Drei Luxushotels haben in den vergangenen Monaten in Afrika eröffnet. Wir stellen die Neulinge in Ruanda, Benin und Tansania vor.
Hotels in Afrika: Bisate Reserve Lodge, Ruanda
Wo liegt’s? Am Volcanoes Nationalpark im Nordwesten Ruandas
Wie viele Zimmer? Keine, dafür aber vier Villen

Foto: Wilderness
Was verspricht das Interieur? Die außergewöhnliche Architektur und das von Ruandas traditioneller Handwerkskunst inspirierte Design der Bisate Reserve Lodge sind eine Hommage an die lokale Kultur. Stroh, Holz, Vulkangestein, unverputzte Ziegel, Schilfrohrmatten, Korb- und Töpferwaren sind im Alltag der Menschen Ruandas präsent und prägen auch das Dekor der Lodge. Die Innengestaltung stammt von Caline Williams-Wynn vom südafrikanischen Unternehmen Artichoke Interior Design, während die südafrikanischen Architekten von Nick Plewman für die Architektur verantwortlich zeichnen. Im Bauprozess wurden gezielt vor Ort vorherrschende Materialien wie Bambus, freiliegendes Vulkangestein und gewebte Schilfrohrmatten verwendet, um die Lodge harmonisch in ihre natürliche Umgebung einzubetten.

Foto: Wilderness
Wo essen und trinken? Die Küche im Bisate Reserve verbindet ostafrikanische Aromen mit französischen Kochtechniken. Hier stehen Einfachheit und Umweltverträglichkeit im Vordergrund: »Aus der Erde auf den Teller« ist das Credo, das Küchenchef Angelus Karangwa und sein Team verfolgen. Und so finden lokale Zutaten wie Kokosnuss, Chili, Ingwer und Kurkuma Anwendung, die täglich in den zwei hauseigenen Gemüsegärten oder von örtlichen Bauern geerntet werden.
Was kann man in der Umgebung unternehmen? Aufgrund ihrer Lage auf einer Anhöhe bietet die Lodge einen 360-Grad Ausblick auf die Vulkane der Virunga-Gebirgskette und die Umgebung.

Foto: Wilderness
Sie ist der ideale Ausgangspunkt, um die berühmten Berggorillas des Nationalparks zu beobachten. Neben Begegnungen mit den Berggorillas können Gäste die Erkundung der Naturpfade rund um die Lodge mit ihrer bunten Vogelwelt, die Besteigung des Mount Bisoke, einen Besuch des Ellen DeGeneres Campus des Dian Fossey Gorilla Funds, Wanderungen zu Goldmeerkatzen und Interaktion mit lokalen Gemeinden erleben.
Was kostet der Spaß? Auf Anfrage
Hotels in Afrika: Bawe Island Resort, Tansania
Wo liegt’s? Auf einer privaten Insel auf Sansibar in Tansania, 15 Minuten von Stone Town entfernt
Wie viele Zimmer? Keine, dafür aber 70 Villen

Foto: The Cocoon Collection
Was verspricht das Interieur? Benannt nach seinem Swahili-Namensgeber Bawe, was Koralle bedeutet, verkörpert das Bawe Island Resort die ungezähmte Schönheit der afrikanischen Küstenlandschaft. In Zusammenarbeit mit Lago, einem führenden Designer für Hotelausstattung, wurde ein harmonisches Zusammenspiel aus raffinierter Architektur, afrikanischen Designelementen und nachhaltigen Materialien geschaffen. »Unsere Vision war es, Luxus und Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen und gleichzeitig das Ökosystem der Insel zu bewahren«, sagt Attilio Azzola, Gründer von The Cocoon Collection.

Foto: The Cocoon Collection
Wo essen und trinken? Im Resort erwartet Gäste eine kulinarische Reise mit einem vielfältigen Dine-Around-Programm in vier Restaurants und einer Bar. Ob Barfuß-Dining mit Live-Cooking im The Sand, Teppanyaki unter einem Baobab im Rising Sun, italienische Klassiker im Sinfonia oder entspannte Beachfront-Küche im The Beach Club (nur für Erwachsene) – jedes Menü ist ein Genusserlebnis. The View Bar lockt mit Cocktails und Meerblick. Für besondere Momente sorgen private Stranddinner und ein Farm-to-Table-Erlebnis im hauseigenen Gewürzgarten, das Sansibars reiche kulinarische Tradition würdigt.
Sansibars Unterwasserwelt entdecken
Was kann man in der Umgebung unternehmen? Dank der Nähe zu Tansanias Naturreservaten können Gäste eine Safari erleben und am Abend in ihrer Villa mit einem Glas Champagner den Sonnenuntergang und den Farbwechsel des Indischen Ozeans genießen. Ein Privatbutler ermöglicht sowohl die Organisation einer Safari als auch die Erfüllung anderer Wünsche.
Die tägliche Verwandlung von Bawe Island ist ein faszinierendes Schauspiel. Die Gezeiten lassen Sandbänke auftauchen, Korallenriffe sichtbar werden und Meereslebewesen zum Vorschein kommen. Bei Ebbe können Gäste zu sonst verborgenen Meeresgrotten und Sandstränden wandern, die bei Flut wieder verschwinden. Für Abenteuerlustige ist Bawe Island das Tor zu Sansibars faszinierender Unterwasserwelt. Gäste können exklusive Tauchgänge, geführte Schnorchelausflüge, oder entspannte Touren mit Kajak oder Stand-up-Paddleboard unternehmen. Für luxuriöse Ausflüge auf dem Wasser stehen Yacht- und Speedboat-Charter bereit.

Foto: The Cocoon Colleciton
Was kostet der Spaß? Ab 900 Euro pro Nacht
Hotels in Afrika: Sofitel Cotonou Marina Hotel & Spa, Benin
Wo liegt’s? Das Sofitel Cotonou Marina Hotel liegt nur fünf Minuten vom internationalen Flughafen entfernt in einem 29 Hektar großen Naturpark im Herzen von Cotonou. Die rund 700.000 Einwohner zählende Stadt ist Regierungssitz von Benin.
Wie viele Zimmer? 198, davon 19 Suiten mit privatem Pool

Foto: Sofitel Cotonou
Was verspricht das Interieur? Das Sofitel Cotonou Marina Hotel & Spa verspricht eine Mischung aus französischem Luxus und dem kulturellen Erbe Benins. Dieser Mix findet seinen Ausdruck in den 150 Kunstwerken, die von der Agentur für die Entwicklung zeitgenössischer Kunst in Benin kuratiert wurden. Die Werke sind in allen öffentlichen Bereichen und in den Zimmern ausgestellt und verwandeln das Hotel in eine Kunstgalerie.
Wo essen und trinken? Gleich vier Restaurants und Cafés stehen im Hotel zur Auswahl. Vivo ist ein Restaurant mit Fusionsküche, während Muse eine Bar-Café-Lounge mit einer Auswahl an Gebäck, Gourmet-Snacks, Kaffee und Cocktails ist. Corniche ist der Name des Restaurants am Pool, das mediterrane Gerichte serviert. Last but not least: L’Ami, ein Gourmet-Bistro mit beninischem Einschlag und einer von Sterneköchin Georgiana Viou entworfenen Speisekarte.

Foto: Maki Manoukian/Sofitel Cotonou
Was kann man in der Umgebung unternehmen? Das Hotel befindet sich in der Nähe der Sehenswürdigkeiten von Cotonou, der Hauptstadt Benins, einschließlich der 30 Meter hohen Statue Esplanade des Amazones und des Touristen-Küstenweges Route des pêches.

Foto: Bénin Tourisme
Was kostet der Spaß? Ab 240 Euro pro Nacht
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