Das Hoteleröffnungskarussell dreht sich auch im Wonnemonat Mai unverdrossen weiter. Damit ihr den Überblick behaltet, stellen wir euch fünf brandheiße neue Luxushotels vor. Wo? In Südtirol, Porto, Bilbao und auf Mykonos.
VillaVerde Aparthotel, Italien
Wo liegt’s? In Algund bei Meran, in Südtirol also.
Wie viele Zimmer und Suiten gibt es? Wie der Name der Unterkunft schon andeutet, gibt’s hier nur Apartments. Insgesamt 35. Die Größen variieren von 50 bis 85 Quadratmeter.
Was verspricht das Interieur? Das Hotel besteht aus einer historischen Jugendstilvilla aus dem Jahr 1908. Vintage-Fans dürften sich in den beiden 75 Quadratmeter großen Apartments in der Jugendstilvilla wohlfühlen. Neben freistehender Badewanne, teilweise freigelegter, historischer Wandbemalung und hohen Decken ergänzt ein ausgesuchtes altes Möbelstück die Einrichtung der Zimmer.
So ergänzen alte, goldgefasste Spiegel, Beistelltischchen, Lampen, Stühle, Sessel und auch ein Klavier moderne Designklassiker von Thonet, Nanimarquina, Monocle und Vincent Sheppard. Eine weitere Besonderheit sind die für das VillaVerde Aparthotel eigens entworfenen bunten Tapeten des Kreativstudios Peppis aus Südtirol mit Pflanzen- und Tiermotiven und graphischen Mustern, die in den Zimmern sowie in den verschiedenen Bereichen des Hotels zu finden sind.
Wo essen, wo trinken? Im Kaffeehaus mit Frühstücksraum, Bar, Kaminzimmer, Veranda und großzügiger Terrasse zum Garten. Ganz in alter Tradition der Wiener Kaffeehäuser dominiert hier ein offener Raum für Geselligkeit. Tagsüber duftet es nach frischem Brot, hausgemachten Kuchen, Tee, Kaffee und allerlei Leckereien. Abends lockt ein Drink auf der Terrasse, ein Glas Wein am Kamin oder ein gutes Buch aus der Bibliothek.
Und sonst? Für Erholungssuchende steht im VillaVerde der »Salone«-Spa mit drei Anwendungsräumen für verschiedene Massagen und Schönheitsbehandlungen, drei separaten Ruheräumen mit Blick auf den Park sowie Bio-Sauna, Dampfbad und Finnischer Sauna im Freien bereit. Im 25 Meter langen beheizten Outdoorpool könnt ihr umgeben von Grün eure Runden ziehen oder im Naturbadeteich abtauchen.
Was kostet der Spaß? Der Ab-Preis im VillaVerde Aparthotel beginnt bei 259 Euro für zwei Personen im Apartment pro Nacht inklusive Frühstück. Für Aufenthalte bis einschließlich 31. Mai 2019 gewährt das Haus eine Ermäßigung von 25 Prozent auf den Übernachtungspreis.
Faloria Mountain Spa Resort, Italien
Wo liegt’s? In Cortina, rund zweieinhalb Stunden mit dem Auto von Meran entfernt.
Wie viele Zimmer und Suiten gibt es? 48!
Was verspricht das Interieur? Die Zimmer – unterteilt in Classic Room, Deluxe, Room, Junior Suite, Comfort Suite und Faloria Suite – bieten euch ein exklusives Ambiente, in dem der Charme der Bergmöbel mit einer modernen Note kombiniert wird. Die Zimmer sind hell und geräumig, mit großen Fenstern, die einen bezaubernden Blick auf die Dolomiten bieten. Das Bodenparkett, die Holzvertäfelung und die geschmackvollen Details – wie zum Beispiel mit botanischen Zeichnungen der heimischen Alpenflora entworfene Bettüberzüge – verleihen dem Haus eine individuelle Note.
Wo essen, wo trinken? Das Faloria Restaurant, das Platz für 70 Personen bietet, wird von einem verglasten Pavillon mit Blick auf den Berg Croda da Lago auf der einen Seite und die ikonische Olympia-Schanze von 1956 auf der anderen Seite begrenzt. Die originale Vintage-Decke, die nach der Restaurierung in Lärche eingelassen ist, und die geflochtenen Weidenpaneele schaffen eine elegante, raffinierte Atmosphäre. Abgerundet wird das Restaurant durch eine charmante »Stube« – erbaut mit antiken Holzarbeiten und einem großen Tisch in einem privaten Raum, der Platz für 10 Gäste bietet. In der Küche zaubert Chefkoch Antonio Cennamo eine originelle Kombination aus mediterraner Tradition und lokalen Gerichten.
Und sonst? Der neue SPA-Bereich ist ein Juwel. Eine Fläche von mehr als 1000 Quadratmetern steht euch zur Verfügung – samt semi-olympischen Pool, Sauna, Eisbrunnen, Caldarium, Vitality Pool, Ruhebereichen und privaten Behandlungsräumen. Materialien und Farben erinnern an Lärchenwälder, den Stein der Dolomitenfelsen und das Grün des Seewassers, so dass man das Gefühl bekommt, in die Natur von Cortina eingetaucht zu sein.
Was kostet der Spaß? Im Deluxe-Raum seid ihr mit rund 150 Euro pro Nacht im DZ dabei.
NYX Hotel Bilbao, Spanien
Wo liegt’s? Im Norden Spaniens, in Bilbao, im schönen Baskenland.
Wie viele Zimmer und Suiten gibt es? 109 Zimmer.
Was verspricht das Interieur? In Zusammenarbeit mit der Urvanity Platform haben Interior Designer Andreas Neudahm und das Architekturstudio Estudi Pulsen_Carla Noman & Jossef Julia aus dem ehemaligen »Hotel Inglaterra« ein Hotel mit Kunstwerken erschaffen. Alle öffentlichen Bereiche sind dabei von Interior Designer Andreas Neudahm in frischen Farben, ausgefallenen Tapeten mit exotischen Motiven und hochwertigem Interieur ausgestattet. Lokale Elemente von Street-Art Künstlern sind ins Design eingeflossen. In den Zimmern dominiert eine Kombination aus Pastell-Tönen mit hellem Holzboden, dazu ein offenes Bad-Konzept mit Tropic-Shower.
Wo essen, wo trinken? Highlight dürfte die Panoramaterrasse im achten Stock sein mit Blick auf das Zentrum der Stadt. Schön auch die Clash-Bar im neu entstandenen lichtdurchfluteten Atrium, wo DJ-Musik und Afterwork-Events, Cocktails und Tapas geboten werden.
Was gibt’s in der Umgebung? Mit Blick auf den Fluss Nerviòn, der mitten durch Bilbao fließt, liegt das NYX Hotel Bilbao in der Calle Arenal 4 fußläufig zum berühmten Guggenheim Museum, den quirligen Straßen von Caso Viejo, der neugotischen Kathedrale von Santiago, dem direkt gegenüber angesiedeltem Arriaga-Theater sowie zum Hauptbahnhof.
Was kostet der Spaß? Für ein Zimmer der »Down to earth«-Kategorie blättert ihr rund 105 pro Nacht im DZ hin. Mehr Infos und Buchung hier.
Vila Foz Hotel & Spa, Portugal
Wo liegt’s? In Portugals zweitgrößter Stadt, in Porto!
Wie viele Zimmer und Suiten gibt es? 68 Zimmer.
Was verspricht das Interieur? Das Design stammt aus der Feder der berühmten Designerin aus Madeira, Nini Andrade. Historisches wurde bewahrt, aber kein Museum erschaffen. Auch die Künstlerin Nini Andrade Silva war am Werk. Sie nutzte unterschiedlichste Materialien wie technisch hergestellten Stein, Mosaikplatten und Bronze. Die großzügigen, weiten Räume in der Vila Foz wurde durch reichhaltige Dekoelemente und die großzügige Verwendung von Mustern, warmen Farben, weichen Linien und Oberflächen bereichert.
Wo essen, wo trinken? Zieht man den Standort der Vila Foz inmitten der kulinarischen Hochburg Portugals in Betracht, ist es keine Überraschung, dass das Hotel auch auf gastronomischer Ebene einiges zu bieten hat. Geleitet von Chefkoch Arnaldo Azevedo, serviert das gleichnamige Fine-Dining- Restaurant in der Villa saisonale Küche mit besonderem Augenmerk auf Meeresfrüchte. Gäste, die dagegen lieber ein chilliges Ambiente genießen, könnten in der gemütlichen Atmosphäre und bei regionalen Gerichten im »Flor de Lis« auf ihre Kosten kommen.
Was gibt’s in der Umgebung? Eine ganze Menge. Die wohlhabende Nachbarschaft Foz do Douro ist bekannt für ihre vorzüglichen Restaurants, schicke Boutiquen und die Festung Castelo do Queijo aus dem 17. Jahrhundert. Kulturliebhaber sind hier gut aufgehoben – in unmittelbarer Nähe liegt das Serralves Museum der zeitgenössischen Kunst, entworfen von Architekt Álvaro Siza Vieira. Der größte städtische Park des Landes, Porto City Park, ist nur wenige Minuten zu Fuß vom Hotel entfernt und wartet mit mehr als 16 Kilometer Rad- und Wanderwegen, Seen und einem direkten Strandzugang auf.
Und sonst? Ein bisschen Entspannung gefällig? Zum Seele baumeln lassen ist der Vila Foz Spa vermutlich richtig: ein Refugium mit türkischem Dampfbad, Sauna, Innenpool und Behandlungsräumen. Im Freien eine Ruhezone, umgeben von üppig angelegten, grünen Gärten. Bei den traditionellen, ganzheitlichen Behandlungen werden Produkte von Maison Codage Paris und Elemental Herbology genutzt.
Was kostet der Spaß? Die Nacht im DZ ist für rund 270 Euro buchbar.
The Wild Hotel, Griechenland
Wo liegt’s? Auf einer der schönsten Inseln der Ägäis, auf Mykonos! Und zwar auf einer malerischen Klippe über dem Strand von Kalafati.
Wie viele Zimmer und Suiten gibt es? 40 Suiten und Villen hat das Hotel.
Was verspricht die Architektur? Das Hotel ist von den Farben und Linien der traditionellen griechischen Architektur. Die gesamte Unterkunft wirkt wie ein Amphitheater.
Wo essen, wo trinken? Wer nicht in Mykonos-Stadt essen mag, kann im hoteleigenen »The Taverna« speisen, das klassische Gerichte der Kykladen serviert.
Was gibt’s in der Umgebung? Obwohl Mykonos von überschaubarer Größe ist, lässt sich doch so einiges auf der Insel unternehmen. Vor allem Sonnen- und Strandanbeter kommen auf ihre Kosten: der Paraga-Strand ist hier erste Adresse. Wer schöne Fotos machen möchte, sollte den Armenistis-Leuchtturm aufsuchen. Von hier habt ihr außerdem eine tolle Aussicht aufs Meer. Ebenfalls sehr fotogen: die Windmühlen, sie gelten gar als das Wahrzeichen der Insel. Cool und illuster ist auch das Nachtleben auf Myknos.
Und sonst? Es gibt einen zauberhaften Infinity-Pool mit Blick auf die Ägäis! Außerdem nice to know: Den Eigentümern gehört auch der ebenfalls brandneue Ftelia Beach Club an der Ftelia Bay.
Was kostet der Spaß? Eine Übernachtung ist ab 360 Euro pro Nacht im DZ zu haben.
Tipp: Lust auf mehr Designklassiker? Dann lies doch mal unseren Artikel zum Thema »Wohnen wie im Hotel«.