Ungarns Hauptstadt Budapest gehört zu jenen Städten in Europa, die man einmal in seinem Leben besucht haben sollte. Neben den Klassikern wie Burgviertel samt Matthiaskirche und Fischerbastei, Parlament, Kettenbrücke und Heldenplatz locken viele versteckte Oasen. Wir verraten, was man in Budapest sehen sollte.

Wer an Budapest denkt, dem kommen vermutlich prächtige Boulevards, wuchtige Jugendstilbauten, Thermalbäder und gemütliche Kaffeehäuser in den Sinn. Alles richtig. Aber Ungarns Hauptstadt bietet noch viel mehr. Was genau, verraten wir in unseren Reise-Tipps für Budapest.

Imposantes Parlamentsgebäude

Eines der faszinierendsten – wenn nicht sogar das faszinierendste – Gebäude in Budapest ist das Parlament. Das überraschend große Gebäude, 265 Meter lang und 123 Meter breit ist es, sieht deutlich älter aus, als es ist. Es wurde »erst« Ende des 19. Jahrhunderts gebaut (1885-1904), zur Zeit der k.u.k-Monarchie. Es dominiert ein neogotischer Stil, es hat aber auch Bestandteile der Renaissance und des Barocks. Letztgenanntes sieht man ganz besonders an der Kuppel.

Budapest Parlamentsgebäude

Liam Arning

Aber auch das opulente Innere des Gebäudes kann sich sehen lassen. Am besten, man nimmt an geführten Rundgängen teil. Während der rund 45-minütigen Führungen wird Besuchern der Sitzungssaal, die Lounge des Oberhauses, die Kuppelhalle samt der ungarischen Königskrone und den Krönungsabzeichen sowie die Prunktreppe gezeigt. Die Führungen werden auch auf Deutsch angeboten, und zwar täglich um 10, 13:30 und 14 Uhr. EU-Bürger zahlen umgerechnet 13 Euro Eintritt, Schüler und Studenten (bis 24 Jahre) ca. 6,50 Euro. Tickets gibt es hier.

Kettenbrücke und Váci utca

Budapests prächtige Hängebrücke, die 1849 eröffnet wurde, verbindet die Stadtteile Buda (West) und Pest (Ost) über die Donau und gilt als eines der bedeutendsten Wahrzeichen der Stadt. Die im klassizistischen Stil erbaute Kettenbrücke ist 375 Meter lang und 16 Meter breit. Zusammen mit dem Burgviertel und dem Parlament repräsentiert die Brücke die ungarische Architektur des 19. Jahrhunderts wie kein anderes Bauwerk der Stadt. Lohnend ist es, wenn man die Brücke abends zum Sonnenuntergang oder bei Dunkelheit besucht – tolle Fotos garantiert.

Budapest Kettenbrücke

Naomi Suzuki

Nicht weit entfernt von der Kettenbrücke findet man den Vörösmarty-Platz. Hier startet Budapests teuerste und prachtvollste Einkaufsstraße, die Váci utca. Auf der mehr als einen Kilometer langen Fußgängerzone kann man stundenlang bummeln und einkaufen. Für jeden Geldbeutel und Geschmack ist hier etwas dabei – egal ob man auf der Suche nach Luxusklamotten, Porzellan (!), Sportbekleidung, Souvenirs oder Antiquitäten ist. Die Fußgängerzone ist aber auch bestens geeignet für alle, die einfach nur einen Kaffee trinken und sehen und gesehen werden wollen.

Junge Frau in der Fußgängerzone in Budapest

Wisma Urcine

Andrássy út und Heldenplatz

Keine Lust auf Shopping? Rund eine dreiviertel Stunde zu Fuß von der Kettenbrücke entfernt findet man den Heldenplatz. Am besten läuft man über die Prachtstraße Andrássy út dorthin. Sie ist rund zweieinhalb Kilometer lang und verbindet das Zentrum mit dem Heldenplatz und dem sich anschließenden Stadtwäldchen. Die Straße gilt als die Avenue des Champs-Elysées Budapests. Sehenswert (und – je nach Interesse – besuchenswert) auf der Andrássy út ist die Ungarische Staatsoper, das Haus des Terros, das Postmusem und das Ungarische Haus der Fotografie.

Wenn man bis zum Ende der Andrássy út läuft, gelangt man zu seiner weiteren Sehenswürdigkeit Budapests: den Heldenplatz. Er ist besonders interessant für alle, die sich für die Geschichte des Landes interessieren.

Heldenplatz Budapest

Andrea Leopardi

Auf dem Platz sieht man einige Denkmäler, so sind entlang der Kolonnaden ungarische Könige und Persönlichkeiten dargestellt. Am imposantesten ist das Milleniumsdenkmal, auf dessen 36 Meter hohen Spitze die Statue von Erzengel Gabriel zu sehen ist. Er trägt die Krone Ungarns in seinen Händen. Museumsfreunden unter euch können der Kunsthalle (Műcsarnok) und dem Museum der Bildenden Künste (Szépművészeti Múzeum) einen Besuch abstatten.

Und falls einem der Sinn nach einer Pause im Grünen ist: Hinter dem Heldenplatz beginnt das Stadtwäldchen, der Városliget. Der rund einen Quadratkilometer große Park beherbergt nicht nur lauschige Oasen, sondern auch einen See, einen Zoo, das Ethnografische Museum Budapest, das House of Hungarian Music und sogar einen Zirkus.

Burgviertel: königliche Residenz, Burgpalast, Fischerbastei

Im Burgviertel knubbeln sich ziemlich viele Sehenswürdigkeiten Budapests. Als da wären: der Dreifaltigkeitsplatz samt Matthiaskirche und Fischerbastei, das kriegsgeschichtliche Museum, der Palastgarten, Museen wie Geschichtsmuseum, Telefonmuseum und Apothekenmuseum sowie die Nationale Galerie und die Bibliothek Széchenyi.

Burgviertel Budapest

Raquel Garcia

Wenn man sich alles ansehen möchtet, kann man locker einen kompletten Tag für die Besichtigung des Viertels einplanen. Im Burgpalast sollte man sich unbedingt den Sankt-Stephans-Saal ansehen. Der prunkvolle Saal im südlichen Flügel des restaurierten Teils des Palastgebäudes mit seinen Seidenwänden, Bronzeornamenten und einer Kassettendecke wurde um die Jahrhundertwende von Königen für glanzvolle Veranstaltungen genutzt. Hingucker des im romanischen Stil erbauten Saals ist der über eineinhalb Tonnen schwere Keramikkamin. Er wurde nach sechs Jahren Renovierungszeit als Originalkopie wiedererrichtet. Alleine für seine Rekonstruktion wurde ein Kilo Gold verarbeitet.

Sankt-Stephans-Saal im Budapester Königspalast

HTA

Man kann wunderbar durch die gepflasterten Straßen und Gassen flanieren, sich die barocke Architektur der Bürgerhäuser anschauen, Straßenkünstlern lauschen oder sich in einem der Cafés oder Restaurants stärken. Ach ja: Fotos kann man hier ohne Ende schießen. An tollen Motiven mangelt es wahrlich nicht.

Hauszmann-Programm im Burgviertel

Wer durch das Budapester Burgviertel schlendert und sich darüber wundert, dass ziemlich viele Bauarbeiter, Handwerker und Gärtner am Start sind, sollte nicht überrascht sein. Ungarns Regierung hat sich nämlich dazu entschlossen, das gesamte Burgviertel auf Vordermann zu bringen. Im Rahmen des 2014 gestarteten Nationalen Hauszmann-Programms wurden und werden die Gebäude des Viertels originalgetreu wiederaufgebaut. Wer sich von den fertigen Arbeiten schon mal überzeugen will, sollte sich die Hauptwache an der Westseite des Hunyadi-Hofs ansehen. Seit der Fertigstellung 2020 beherbergt das Gebäude ein Café, ein Restaurant sowie einem Saal für verschiedene Veranstaltungen und Ausstellungen. Ein Jahr später wurde die Königliche Reithalle als originalgetreue Nachbildung fertigstellt. Auch die Renovierung der Ellyps-Promenade, eines schönen Rundwegs, ist mittlerweile vollendet.

Hinter die Kulissen der Ungarischen Staatsoper blicken

Für Kulturfreunde bietet sich ein Besuch des Kunstkomplex der Ungarischen Staatsoper an. In den Eiffel Art Studios kann man in der Dauerausstellung »Műhely. Titkok« einen Blick hinter die Kulissen des berühmten Opernhauses werfen. Zu sehen sind Videos, Animationen, Fotografien, Kulissen und Kostüme. Besucher können die Innenräume der Studios während einer 30-minütigen Führung durchstreifen und dabei auch die Werkstätten für Bühnenbilder, Kostüme und Requisiten besichtigen.

Das Gebäude gilt als eines der prachtvollsten Beispiele für Neorenaissance-Architektur. Mit ihren vielen barocken Elementen, Ornamenten, Gemälden und Skulpturen gilt die ungarische Staatsoper als eines der schönsten Opernhäuser der Welt. Sie befindet sich im Stadtzentrum in der 2,5 Kilometer langen Boulevardstraße Andrássy Straße. Vor dem Gebäude steht eine Statue von Ferenc Erkel, der die ungarische Nationalhymne komponierte und der erste Direktor der Oper war.

Margitsziget: ab auf die Insel

Lust auf Sehenswürdigkeiten plus Erholung? Dann sollte man der Margareteninsel einen Besuch abstatten. Sie ist die bekannteste und größte Insel in der Donau: Immerhin zweieinhalb Kilometer ist sie lang und einen Quadratkilometer groß. Interessant anzusehen ist das Zentenariumsdenkmal. Es erinnert an die Vereinigung der ehemals getrennten Städte Buda, Pest und Óbuda zur neuen Stadt Budapest 1873. Man findet es im Süden der Insel. Ebenfalls sehenswert in der Umgebung: die Ruinen des Franziskanerklosters und der opulente Rosengarten.

Wasserturm auf der Margareteninsel in Budapest

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Wenn man Budapest im Sommer besucht, sollte man sich unbedingt ein Strandtuch mitnehmen und sich zum Palatinus-Bad begeben. Es ist das bekannteste Strandbad der Stadt. Es gibt verschiedene Schwimmbecken, auch welche mit Rutschen und Wellen, und zwei Thermalbäder. Ist einem das zu wuselig, kann man es sich auch an einem der kleinen Strände gemütlich machen – Abkühlungsbad in der Donau inklusive!

Apropos Bäder: Budapest ist weltberühmt für seine vielen Thermalbäder. Die Auswahl ist recht groß, hier stellen wir euch die schönsten Thermalbäder der Stadt einmal vor.

Erzsébetváros, das jüdische Viertel in Budapest

Die Király utca ist die Hauptstraße der Erzsébetváros, des VII. Bezirks und ehemals jüdischen Viertels. Der Stadtteil ist ein absolutes Muss für jeden Budapest-Besucher. Es gibt hier viele pittoreske Gassen und Höfe, schnuckelige Bäckereien, Handwerksbetriebe und Shops, bei denen man den Eindruck hat, dass die Zeit an ihnen vorbeigegangen sei. Manche von ihnen wirken herrlich schrullig.

Das jüdische Viertel gilt heute als ziemlich hip. Bei einem Rundgang wird man feststellen, dass sich hinter den fast schon baufälligen Fassaden viele interessante Bars und Nachtclubs verbergen. Sie locken sowohl Einheimische wie Touristen an.

Die opulenteste Sehenswürdigkeit ist die Große Synagoge. Sie wurde zwischen 1854 und 1859 im maurischen Stil erbaut und ist mit ihrer roten Backsteinfassade und den orientalischen Motiven bis heute ein Blickfang. Fast 3.000 Menschen passen in sie hinein. Sie ist damit die größte Synagoge Europas.

Synagoge in Budapest

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Tipp: Free Walking Tours bieten täglich Führungen durch das Viertel an.

Ein Muss: die Märkte in Budapest

Die Menschen in Budapest lieben ihre Märke. Das merkt man schnell, wenn man durch die Stadt streift. In nahezu jedem Viertel gibt es Märkte, wo man frisches Obst und Gemüse, einen Imbiss, Souvenirs oder tollen Nippes kaufen kann.

Der Nagycsarnok, die Große Markthalle am Fővám-Platz, ist zweifelsohne der größte und populärste Markt in Budapest. Hier gibt es Unmengen an frischen Obst und Gemüse sowie Fleisch- und Milchprodukten. Wenn man gern etwas Warmes essen möchtet, kann man eines der Restaurants im ersten Stock besuchen. Auch Architekturliebhabern dürfte das denkmalgeschützte Gebäude in der Nähe der Freiheitsbrücke gefallen. Besonders sehenswert sind die Dachziegel aus der Zsolnay-Manufaktur. Der Markt ist täglich – außer sonntags – von 6 Uhr bis zum späten Nachmittag geöffnet.

Markthalle Budapest

Julius jJansson

Ebenfalls einen Besuch wert ist der Fény Utca Market (Lövőház u. 12, 1024 Budapest). Er ist besonders bekannt für seine typisch ungarischen Spezialitäten wie zum Beispiel die Mangalitza-Wurst – ziemlich derb, aber eine Delikatesse für Salami-Liebhaber. Tipp: Einige Händler haben auch Akazien-, Kastanien- oder Sonnenblumenhonig im Angebot. Montags bis freitags geöffnet von 6 bis 18 Uhr, samstags von 6 bis 14 Uhr.

Tipp: unbedingt einen Lángos probieren! Das ist ein leckerer Snack. Was genau für einer? Es handelt sich um ein frittiertes, scheibenförmiges Brot, das entweder mit Frischkäse und Knoblauch, Schinken, Carbonara-oder Bolognese-Sauce und mit Kräutern und Salz belegt wird. Hier gibt es besonders leckere.

Die schönsten Cafés in Budapest

Was wäre nur ein Trip nach Budapest, ohne ein Café oder eine Konditorei zu besuchen? Nichts! Denn die traditionelle Kaffeehauskultur der Stadt braucht sich international nicht zu verstecken. Ganz und gar nicht. Darum an dieser Stelle einige Tipps, wo man vermutlich den köstlichsten Kaffee, das leckerste Stück Torte und die stilvollste Einrichtung findet. Und mit etwas Glück sogar alles zusammen.1

Frühstück mit Kaffee, Orangensaft und süßem Gebäck

Joao Marcelo Martins

Das Centrál Kávéház (Károlyi utca 9, 1053 Budapest) ist eine Budapester Tradition, bereits 1857 öffnete es seine Pforten. Im 20. Jahrhundert trafen sich hier viele ungarische Intellektuelle, Literaten und Wissenschaftler; viele Bilder und Fotos in dem Café legen Zeugnis davon ab. Das Interieur erinnert zuweilen an das eines Wiener Kaffeehauses. Sehr gediegen. Wer mag, sollte unbedingt ein Stück Kuchen probieren, die Auswahl ist riesig.

Auch das Café Hadik (Bartók Béla út 36, 1111 Budapest) gehört in die Liste der altehrwürdigen, traditionellen Cafés der Stadt. Der Service ist vielleicht nicht so überragend wie im Centrál Kávéház, eher lässig-cool. Neben Cafés und Kuchen kann man hier auch sehr ordentlich warm essen. Es gibt traditionelle und moderne Gerichte.

Und noch ein Traditionshaus: das Café New York. Um die Jahrhundertwende war das Café (New York Kávéház) das schönste und beliebteste Kaffeehaus in Budapest. Besonders populär war es bei Schriftstellern und Journalisten. Die opulente Inneneinrichtung legt noch heute Zeugnis von der glorreichen Vergangenheit ab. Die Speisekarte erinnert an die Küche der österreichisch-ungarischen Monarchie. Klassische Gerichte wie Rindergulasch, Fischsuppe, Chicken Leg Paprikash, Wiener Schnitzel und gegrillte Foie Gras werden zusammen mit berühmten Desserts wie Dobos- und Sachertorte serviert.

Interieur des Cafe New York in Ungarns Hauptstadt

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Kuchen und Desserts selbst backen

Das Angelika Café (Batthyány tér 7, 1011 Budapest) an der Uferpromenade bietet bei schönem Wetter eine tolle Außenterrasse, von der man aus einen umwerfenden Blick auf das Parlament genießen kann. Obwohl man hier auch ein Mittag- oder Abendessen einnehmen kann, empfehlen wir, es bei einem Kaffee und einem Stück Torte zu belassen.

Die Edel-Konditorei Dessert Neked (17 Paulay Ede utca, 1061 Budapest) bereitet täglich raffinierte ungarische Desserts nach französischer Art zu. Einfach nur köstlich! Wenn man Zeit und Lust hat, kann man sogar an verschiedenen Dessertkursen teilnehmen. Die Konditorei ist täglich geöffnet von 9 bis 20 Uhr.

Schokoladen-Desert

Zoltan Tasi

Tagesausflüge rund um Budapest

Lust, etwas von der Umgebung Budapests zu erkunden? Dann hätten wir ein paar Tipps, die sich super für einen Tagesausflug eignen.

Unser erster Tipp führt nach Szentendre. Das ist eine hübsche kleine an der Donau gelegene Stadt aus dem 18. Jahrhundert. Sie liegt circa eine halbe Stunde von Budapest entfernt. In der Stadt lockt besonders eine ehemalige Künstlerkolonie mit interessanten Museen und einem sehenswerten Hauptplatz. Tipp: auf die Hügelkuppe steigen und den Ausblick auf die sechs Kirchtürme genießen.

Restaurants in der Fußgängerzone in Szentendre, Ungarn

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Eine weitere hübsche Stadt ist das eine Autostunde von Budapest entfernte Kecskemét. Schön anzusehen ist der Hauptplatz, auf dem sich das als Perle des Jugendstils gebaute Rathaus und die Franziskanerkirche befinden. Von hier aus ist es auch nicht weit zu den Nationalparks Bugac-Puszta und Kiskunság.

Im Sommer bietet sich ein Ausflug zum Theiß-See (Tisza-Tó) an. Der Süden des fast 30 Kilometer langen Seen ist ideal zum Baden, Parasailing, Jetskifahren und Bootfahren. Im Norden dagegen gibt es schöne Wanderwege und Lehrpfade – perfekt für Natur- und Vogelfreunde. Wer sportlich unterwegs ist, kann sich auch ein Fahrrad mieten und durch die Dörfer rund um den See fahren. In dem Poroszló gibt es ein Ökozentrum, das anschaulich Flora und Fauna erläutert. Hier kann man Ausflüge und Touren buchen.

Viele große Events 2023 in Budapest

Wer 2023 nach Budapest reist, sollte mit Blick auf den Termin seine Reise gut planen. In der Stadt finden in diesem Jahr nämlich zahlreiche Feierlichkeiten statt, auf die man – besonders mit Blick auf die dann vermutlich sehr hohen Übernachtungspreise – achten sollte.

Los geht es mit dem Finale der UEFA Europa League 2023. Es lockt Fußballbegeisterte am 31. Mai in die Puskás Aréna. Wenige Wochen später feiert die Kultmarke Harley-Davidson mit einem viertägigen Festival ihren 120. Geburtstag in der Stadt. Das Event findet vom 22. bis 25. Juni statt. Ort des Geschehens ist der Puskás Aréna Park im Zentrum. Auf sechs Bühnen sollen rund 50 Bands auftreten.

Wenig später, vom 10. bis zum 15. August, wird Ungarns größtes Musikfestival Sziget gefeiert. Die Donauinsel Obuda Island verwandelt sich dann in ein Musikparadies mit 1.000 Shows auf 60 Bühnen, Theater-, Kino- und Zirkus-Shows sowie Sportveranstaltungen.

Besucher des Musikfestivals Sziget in Budapest

Visit Hungary

Vom 19. bis 27. August 2023 schließlich ist Budapest Gastgeber der Leichtathletik-WM mit 2.000 Athleten aus mehr als 200 Ländern. Die Wettkämpfe werden im eigens errichteten Nationalen Leichtathletikzentrum am Donauufer, im südlichen Teil der Stadt, stattfinden. Weitere sechs Wettkämpfe werden im Stadtzentrum von Budapest organisiert und für Zuschauer kostenlos sein.

Last but not least feiert Budapest feiert in diesem Jahr das 150-jährige Jubiläum der Vereinigung von Buda, Pest und Alt-Buda. Die Feierlichkeiten zum 150-jährigen Jahrestag beginnen 2023 und erstrecken sich bis Anfang 2024 und werden bekannte Orte der Stadt einbeziehen. Am eigentlichen Geburtstag Budapests, am 17. November, finden zahlreiche Geburtstagsfeiern in der Stadt statt – ebenso wie am Wochenende darauf.

Hotelneulinge: Anantara New York Palace und Hard Rock Hotel

In den vergangenen zwei Jahren haben einige Luxushotels in Budapest erstmals ihre Pforten geöffnet. Zwei von ihnen stellen wir kurz vor. Im Herbst 2021 eröffnete das Anantara New York Palace Budapest Hotel in einem historischen Gebäude. Die 185 Zimmer und Suiten sind mit zahlreichen Antiquitäten und Kunstwerken ausgestattet. Herzstück des Hauses ist das edle New York Café, wo bereits Künstler, Schriftsteller und Intellektuelle von Rang und Namen ein und aus gingen.

Anantara New York Palace Budapest, Fassade

Anantara Hotels, Resorts & Spas

Wenige Monate später, im März 2022, eröffnete das Hard Rock Hotel Budapest. Es befindet sich im Zentrum, in der Nagymező Straße. Das Hotel verfügt über 136 Zimmer und Suiten sowie zwei Restaurants und Bars. Die juwelenfarbenen Farbtöne und Fliesen, die im gesamten Hotel zu finden sind, sind eine Hommage an die berühmten Spas und Thermalbäder Ungarns.

Lesetipp: 500 Hidden Secrets Budapest

 

In dem Buch »500 Hidden Secrets Budapest« von Andras Török gibt’s viele weitere Tipps für einen Trip in die ungarische Hauptstadt. Hier führt ein Einheimischer zu den echten Geheimtipps in Budapest: 500 außergewöhnliche Orte, stylische Cafés und versteckte Galerien, charmante Läden, extravagante Restaurants und Familien-Highlights, die so in keinem Reiseführer zu finden sind.

Preis: 16,99 Euro, erschienen im Bruckmann Verlag.