Mildes Klima, prachtvolle Natur und ein vielseitiges kulturelles Erbe – die Türkei ist für Sonnenanbeter schon lange das perfekte Urlaubsland. Dass auch Fahrradfahrer und Profisportler im europäisch-asiatischen Land auf ihre Kosten kommen, ist allerdings noch nicht zu allen durchgedrungen. Wir haben euch fünf abwechslungsreiche Radrouten für einen aktiven Türkeiurlaub zusammengesucht.

Die Istanbul Route

Die türkische Hauptstadt gilt als Schnittpunkt zwischen Asien und Europa. Der Blick auf den Bosporus, das quirlige Lebensgefühl, Geschichte, Kultur, die kreative Verbindung von alter und moderner Kunst aber auch die weitläufige Natur machen die 16 Millionen Metropole zu einem vielseitigen Reiseziel. Fahrradfahrer werfen einen ganz besonderen Blick auf Istanbul, wenn sie die European Side Forests Route, die sich in den Wäldern auf der europäischen Seite befindet, abfahren. Auf 40 Kilometern geht es entlang des glitzernden Wassers des Bosporus an der anatolischen und europäischen Küste bis zum Belgrader Wald, der Lunge der Stadt. Einfach tief durchatmen und den Blick genießen.

Fahrradroute in der Türkei rund um Istanbul

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Die Maden Beach Route

Der Lykische Weg ist der erste Fernwanderweg der Türkei. Die wirklich einzigartige Wanderroute führt zu mehr als zwanzig Naturwundern und antiken Städten: Fethiye, Ölüdeniz, das Schmetterlingstal, die Kabak-Bucht, Kalkan, Kaş, Kekova, Demre, Patara, der Berg Olympos, Çıralı und die Göynük-Schlucht liegen am Wegesrand. Aber nicht nur Wanderer erfreuen sich an der landschaftlichen und kulturellen Vielfalt des Weges, denn der Lykische Weg kann auch mit dem Fahrrad erkundet werden. Die speziell für Mountainbiker angelegte Route Lykischer Weg – Maden Beach im Bezirk Kemer von Antalya ist eine 18 Kilometer lange und wunderschöne Strecke, die sich 1.115 Meter über den Meeresspiegel erhebt. Am Ende des Weges liegt die Bucht von Maden, ein mediterranes Kleinod.

Radfahren rund um Antalya

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Die Ephesos Route 

Einst war Ephesos als eines der sieben Weltwunder der Antike bekannt, wo sich der größte an Artemis geweihte Tempel befand. Heute ist die Stadt aus dem Jahr 6.000 v. Chr. Unesco-Weltkulturerbe. Radfahrer freuen sich über eine Mountainbike- und Elektrofahrradroute, die neun Kilometer von der Selçuk in der Provinz Izmir beginnt und in Ephesos endet. Diese Tour für Radfahrer kommt einer unvergesslichen Zeitreise durch die Geschichte gleich.

Ephesus in der Türkei

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Die Köyceğiz-Ortaca-Dalaman Route

Ein entspanntes Fahrraderlebnis inmitten schöner Landschaften findet sich für Elektrofahrräder und auch für Mountainbikes im Tourismusparadies Muğla. Die Köyceğiz-Ortaca-Dalaman Route startet im Stadtteilzentrum Ortaca und führt dann entlang des Dalaman-Stroms, des Iztuzu-Strandes und des mit der Blauen Flagge ausgezeichneten Sarıgerme-Strandes. Wer hier einen Moment verweilt, hat eventuell das Glück, eine Caretta-Schildkröte zu erspähen. Übrigens ist die Radroute das ganze Jahr befahrbar. Das Klima der Region macht es möglich.

Fahrradfahren in der Türkei rund um die Region Mugla

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Die Güvercinlik-Tal Route

Kappadokien ist ohne Zweifel für die Fahrten über unendliche schöne Landschaften mit dem Heißluftballon bekannt. Doch Besucher können hier nicht nur in die Luft gehen. Die Region ist auch ein hervorragendes Ziel für Radfahrer. Denn allein sieben speziell für Mountainbiker konzipierte Strecken warten. Etwa die Route vom Güvercinlik-Tal, die zum Freilichtmuseum von Göreme führt. Startpunkt ist an der Burg Uçhisar, von hier aus hat man einen unglaublichen Panoramablick auf Kappadokien. Dann folgt die Strecke dem Verlauf des Güvercinlik-Tals, durch das Freilichtmuseum von Göreme, das Meskendir-Tal und das Dorf Çavuşin. Das Güvercinlik-Tal ist berühmt für seine von üppiger Vegetation umgebenen Trekkingrouten und gibt mit den malerischen Landschaften dem Radfahren einen neuen Charakter. Also rauf aufs Bike!

Kappadokien in der Türkei

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Mehr Infos zur Türkei findet ihr beim Fremdenverkehrsamt der Türkei.