Yoga ist längst mehr, als zu Hause den Herabschauenden Hund auf der Isomatte zu machen. Mittlerweile gibt es schier unendliche Varianten der uralten Praktiken. Mal sportlich, mal spirituell helfen sie uns dabei, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Gemeinsam mit Yoga Escapes stellen wir euch acht Arten der Entspannung vor, von Surf-Yoga bis Ocean-Wave-Meditation.
Beach-Yoga
Es gibt kaum einen schöneren Ort, um Yoga zu machen, als den Strand. Während man den warmen Sand unter den Füßen spürt, sorgt die Aussicht auf das Meer für grenzenloses Urlaubsfeeling. Nur anspruchsvoller ist der Sport am Strand auf jeden Fall! Durch den weichen Boden muss der Körper stärker arbeiten, um die komplizierten Positionen lange zu halten. Belohnt werden erfolgreiche Yogis dafür mit einem ausgiebigen Bad in den Wellen.
Nature-Sound-Meditation
Ob das Rauschen des Wassers oder das Gezwitscher der Vögel, die Klänge der Natur haben eine beruhigende Wirkung auf uns. Aber wieso? Sie aktivieren den Teil unseres Nervensystems, der für Ruhe und Erholung zuständig ist, besser bekannt als Parasympathikus. Die Naturgeräusche führen also dazu, dass Meditierende besser entspannen und negative Gedanken ausblenden können. Dank der relaxenden Töne sind sie ganz im Moment präsent und können in die Tiefen ihres Selbst abtauchen. Übrigens: Auch bei einem besseren Schlaf helfen die Naturgeräusche garantiert!
SUP-Yoga
Stand-up-Paddling hat in den letzten Jahren einen regelrechten Hype erlebt – kein Wunder, dass es den Trend nun auch in Kombination mit Yoga gibt! Wer seine Balance auf die Probe stellen möchte, versucht sich auf dem Brett. SUP-Yoga verlangt volle Konzentration und trainiert den Gleichgewichtssinn. Am Ende der Session belohnen sich die Teilnehmer mit einem Sprung ins kühle Nass!
Ocean-Wave-Meditation
Das Rauschen des Ozeans, das sanfte Auf und Ab der Wellen und der salzige Duft des Meers: Bei der Ocean-Wave-Meditation geht es für die Yogis ins Wasser. Beim Bad in der Brandung wirken sich die maritimen Klänge beruhigend auf Körper und Geist aus. Das liegt daran, dass Meereswellen der natürlichen Atemfrequenz ähneln und der Körper so Stress abbauen kann. Zusätzlich beeinflussen die Geräusche der Wellen den Blutdruck und die Herzfrequenz positiv. Na dann, ab ins Meer!
Aqua-Healing
Bereits seit der Antike wissen die Menschen um die heilende Wirkung des Wassers. Was mit Dampfbädern und Co. begann, hat sich zu verschiedenen Formen des Aqua-Healings weiterentwickelt. Eine dieser Therapieformen ist Floating. Bei den Sessions lassen sich Entspannungssuchende in einem Becken mit Salzlösung treiben und fühlen sich nahezu schwerelos. Hydrotherapie hingegen nutzt Wasser mit unterschiedlichen Temperaturen, um Schmerzen zu lindern. Gerade für Menschen mit chronischen Verspannungen oder Arthritis ist diese Methode zu empfehlen. Aber egal auf welche Form des Aqua-Healings die Wahl fällt – Wasser hilft dabei, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu entfalten.
Thalasso
Bei Thalasso-Anwendungen dreht sich alles um das Meer. Die Behandlung nutzt Meereswasser, Algen, Schlick, Salz und alles, was sonst noch aus dem Ozean kommt. Die wohltuenden Naturprodukte sind reich an Vitaminen, Aminosäuren und Antioxidantien. Damit wirken sie sich positiv auf die Durchblutung aus und bekämpfen Hautprobleme wie Akne und Cellulitis. Obwohl das Wort Thalasso aus dem Griechischen kommt, empfehlen sich besonders Orte wie die Nordsee, die Bretagne oder die Normandie für eine Therapie-Session. Die Gezeiten sollen die heilende Kraft des Meers verstärken.
Ein weiteres Plus: Spaziergänge in der Meeresbrandung wirken sich positiv auf die Atemwege aus!
Aqua-Yoga
Wer Probleme mit den Gelenken hat, aber auf Yoga trotzdem nicht verzichten möchte, probiert sich an Aqua-Yoga. Der schonende Sport erhöht nicht nur Flexibilität und Ausdauer, sondern stärkt auch die Kernmuskulatur. Wer sonst Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht hat, muss sich ebenfalls keinerlei Sorgen machen. Das Wasser fördert die Stabilität und federt Fälle aller Art ab. Ein weiterer Pluspunkt: An heißen Tagen sorgt Aqua-Yoga für die perfekte Erfrischung.
Surf-Yoga
Ähnlich wie SUP-Yoga und doch etwas anders – Surf-Yoga richtet sich speziell an Surfer, die ihr Gleichgewicht beim Wellenreiten stärken wollen. Durch perfekt abgestimmte Übungen wird insbesondere die Rumpfmuskulatur gestärkt. Dazu kommen besondere Atemtechniken wie Pranayama, die das Atemvolumen der Yogis optimieren sollen. Das bereitet Surfer auch auf Stresssituationen unter Wasser vor, in denen für kurze Zeit die Luft wegbleibt. Auch Surf Yoga ist bei Yoga Escapes im Programm!
Habt ihr schonmal vom Solasi Yoga Festival am Roten Meer gehört? Wir waren da!