Vor Kurzen haben wir euch die neuesten Luxushoteleröffnungen in Südeuropa und Mittel- und Nordeuropa vorgestellt. Heute werfen wir einen Blick auf die neusten Luxusherbergen in Asien. Das sind die neuen schicken Domizile in Israel, Dubai, Thailand, Sri Lanka und Japan.
The Ritz-Carlton Fukuoka, Japan
Wo liegt’s? Das Ritz-Carlton Fukuoka befindet sich im 111 Meter hohen Hauptturm von Fukuoka Daimyo Garden City auf der Insel Kyushu in Südjapan, und zwar in den oberen neun Etagen.
Wie viele Zimmer? 167
Was verspricht das Interieur? Die Inneneinrichtung stammt aus der Feder von Layan Architects + Designers aus Melbourne, während die Kunst im Hotel von »Hakata-ori«, der traditionellen Seiden- und Kimonoweberei in Fukuoka, inspiriert ist. Paravents, Skulpturen, Gemälde und gewebte Textilien lokaler Kunsthandwerker bestimmen das Gesamtdesign.
Wo essen und trinken? Die vier Restaurants und zwei Bars des Hotels spiegeln die lebendige Esskultur von Fukuoka wider: Nachhaltig produzierte, lokale Zutaten werden im Viridis in kreativ-westliche Küche verwandelt, während drei der besten kulinarischen Highlights Japans – Kaiseki, Sushi und Teppanyaki – im stilvollen Genjyu serviert werden. Die Lobby Lounge & Bar lädt den ganzen Tag über zu Erfrischungen und leichten Mahlzeiten ein, während das Bay, inspiriert von den vorbeifahrenden Schiffen in der Hakata Bucht, originelle Cocktails und Gerichte vom Grill sowie Tapas bietet. Die Aussicht auf der Terrasse ist atemberaubend, denn vom Hotel aus hat man einen weiten Blick auf das Genkai-Meer und die umliegenden Hügel. Das Diva reicht als entspanntes Café leichte Mahlzeiten, köstliche Desserts und Afternoon Tea mit den berühmten grünen Tees aus Kyushu.
Was kann man in der Umgebung unternehmen? Fukuoka war einst ein wichtiger Knotenpunkt der Seidenstraße und auch heute noch ist die Stadt ein wichtiges Tor zwischen Japan und dem restlichen Asien. Die Stadt ist berühmt für ihre jährlichen Festivals, wie das 800 Jahre alte Hakata-Gion-Yamakasa-Sommerfest, das von der Unesco zum Kulturerbe erklärt wurde. Weitere Attraktionen sind die schönen Strände, Naturparks und historischen Stätten wie der Shofukuji-Tempel aus dem 12. Jahrhundert. Das The Ritz-Carlton Fukuoka liegt in der Nähe eines Technologiezentrum mit vielen Geschäften, Bars, Cafés und Nachtleben. Mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln sind es 15 Minuten bis zum Bahnhof, dem Hafen von Hakata und dem Flughafen Fukuoka, der die Stadt mit Tokio verbindet.
Was kostet der Spaß? Zimmer gibt’s ab rund 700 Euro pro Nacht.
Madi Paidi Bangkok, Thailand
Wo liegt’s? Das Madi Paidi Bangkok liegt in der Soi Pai Dee Ma Dee (Soi Sukhumvit 53), einer von Bäumen gesäumten Wohnstraße, die parallel zur Soi Thong Lor (Soi Sukhumvit 55) verläuft, dem angesagten Boulevard mit trendigen Clubs, Bars, Restaurants und Malls. Die BTS-Skytrain-Station »Thong Lor« ist in unmittelbarer Nähe, von wo aus die gesamte Stadt leicht zu erreichen ist; einschließlich des Geschäftszentrums Sukhumvit. Der internationale Flughafen Suvarnabhumi ist eine 30-minütige Autofahrt entfernt, und der internationale Flughafen Don Mueang kann in 40 Minuten erreicht werden.
Wie viele Zimmer? 56
Was verspricht das Interieur? Das Designkonzept des Madi Paidi Bangkok ist inspiriert von der Gegenüberstellung des beruhigenden Charmes der naturnahen Allee und der lebhaften Atmosphäre von Thong Lor: So fügt sich die elegante, mit Holz verkleidete Außenfassade nahtlos in das Bild der umliegenden grünen Oase ein. Im Inneren besticht die Einrichtung mit reichen Kontrasten: Klassik trifft auf Moderne, Ost auf West und Kunst, Handwerk sowie die verwendeten Textilien lassen die lokale Kultur harmonisch mit einfließen. Wertvolle Edelsteine Thailands wie Topas, Saphir und Smaragd bestimmen die Farben der Zimmer. Highlights sind aus Bambus geflochtene Chalew-Symbole, die jedem Gast Glück und eine sichere Reise verheißen sollen. Die Zimmergrößen variieren zwischen 32 bis 56 Quadratmetern und sind mit einem Wohnbereich mit Sofa ausgestattet.
Wo essen und trinken? Im hoteleigenen Restaurant Ekkaluck kommt die Verbindung aus Tradition und Moderne zum Ausdruck. Es ist ein Treffpunkt zum Frühstück, für leichte Mittagsgerichte und Tages-Snacks in hellem, einladendem Ambiente. Abends verwandelt es sich in ein thailändisches Feinschmeckerrestaurant. Chefkoch ist Wuttisak Wuttiamporn, er wählt persönlich die besten lokalen und saisonalen Zutaten aus, die er von kleinen Bauernhöfen und Fischereien bezieht. Ziel ist es sicherzustellen, dass jedes Gericht eine einzigartige Kreation ist, die den Gast auf ein kulinarisches Abenteuer entführt.
Was kann man in der Umgebung unternehmen? Must sees in Bangkok sind der Königspalast und die schwimmende Märkte. Aber auch kulinarisch sollte man in der Stadt auf Entdeckungsreise gehen: Köstlich cremige Currys, das Nationalgericht Pad Thai oder leckere Suppen – all das kann man in der Stadt schlemmen! Wer durch die geschichtsträchtigen Marktviertel und die Streetfood-Szene flaniert, findet auch süße Spezialitäten wie Klebreis mit Mango. Wer Zeit und Lust hat: Von Bangkok aus kann man super einen Tagesausflug in die alte Königsstadt Ayutthaya aus dem 14. Jahrhundert unternehmen. Die ehemalige Hauptstadt Siams zeichnet sich unter anderem durch die beeindruckende Statue eines liegenden Buddhas sowie durch spektakuläre Paläste und Tempel aus.
Was kostet der Spaß? Ab 195 Euro pro Nacht.
Villa Brown Rothschild, Tel Aviv
Wo liegt’s? Das neue Boutique-Hotel der Brown-Hotelkette befindet sich an der Kreuzung der Yavne Street und des Rothschild Boulevards inmitten der Weißen Stadt in einem denkmalgeschützten Wohnhaus aus dem Jahr 1932.
Wie viele Zimmer? 19
Was verspricht das Interieur? Das zurückhaltende Design des Hotels ist eine Hommage an die klassische Struktur und den Wohnstil der Bauhaus-Architektur, während es gleichzeitig einen Hauch von Luxus und Modernität vermittelt. Die 19 Zimmer des Hotels wurden von der israelischen Designerin Daphne Castiel unter Verwendung von Original-Castiel-Möbeln gestaltet und bieten ein urbanes, intimes und authentisches Gastfreundschaftsgefühl. Das Wohnzimmer fühlt sich wie ein echtes Zuhause an und bietet den ganzen Tag über Kaffee und Snacks. Dank der Struktur des Gebäudes und der Denkmalschutzmaßnahmen zeichnen sich die Zimmer durch hohe Decken und elegante Holzböden aus. Einige der Zimmer verfügen über kleine Balkone, die Besuchern einen Blick auf die Stadt und ihre Umgebung gewähren.
Wo essen und trinken? Das Hotel bietet nur Frühstück an.
Was kann man in der Umgebung unternehmen? Gleich um die Ecke gibt’s entlang des Rothschild Boulevards viele Geschäfte, Cafés, Clubs und Bars zu entdecken. Galerien für zeitgenössische Kunst und der berühmte Carmel-Markt, das Bima-Theater, das angesagte Viertel Electric Garden, die Fußgängerzone Nachalat Binyamin und der Strand liegen auch nicht weit entfernt.
Was kostet der Spaß? Ab 105 Euro pro Nacht
Trebartha East The Round House, Sri Lanka
Wo liegt’s? Das Trebartha East The Round House befindet sich mitten auf einer Zimtplantage, rund zehn Minuten Autofahrt von Ahangama an der Südküste Sri Lankas.
Wie viele Zimmer? 4
Was verspricht das Interieur? Alle Möbel wurden in Colombo entworfen, Rattan und Teppiche wurden von lokalen Handwerkern angefertigt, die Kunstsammlung stammt aus den Ateliers etablierter Künstler aus Sri Lanka, etwa von Rubert Soysa und Namal Pushpa Kumara. Neben vier geräumigen Schlafzimmern mit Himmelbetten und Ausblicken vom Boden bis zur Decke steht Gästen ein wunderschön gestaltetes Wohnzimmer zur Verfügung, in dem man sich zum Nachmittagstee oder zu abendlichen Drinks treffen kann.
Wo essen und trinken? Die ganztägig geöffnete Küche serviert frische Speisen und Getränke, wie etwa Thunfisch-Tartar, Riesengarnelen mit Passionsfrucht und Koriander und Jackruit-Arancini-Bällchen. Die Speisen werden allesamt vor Ort mit Produkten lokaler Lieferanten zubereitet. Frühstück, Mittag- und Abendessen gibt‘s auf Wunsch an einem gemeinsamen Tisch – drinnen oder im Freien.
Was kann man in der Umgebung unternehmen? Unbedingt die Region Ahangama erkunden. Sie gilt mit ihren vielen einsam gelegenen Stränden als Oase der Ruhe. Auch Surfer schätzen die Region. Kultur- und Geschichtsinteressierte nehmen Kurs auf den Kataluva Purvarama Maha Viharaya-Tempel. Der Tempel ist bekannt für seine Gemälde im Kandyan-Stil aus dem späten 19. Jahrhundert.
Was kostet der Spaß? Ab 173 Euro pro Nacht
One Za´abeel, Vereinigte Arabische Emirate
Wo liegt’s? Das Resort erhebt sich über Dubais Za’abeel-Viertel. Es liegt nur wenige Gehminuten vom Dubai World Trade Centre und dem Za’abeel Park entfernt.
Wie viele Zimmer? 229
Was verspricht das Interieur? Die von Jean-Michel Gathy entworfene Inneneinrichtung orientiert sich an »Za’abeel«: Im lokalen emiratischen Dialekt bedeutet das »weißer Sand«. Mit einer beruhigenden neutralen Farbpalette, subtilen Sandmotiven in den Textilien, Kunstwerken und skulpturaler Beleuchtung ist dieses Konzept intuitiv in die Struktur des Resorts eingewoben.
Wo essen und trinken? »The Link« ist ein Lifestyle-Herzstück Dubais, das von den belebten, von Restaurants gesäumten Straßen in New York und Hongkong inspiriert ist. Der freischwebende Boulevard bietet kulinarische Genussmomente von Michelin-gekrönten Köchen wie Anne-Sophie Pic, Bo Songvisava und Dylan Jones, Mehmet Gürs, Paco Morales und Tetusya Wakuda. Es findet sich zudem ein ganztägig geöffnetes Restaurant, ein Erlebnisrestaurant und das schillernde Nachtlokal Sphere. Im »The Link« befindet sich außerdem One&Only’s hauseigenes Beach Club Konzept »Tapasake«: Hier schwimmen Gäste im längsten Infinity-Pool der Vereinigten Arabischen Emirate, entspannen in gemütlichen Cabanas, genießen Cocktails und zeitgenössische japanisch-peruanische Küche – alles mit freiem Blick auf die Skyline.
Mit üppigem tropischem Grün, einem Familienpool im Lagunenstil und einer Swim-up Bar bringt »The Garden« auf der vierten Ebene den entspannten Al-Fresco-Lifestyle eines Strandresorts in eine urbane, vertikale Umgebung. Hier befinden sich StreetXO von Dabiz Muñoz und das gehobene indonesische Konzept Andaliman.
Was kann man in der Umgebung unternehmen? Im Hotel gibt es so vieles zu entdecken, da muss man die gute Stube gar nicht verlassen! Das Resort bietet einen Medical Spa, ein hochmodernes Fitnesszentrum, einen KidsOnly Club und Luxusboutiquen mit Fashion-Kollektionen, Düften und Accessoires. Das Resort wartet außerdem mit einem Privatclub im 53. Stock und einer Veranstaltungswiese im »The Garden« mit Blick auf die Stadt.
Was kostet der Spaß? Ab 830 Euro pro Nacht. Achtung: Das Hotel eröffnet erst am 1. Dezember 2023.