Kenias Küste: Wo im Winter die Sonne scheint

Wer träumt zur Zeit nicht von weißen Stränden, warmem türkisfarbenen Wasser und maritimer Artenvielfalt? Die kenianische Küste ist das ideale Reiseziel, um etwas Wintersonne zu tanken und Spaß auf dem Wasser zu haben. Was sich neben einem 480 Kilometer langen Korallenriff sonst noch entdecken und erleben lässt, das weiß reisen EXCLUSIV.

Seit Jahren zieht die Küste Kenias Touristen mit ihrer wunderschönen Tierwelt und Meeresflora an. Und auch wer Wassersport wie Kitesurfen, Schnorcheln und Paddelboarden mag, der wird in Kenia garantiert fündig. Vom belebten Diani-Strand im Süden bis zum ruhigeren Watamu-Strand im Norden – wir haben wir für euch einige besondere Aktivitäten für den nächsten Besuch im ostafrikanischen Reiseland zusammengestellt.

Harshil Gudka

Kitesurfen & Sonnenbaden

30 Kilometer südlich von Mombasa findet sich der Diani-Strand. Er ist wegen seiner Weitläufigkeit und der gleichmäßigen Windverhältnisse ein geeigneter Ort fürs Kitesurfing. Unerfahrene Kiter begeben sich in das flache Wasser, während sich die erfahreneren Surfer auf riesige Wellen freuen können. Und wer gar keine Ahnung vom Kitesurfen hat, diesen Sport aber gern erlernen möchte, der findet individuelle Anfänger- und Fortgeschrittenenkurse in den zahlreichen Surfschulen wie der Surfschule Kitemotion.

Watersports Kenya

Dhow-Bootsfahrt & Schnorcheln

Traditionelle Dhow-Boote bringen Passagiere weit hinaus auf den Ozean zu einem unvergesslichen Schnorchel-Abenteuer. Safety first: Zuerst muss ein Sicherheitstraining absolviert werden. Wird das erfolgreich bestanden, steht einer aufregenden Bootsfahrt samt Schnorchel-Abenteuer nichts mehr im Wege. Mit etwas Glück sind sogar Delfine in der Nähe der Korallenriffe zu sehen. Bei Pilli Pipa dauern solche Schnorchel-Ausflüge etwa eine Stunde und 45 Minuten. Im Anschluss werden die Taucher zu einem Mittagessen eingeladen.

Tourism Board Kenya

Stand-Up-Paddling & Delfine

Habt ihr schon mal von Watamu gehört? In dem kleinen Küstenstädtchen, etwa 105 Kilometer nördlich von Mombasa entfernt, stehen die Chancen Delfine zu sehen besonders hoch. Häufig lassen sich vor dem Watamu-Riff der indo-pazifische große Tümmler, der seltene indo-pazifische Buckeldelfin und der akrobatische Spinnerdelfin blicken. Wer mit dem Paddle-Board unterwegs ist, hat gute Chancen auf die tierischen Begegnungen. Bevor es aufs Wasser und dann aufs Board geht, müssen die notwendigen Paddeltechniken beherrscht werden, die in 20- bis 30-minütigen Trainingseinheiten vermittelt werden, etwa bei der Kitesurfing-Schule Tribe Watersports. Spielende Kinder am Strand inklusive. Hat man das verinnerlicht, geht es aufs Boot und auf die Suche nach den faszinierenden Tieren. Und wenn es dann heißt: Delfine voraus! werden die Boards ins Wasser gelassen und das Abenteuer beginnt.

Sylvia Szekely

Dhows-Safari auf Lamu

Die wunderschöne Insel Lamu liegt 341 Kilometer nordöstlich von Mombasa. Einmal rund um die Insel geht es an Bord des exklusiven Tusitiri-Dhow-Boots, das mit neuester Fischerei- und Wassersportausrüstung ausgestattet ist. So haben die Passagiere die Möglichkeit, sich unterwegs auf dem Wasser auszutoben. Wakeboarding, Kajakfahren und Fischen im Fluss steht auf dem Programm. Bis zu zehn Gäste können gemeinsam auf diese Safari gehen, angeboten wird sie von East African Retreats. Das Tusitiri-Dhow-Boot steht außerdem für mehrtägige Charterfahrten und Expeditionen sowie für eintägige oder halbtägige Ausflüge von Lamu aus zur Verfügung. Wer mag, bucht einen Aufenthalt auf einer der nahegelegenen traditionellen Inseln des Archipels wie Manda, Pate und Kiwayu, oder eine Fahrt bis zu den Quirimbas-Inseln im Norden Mosambiks.