Wer auf der Suche nach einem attraktiven und noch relativ unbekannten Reiseziel in den USA ist, der sollte sich Oregon mal näher anschauen. Was es zu entdecken gibt? Landschaftliche Schönheiten entlang der 584 Kilometer langen Pazifikküste, Berge und Seen, Nationalparks, Weingüter und Cowboy-Feeling auf einer Ranch. Wir verraten, was ihr während eurer Reise nach Oregon ansehen solltet.

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Mal kurz durch Oregon: Entlang des Pacific Coast Scenic Byway

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Wandern an der Küste: Cape Perpetua Scenic Area und Amanda’s Trail

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Ein Muss bei einer Reise nach Oregon: Portland
Portland, Oregons größte Stadt, ist in den Augen vieler Kenner etwas Besonderes. Warum? Nun, die Stadt kokettierte schon immer damit, die Heimat für all jene zu sein, die es alternativer mögen. Hier ist einfach alles eine Nummer lässiger und entspannter als im Rest der USA.
Wer nicht im Hochsommer nach Portland kommt, sollte regenfeste Kleidung nicht vergessen. Hier regnet es nämlich fast doppelt so häufig wie vielerorts bei uns. Das hält die Einwohner Portlands jedoch nicht davon ab, hinauszugehen und die Natur zu genießen. Und das in einem gemütlichen Tempo – von Hektik ist hier keine Spur. So lässt sich auch der Urlaub viel besser genießen!

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Die Orientierung in Portland ist einfach: Die Burnside Street teilt die Stadt in Nord und Süd, der Willamette River in West und Ost. So entstehen vier Quadranten, in denen man sich leicht zurechtfindet. Wer die Unterschiede der Stadtteile einmal näher betrachtet, wird feststellen, dass es im Osten der Stadt sehr viel entspannter und ruhiger zugeht als im wuseligen Westen. Kunstliebhaber unter euch sollten sich im nordöstlichen und südwestlichen Quadranten umschauen, während der Südosten und der Nordwesten zahlreiche Boutiquen und Restaurants zu bieten hat.
Naturliebhaber sollten den Washington Park besuchen. Der Stadtpark westlich des Zentrums lockt mit Wanderwegen, dem Oregon Zoo, dem Kindermuseum, dem Portland Japanese Garden und dem International Rose Test Garden mit über 10.000 Rosensträuchern.

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Gut essen in Portland: unsere Tipps
Ein Auto braucht ihr übrigens nicht in der Stadt. Auf einer Gesamtlänge von 290 Kilometern wird Portland von zahlreichen Radwegen durchquert. Wie wäre es also mit einer Sightseeing-Tour auf dem Fahrrad? Für einen Zwischenstopp solltet ihr unbedingt beim Cafe de Crepe Food Cart halten, wo es köstliche Crepes und Smoothis gibt!
In Portland gibt es übrigens jede Menge Food Trucks. Die Imbiss-Laster stehen zur Mittagszeit überall herum und bieten frisch zubereitete Gerichte aus der ganzen Welt an. Auch sind hier vegan und vegetarisch keine Fremdwörter – im Gegenteil: Die Portländer sind ernährungsbewusst. Deshalb gibt es viele Restaurants mit entsprechender Auswahl auf der Karte. Natürlich gibt es auch genügend Restaurant-Optionen für Fleischliebhaber. Schweinebauch wird hier sehr gern aufgetischt. Zuweilen findet man ihn auch auf Süßgebäck in der ein oder anderen Bäckerei …

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Unser Tipp: Schaut mal beim Saturday Market, der auch sonntags geöffnet hat, vorbei. Hier findet ihr ziemlich einzigartige, handgemachte Souvenirs.
Depoe Bay: Walbeobachtung an der Küste
Das Beobachten von Walen gehört zu den populärsten Unternehmungen während einer Reise nach Oregon. Das gesamte Jahr über kann man einige hundert Grauwale vor der 584 Kilometer langen Küste beobachten. Eine gute Adresse dafür ist Depoe Bay. In der Küstenstadt finden Besucher das Depoe Bay Whale Watching Center vor. Besonders im Sommer und Herbst tummeln sich in der Bucht viele Grauwale auf der Jagd nach Garnelen. Wer möchte, kann sich von den Mitarbeitern des Centers viele Tipps für die Walbeobachtung geben lassen. Es gibt auch die Möglichkeit, Ferngläser auszuleihen. Außerdem bietet das Center eine beheizte Aussichtplattform im Inneren des Gebäudes. Falls es draußen mal zu sehr stürmen sollte, kann man von hier aus Buckel-, Orca- und Blauwale aus der Ferne beobachten.

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Wer das nötige Kleingeld hat, kann auch einen Wal während eines Rundfluges aus der Vogelperspektive beobachten. Flüge werden etwa in Florence, Bandon oder North Bend angeboten.
Crater Lake National Park und Upper Klamath Lake
Einst unruhig, gefährlich und unberechenbar. Heute still, idyllisch und bildschön: Vor über 7.000 Jahren brodelte der mächtige Mount-Mazama-Vulkan dort, wo sich heute der Crater Lake National Park befindet. Der See, Crater Lake, ist so besonders, dass Oregon ihn sogar auf seiner Vierteldollarmünze abbildet. Nach seinem großen Ausbruch und dem darauffolgenden Einsturz bildete sich der mit 594 Metern tiefste Kratersee der USA – das Herzstück des Crater Lake Nationalparks. Seit Tausenden von Jahren ist das 741 Quadratkilometer große Areal Inspirationsquelle für Menschen aus der ganzen Welt. Kein Ort sonst auf der Welt kombiniert einen tiefblauen See, strahlende Felswände mit über 600 Metern Höhe und zwei bildschöne Inseln mit einer bedeutenden Vulkangeschichte. Super schöne Ausblicke gibt es von der Rim Road, einer rund 50 Kilometer langen Straße, die um den Krater führt.

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Weitere Höhepunkt in der Gegend, den man sich ansehen kann, ist der Upper Klamath Lake, eines der reichhaltigsten Süßwasserökosysteme der westlichen USA. Mit dem Auto fährt man rund eine Stunde vom Crater Lake her. Der See ist etwa 32 Kilometer lang und 13 Kilometer breit. Damit ist er der größte Süßwassersee nach Fläche in Oregon. Jahr für Jahr lockt der der Upper Klamath Lake Millionen von Zugvögeln an. Am Nordufer befindet sich das Upper Klamath National Wildlife Refuge. Das ist ein Schutzgebiet für Wasservögel und andere Wildtiere.
Lewis and Clark National Historical Park
Der Lewis and Clark National Historical Park wird vom Long Beach in Washington und dem Cannon Beach in Oregon eingerahmt. Mit dem Ecola State Park, dem Fort Stevens State Park und der Sunset Beach State Recreation Area bietet Oregon auf den Spuren des wohl bekanntesten Entdeckerpaares ein Eldorado für Naturfreunde. Kilometerlange Wanderwege durch historische Wälder, ein dichter Regenwald sowie die direkte Lage an der Pazifikküste machen das Naturschauspiel perfekt. Die Region diente wegen ihrer phantastischen Landschaft bereits als Kulisse für Filme wie »Die Goonies«, »Gefährliche Brandung«, »Der Kindergarten Cop« und »Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen«.
Apropos Cannon Beach: Ihr solltet in der pittoresken Gemeinde zumindest einen Zwischenstopp einlegen. Was euch erwartet? Kunstgalerien und betörend schönen Meeresaussichten!

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Oregon Dunes National Recreation Area
Höhepunkt der Oregon Coast ist die Oregon Dunes National Recreation Area, ein Stück Sahara in den USA. Man mag es kaum für möglich halten, aber auf einer Länge von 64 Kilometern erstrecken sich bis zu 150 Meter hohe Dünen von Coos Bay nach Florence. Scheinbar endlose Wanderwege locken in das eigenwillige Gebiet, das sich auch mit Dune Buggies gut erkunden lässt. Das Besucherzentrum in Reedsport bietet Informationen, Ausstellungen und Beratung für Besucher an.

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Radfahren auf dem Crooked River Canyon
In Oregon existieren insgesamt 17 Scenic Bikeways. Noch recht neu ist der Crooked River Canyon Scenic Bikeway in Zentral-Oregon. Diese Route wird als mittelschwer eingestuft, erstreckt sich auf 60 Kilometer und führt von der historischen Stadt Prineville nach Bend und zurück. Dabei folgen Radfahrer dem Crooked River, vorbei an Weidelandschaften mit Lama- und Rinderfarmen bevor die Tour anschließend durch den gleichnamigen Canyon mit seinen aufragenden Basaltklippen führt. Wer genauer hinsieht, wird während der Tour mit etwas Glück sogar Hirsche, Reiher und Steinadler zu Gesicht bekommen.

Foto: Russ Roca
Toll ist auch der Cascading Rivers Scenic Bikeway. Er ist allerdings nicht für Anfänger geeignet (Schwierigkeitsgrad: fordernd). Er hat eine Länge von 114 Kilometern und durchstreift die Regionen Mt. Hood und Columbia River Gorge. Eine Tour empfiehlt sich zwischen Frühling und Herbst. Ihr passiert während der Radtour die Flüsse Clackamas und Breitenbush – umgeben von purer Natur.
Wandern am Mount Hood
Der Skiort Timberline Lodge am Fuße des Mount Hood ist Ausgangspunkt für verschiedene Wanderwege. Einer von ihnen verläuft in einer Runde von sieben Kilometern vorbei am Zigzag Canyon. Zur Silcox Hut gelangt man auf einer etwa drei Kilometer langen, dafür etwas steileren Strecke. Wer es etwas anstrengender mag, sollte den 20 Kilometer langen Rundwanderweg zum Paradise Park nehmen. Der Pacific Crest Trail verläuft zu einem Teil rund 64 Kilometer über die Höhenzüge der Kaskadenkette durch die Three Sisters Wilderness Area. Das eher anspruchsvolle Gelände zwischen McKenzie und Santiam Pass (Länge: etwa 32 Kilometer) belohnt euch mit großartigen Ausblicken auf die Vulkanlandschaft.
Alle, die weniger Zeit haben, sollten den Rundweg um den Trillium Lake nutzen, der in etwa einer Stunde zu bewältigen ist und spektakuläre Ausblicke auf den Berg bietet.

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Weinprobe im Yamhill Valley
Das Forest Grove im Tualatin Valley macht seinem Namen alle Ehre: Mit seinen vielen baumgesäumten Straßen ist es auch die Heimat des größten Mammutbaums in Oregon. Ihn findet man Anwesen des Hinman House. Besucher finden in der Region viele Brauereien, Brennereien und Cideries im Umland vor. Der Tualatin Valley Scenic Bikeway führt durch die Region, vorbei an Weinbergen und Milchviehbetrieben, bevor er weiter nördlich auf den Banks-Vernonia State Trail trifft. Von hier aus können Urlauber den urbanen Kern Portlands, das Weinland Oregons, den Tillamook Forest und die Nordküste des Staates erkunden.
Yamhill Valley liegt nur etwa eine halbe Autostunde von Portland entfernt – und ist eine der führenden Weinregionen Oregons. Nicht umsonst gilt der hier angebaute Pinot Noir als einer der besten der Welt. Sicher habt ihr schon mal eine gute Flasche beim Rotwein-Händler eures Vertrauens gesehen und vielleicht sogar probiert. Die beste Gelegenheit, den Winterblues zu vertreiben, ist eine Weinprobe auf einem der lokalen Weingüter. Hier kann man bei einem guten Tropfen in der Stube entspannen und mit dem Eigentümer über den besten Jahrgang fachsimpeln.
Roseburg: Was für Naturliebhaber
Roseburg, größte Stadt des Umpqua-Valleys, ist ein recht populäres Ziel für Kunst- und Kulturfans. Zu nennen seien an diese Stelle die Orte Ashland, Medford, Grants Pass und Jacksonville.
Aber auch Abenteurer zieht es in das Städtchen im Süden Oregons. Entlang des North Umpqua Wild and Scenic Rivers können Fliegenfischer die Angel auswerfen und Mountainbiker die grünen Wälder entdecken. Wanderer dagegen knöpfen sich gern Rogue-Umpqua Scenic Byway vor. Unterwegs locken sagen und schreibe 15 Wasserfälle.
Wer in einen Ausflug in die Geschichte Roseburgs unternehmen will, sollte sich einen Besuch des Douglas County Museums und der umliegenden sechs überdachten Brücken nicht entgehen lassen. Feinschmecker können die lokalen Aromen der Restaurants probieren, die Teil des Great Umpqua Trails sind. Oder man besucht auf dem Trail Bauernmärkte, probiert Oliven und Olivenöl auf der River Ranch, Weine auf dem Abacela-Weingut oder nascht in Tomaselli‘s Pastry Mill & Café köstliche Backwaren.

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Leuchttürme: Cape Blanco und Heceta Head
Was wäre Oregon ohne die berühmten Leuchttürme? Elf Stück befinden sich an Oregons 584 Kilometer langer Küste. Einige der Leuchttürme können besichtigt werden, andere kann man sich nur von außen ansehen! Instagram-tauglich sind sie aber alle! Rekordverdächtig zum Beispiel ist Cape Blanco in der Nähe von Port Orford. Mit rund 78 Metern über dem Meeresspiegel ist Cape Blanco der Leuchtturm mit der höchsten Brennebene in Oregon; zudem ist er der älteste durchgehend operierende sowie der westlichste des Staates. Die Region um den Leuchtturm eignet sich auch fantastisch zur Wildtierbeobachtung.

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Einer der bekanntesten Leuchttürme Oregons ist Heceta Head, der nach dem spanischen Entdecker Don Bruno de Heceta benannt wurde. Nördlich des Städtchens Florence liegt der Leuchtturm auf einem Felsvorsprung rund 45 Meter über dem Wasser. Mit seiner Geschichte, der romantischen Atmosphäre und dem fantastischen Ausblick gehört er zu den meistbesuchten Leuchttürmen des Landes.
Der Turm selbst ist rund 17 Meter hoch, im Jahr 1894 wurde er zum ersten Mal beleuchtet. Das Licht von Heceta Head ist das stärkste an der Oregon Coast, es kann noch in über 30 Kilometer Entfernung gesehen werden. Um zum Leuchtturm zu gelangen muss man eine kleine Wanderung von einem knappen Kilometer unternehmen.
Ausflug in die Wallowa Mountains und zum Hells Canyon
Wunderschöne Seen wie der Wallowa Lake, markante Gipfel, weitläufige Ranches und ursprüngliche Wildnis dominieren die Szenerie der Wallowa Mountains im äußersten Nordosten Oregons und machen sie während einer Reise nach Oregon zu einem beliebten Ziel für Outdoor-Fans und Abenteuerlustige. In der Region finden sich verlassene Geisterstädte wie Sumpter, Cornucopia und Homestead, aber auch der Künstlerort Joseph, der als Ausgangspunkt für Erkundungen dient. Von Joseph aus führt der Hells Canyon Scenic Byway direkt zu einer der spektakulärsten Schluchten Nordamerikas, der Hells Canyon. Er erstreckt sich über etwa 250 Kilometer entlang des Snake Rivers entlang der Grenze zwischen Oregon und Idaho. Die Schlucht ist bis zu 15 Kilometer breit und weist steile Basaltformationen auf.

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Große Teile der Berge gehören zum Wallowa-Whitman National Forest, mit der Eagle Cap Wilderness als größtem Wilderness-Gebiet Oregons, das schneebedeckte Gipfel, Canyons und Gletscherseen umfasst. Hier sind unter anderem Puma und Schwarzbär heimisch.
Urlaub auf der Ranch während der Reise nach Oregon
Der Stress aus der Heimat ist vergessen, wenn du dich in Vollmondnächten ans Lagerfeuer setzt und echten Cowboys – oder »Buckaroos«, wie sie in dieser Gegend meist genannt werden – lauscht, wie sie ihre Lieder singen und Geschichten erzählen. Dazu gibt es reichlich Gelegenheit, beim Urlaub auf einer Dude Ranch, Horse Ranch oder Working Cattle Ranch.

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Dort kann man aber nicht nur reiten, sondern auch Cowboysportarten wie Hufeisen- oder Lassowerfen nachgehen. Oft sind die Gäste zudem eingeladen, anzupacken – ob beim Viehtrieb oder bei der Reparatur eines Weidezauns. Die meisten Gästeranches sind während der sommerlichen Hauptsaison im Vollbetrieb geöffnet und bieten im übrigen Jahr ein – auch witterungsbedingt – eingeschränktes Programm.
Da die Zahl der Gästezimmer sehr begrenzt ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig zu buchen. Meist gibt es Pauschalangebote mit sechs oder sieben Übernachtungen. In den meisten Fällen sind sämtliche Mahlzeiten im Preis inbegriffen, denn dort, wo die Ranch liegt, stehen selten Restaurants – und schließlich gehört die deftige Hausmannskost auch zum authentischen Ranch-Erlebnis dazu.
Oregon mit den »Why Guides« erkunden
Und zum Schluss eine gute Nachricht für alle, die Oregon nur ungern auf eigene Faust bereisen möchten. Auf einer geführten Tour mit einem »Why Guide« lässt sich Oregon hervorragend erkunden. Dabei handelt sich es zertifizierte, lokale Guides, die Touristen die vielfältigen Landschaften, charmanten Städte und die wilde Natur Oregons zeigen. Die Vorteile für Touristen liegen auf der Hand: Die Guides sorgen für die passende Ausrüstung während des Ausflugs und die Möglichkeit, Gegenden zu besuchen, die ohne Begleitung durch Einheimische tabu wären. Last but not least stellen sie einen reibungslosen Tourenablauf sicher. Wer sich mit Oregons »Why Guides« – einer Reihe an unabhängigen, lokalen Ausrüstern und Reiseführern– eine Tour unternimmt, dem begegnet nicht nur Professionalität, sondern auch Liebe zur Heimat, Naturverbundenheit und ein verantwortungsbewusster Umgang mit der Umwelt.

Foto: Travel Oregon
Reise nach Oregon: Tipps für den Flug
Wer von Deutschland aus eine Reise nach Oregon unternimmt, landet meist am Portland International Airport (PDX). Der Flughafen liegt günstig nordöstlich des Stadtzentrums von Portland, mit direktem Zugang über die MAX Red Line Light Rail und die wichtigsten Autobahnen. Wer nach der Ankunft erst einmal Portland besuchen möchte, kann mit dem Zug bequem ins Zentrum fahren. Die Züge verkehren alle 15 bis 20 Minuten. Die Fahrt dauert rund 30 Minuten und kostet etwa drei Dollar. Die Station befindet sich im Flughafengebäude nahe der Gepäckausgabe.
Der Airport wurde 2024 umfassend renoviert. Riesige Fenster durchfluten die Halle mit Licht, während Bäume und Pflanzen Oregons Nähe zur Natur zeigen. Hingucker ist ein riesiges Kunstwerk namens »Extraordinary Windows«. Es zeigt wechselnde Bilder aus der Region auf zwei 36 Meter breiten Videowänden.

Foto: Ema Peter Photography
Aktuell bietet Condor Direktflüge von Frankfurt (FRA) nach Portland (PDX) an. Die Flugzeit beträgt etwas weniger als elf Stunden.