Boston ist die größte Stadt Neuenglands und zugleich die Wiege amerikanischer Geschichte. Die Metropole vereint Vergangenheit und Moderne, präsentiert sich mit einer sagenhaften Kunst- und Kulturlandschaft, großartigen Sehenswürdigkeiten und ist darüber hinaus der perfekte Ort für Ausflüge in die Umgebung Neuenglands. Unsere Tipps für eine Reise nach Boston und in die Umgebung.
Eines vorweg: Wer nach Boston reisen möchte, sollte um Himmels willen nicht im Januar oder Februar die Stadt besuchen. In diesen Monaten kann es in Boston ziemlich kalt werden – ähnlich wie etwa in New York. So kalt, dass man keine Lust hat, vor die Tür zu gehen. Kommt besser im Frühling, Sommer oder Herbst – und alles ist gut. Es empfiehlt sich, sich mindestens zwei oder drei Tage Zeit zu nehmen, um die Stadt am Charles River zu erkunden. Wer sich nicht nur die Sehenswürdigkeiten in Boston ansehen möchte, sondern auch die der Umgebung, sollte eine Woche einplanen.
Ein Auto braucht ihr nicht in der Stadt, denn Boston ist ausgesprochen fußgängerfreundlich. Für größere Distanzen ist der öffentliche Personennahverkehr, liebevoll »The T« genannt, bestens geeignet. Neben tollen Museen, hippen Galerien und trendigen Restaurants warten der Freedom Trail, die Eliteuniversität Harvard und das nahegelegene Cape Cod darauf, erkundet zu werden. Aber auch für alle, die weitere Highlights in Neuengland entdecken wollen, ist Boston ein guter Startpunkt.
Freedom Trail – Auf den Spuren von Bostons Vergangenheit
Die Stadt hat für geschichtsinteressierte Besucher viel zu bieten. Auf dem Freedom Trail etwa kann man sich in Vergangenheit Bostons und der USA vertiefen. Der Freedom Trail ist eine vier Kilometer lange Strecke mit 16 interessanten Orten, die Bezug auf den Unabhängigkeitskrieg nehmen. Die Angebote und Touren, die euch auf den Freedom Trail führen, sind vielfältig. So könnt ihr an einer kostümierten Führung teilnehmen oder euch eine Karte besorgen und auf eigene Faust der Route folgen.
Wenn ihr nur wenig Zeit habt, konzentriert auf die Standorte im und unmittelbar um das North End. Es trägt den Spitznamen »kleines Italien«. In der Gegend befindet sich das Haus von Paul Revere, in dem ihr einen guten Eindruck davon bekommt, wie die Menschen in den 1770er Jahren lebten. Ihr solltet auch bei der Old North Church vorbeischauen, wo die beiden berühmten Laternen Paul Revere davor warnten, dass die Briten 1775 auf dem Seeweg unterwegs sind. In der Nähe befindet sich auch das Old State House Museum und der Faneuil Hall Marketplace.
Auf zur weltberühmten Harvard University
Auf der anderen Seite des Charles River wartet in Cambridge die älteste Universität der USA: die Harvard University. 1636 wurde die Universität von religiösen Kolonialisten als Ausbildungsstätte für Geistliche gegründet. Heute könnt ihr hier an Gratis-Führungen über den Campus teilnehmen. Besonders zu empfehlen sind die unterhaltsamen »Hahvahd Tours«, bei denen Studenten nicht nur lustige Anekdoten und vom Leben auf dem Campus erzählen, sondern auch über die Geschichte der Elitehochschule und prominente Alumni wie Barack Obama und Mark Zuckerberg berichten.
Wenn ihr lieber auf eigene Faust über den Campus schlendern möchtet, nur zu! Besucht die Memorial Church, um einen Einblick in die Geschichte der Universität zu erhalten. Oder besucht eines der kleinen, ausgezeichneten Museen wie etwa das Peabody Museum of Archaeology oder das Sackler Art Museum.
Auch interessant: Das John F. Kennedy Library and Museum in Boston widmet sich dem Leben und der Präsidentschaft von JFK. Hier werden unter anderem die Originaldokumente und Korrespondenz der Regierung Kennedy aufbewahrt.
Architektonisches Wunderwerk: die Boston Library
Die Boston Public Library war Amerikas erste öffentliche Bibliothek, die ihre Pforten öffnete. Heute gibt es in der Nachbarschaft 27 Niederlassungen der Bibliothek; kein Wunder, die Sammlung umfasst mittlerweile über 33 Millionen Objekte. Die Boston Public Library bietet täglich Führungen an, bei denen die Architektur der berühmten Gebäude der Zentralbibliothek von Charles Follen McKim und Philip Johnson sowie die darin enthaltenen Kunstschätze, darunter Werke von Daniel Chester French und John Singer Sargent, vorgestellt werden.
Die Führungen werden von freiwilligen Guides durchgeführt und dauern ungefähr eine Stunde. Sie beginnen im Vorraum des McKim-Gebäudes, benutzt dafür den Eingang der Bibliothek in der Dartmouth Street. Die Führungen sind kostenlos.
Kunst und Architektur im Institute of Contemporary Art
Das Ende 2006 eröffnete Institute of Contemporary Art im Süden Bostons ist ein interessanter Hotspot für Kunst- und vor allem Architekturliebhaber. Das von Diller Scofidio + Renfro entworfene Museum besteht aus Glas und scharfen Winkeln und ist ein Hingucker.
Eines der auffälligsten Merkmale ist die Rückseite des Museums: eine freitragende Glasfläche, die schwindelerregend über dem Hafen Bostons schwebt. Ebenfalls einen Besuch wert ist der nahe gelegenen Stadtteil Fort Point Channel. Viele Künstler haben hier in den letzten Jahren Galerien eröffnet. Ferner locken in dem Stadtteil einige neue Geschäfte, Restaurants und Bars. Hervorzuheben sei hier Sportello, ein italienisches Restaurant der Starköchin Barbara Lynch, das sich nach einem Besuch des Museums geradezu anbietet.
Stadtviertel, die man sehen muss: Beacon Hill und South End
Einen besonders prägnanten Eindruck von Boston bekommt man im noblen Stadtteil Beacon Hill, für viele US-Amerikaner einer der schönsten Orte des Landes. Aufgrund seiner Nähe zur Massachusetts Bay und zum State House, von wo aus Massachusetts seit 1798 regiert wird, war das Viertel stets heiß begehrt. Die Reihenhäuser sind vor 200 Jahren aus Ziegelsteinen gebaut worden – und noch heute in einem hervorragenden Zustand. Wer bisher »nur« im Süden, im Mittleren Westen oder in Kalifornien unterwegs war, vermag es nicht für möglich halten, dass mit Boston eine derart europäisch daherkommende Stadt in den USA überhaupt existiert. Touristen-Highlight des Viertels ist die Acorn Street. Es gibt kaum einen Touristen, der hier nicht zum Fotoapparat greift – ist ja auch ein äußerst pittoreskes Gässchen.
South End – noch vor vierzig Jahren galt dieses Stadtviertel als gefährlich und abgelegen. Mit anderen Worten: billig und heruntergekommen. Dann aber passierte das, was schon in vielen Städten der Welt passierte: Künstler und Schwule entdeckten das Viertel für sich und binnen weniger Jahre war es plötzlich ein place to be. Aber auch die Gentrifizierung nahm ihren Lauf. Heute wohnen hier denn auch viele junge wohlhabende Familien und reiche Snobs. Dennoch macht es Spaß, als Tourist durch das Viertel zu ziehen. Es locken Reihenhäuser aus rotem Backstein mit Bogenfronten aus dem 19. Jahrhundert und einige der besten Restaurants, Designläden und Boutiquen der Stadt. Tipp, wenn ihr hier seid: unbedingt die Flour Bakery & Café besuchen – für viele Einheimische das beste Café der Stadt.
Boston vom Wasser aus entdecken
Der Hafen von Boston legte den Grundstock für das Wachstum der Stadt. Als Austragungsort der Boston Tea Party im Jahr 1773 ging er in die Geschichtsbücher ein. Wie wäre es mit einer 45-minütigen Hafentour vom Wasser aus, um mehr darüber zu erfahren?
Schließlich bietet ein Bootsausflug neben Abkühlung bei hochsommerlichen Temperaturen eine ideale Gelegenheit für einen Perspektivenwechsel bei der Stadtbesichtigung. Die Schifffahrt führt zu einigen Schauplätzen des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges, darunter die Old North Church, das Bunker Hill Monument in Charlestown und die Repliken der Boston-Tea-Party-Schiffe. Der Höhepunkt der Fahrt ist die Besichtigung des weltweit ältesten seetüchtigen Kriegsschiffes USS Constitution. Sie lief im Jahr 1797 vom Stapel.
Schöne Strände rund um Boston
Bostons Nord- und Südküste haben malerische Strände. Sie sind alle weniger als eine Autostunde von der Stadt entfernt. Innerhalb der Stadtgrenze Bostons gibt es aber auch Sandstrände, an denen ihr euch entspannen oder ein Bad im Meer nehmen könnt.
Die Hafeninsel Spectacle Island liegt direkt vor der Küste von Boston. Sie ist etwa 20 Minuten mit der Fähre von der Innenstadt entfernt. Hier findet ihr einen der wenigen Sandstrände unter den Hafeninseln. Der Strand ist von Mai bis etwa Mitte Oktober geöffnet und wird in den Sommermonaten von Rettungsschwimmern überwacht. An einem klaren Tag bietet sich eine hervorragende Aussicht auf die Skyline der Stadt.
Ein beliebter Beach-Spot im Sommer ist Nantasket Beach. Der Strand befindet sich in Hull auf einer Halbinsel. Die Atlantikküste ist hier mit hellgrauem Sand gesäumt und hat bei Ebbe viele Gezeitenbecken. Kinder jedes Alters lieben es, im flachen Wasser Meerestiere zu erkunden und zu suchen. Außerdem gibt es hier Sportplätze, Volleyballplätze, einen Spielplatz und Toiletten.
Sieben Kilometer nördlich von Boston findet ihr den Revere Beach – übrigens der erste öffentliche Strand Amerikas. Die Pavillons mit viktorianischem Flair legen davon noch Zeugnis ab. Der rund dreieinhalb Kilometer lange Badestrand becirct mit seinen sanften Wellen, die sich ans Ufer kräuseln. Der Strand ist von Boston aus leicht über die T’s Blue Line zu erreichen. Aber Achtung: Die Gegend kann an Sommer-Wochenenden locker bis zu 100.000 Besucher anziehen. Erwartet dann also kein idyllisches Refugium, das ihr ganz allein für euch habt …
Shopping in Boston in der Newbury Street und am Harvard Square
Besonders empfehlenswert sind die eleganten Shops in der Newbury Street, die verborgenen Schätze in den Geschäften am Harvard Square und die CambridgeSide mit ihrer großen Auswahl an Boutiquen und Filialen bekannter Kaufhäuser.
Unbedingt solltet ihr auch im legendären Faneuil Hall Marketplace vorbeischauen. Das ist eine denkmalgeschützte Markthalle, in der über 100 Geschäfte untergebracht sind, zu denen sowohl individuelle Boutiquen als auch große Markennamen gehören. In den Restaurants des Marketplace kann man hervorragend speisen und Energie tanken, um anschließend weiter auf Einkaufstour zu gehen.
Spaziergang im Grünen
Auch in der Metropole Boston ist ein Spaziergang im Grünen nicht weit entfernt. Die Blue Hills Reservation wartet mit vielen Wanderwegen auf euch.
In Boston selbst lockt die Esplanade. Das ist ein etwa fünf Kilometer langer, grüner Pfad entlang des Charles River, der Boston von Cambridge trennt. Startet euren Spaziergang am besten in der Nähe des Museum of Science. Wenn ihr von dort Richtung Westen zur Boston University Bridge schlendert, passiert ihr Spielplätze und Sümpfe (!) sowie Buden, an denen man Segelboote mieten oder Erfrischungsgetränke sowie Snacks kaufen kann. Habt während eures Spaziergangs bitte stets die zahlreichen Jogger im Blick. Manche von ihnen können ziemlich ungehalten werden, wenn man ihnen keinen Platz macht …
Der Jamaica Pond ist ein Süßwasserteich am Fuße der Jamaica Plain, etwa sieben Kilometer südlich von Boston. Bei den Einheimischen ist er recht populär, bei Touristen weniger bekannt. Während des Sommers könnt ihr Ruderboote und Segelboote im Bootshaus mieten oder – zu jeder Jahreszeit natürlich – einen rund zwei Kilometer langen Spaziergang um den See herummachen. Anschließend lockt zur Belohnung ein Eis oder ein Joghurt bei J.P. Licks.
Cape Flyer – schnell zum Spielplatz von Amerikas High Society
Boston eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für eine Rundreise durch die Region der Neuenglandstaaten. Von hier aus könnt ihr die Atlantikküste mit ihren Hafenstädtchen und Sandstränden erkunden oder die Natur im Landesinneren genießen, die bewaldete Gebirgszüge, Seen und Flüsse bietet.
Ein beliebtes Ziel sind die zu Massachusetts gehörende Halbinsel Cape Cod und die vorgelagerten Inseln Martha’s Vineyard und Nantucket. Ab Boston gleitet der Cape Flyer flott nach Süden zur Halbinsel von Cape Cod, die seit jeher bei Amerikas High Society wegen ihrer schönen Strände und Landschaften, Walbeobachtungstouren und Unternehmungen wie Radfahren, Kajakfahren und Golf besonders beliebt ist.
Nach der Ankunft in Hyannis könnt ihr an einer kostenlosen Trolley-Tour teilnehmen, die zu Sehenswürdigkeiten wie dem John F. Kennedy Hyannis Museum führt. Das Museum dokumentiert das Leben des verstorbenen Präsidenten, der hier viel Zeit verbracht hat. Busverbindungen führen zu zahlreichen Städten und Dörfern auf der Halbinsel und sorgen für Zugang zu mehr als 100 Stränden. Der Cape Flyer verkehrt von Mai bis Oktober freitags, samstags und sonntags.
Provincetown – Wochenend-Refugium der Bostoner
P-Town, wie Provincetown liebevoll von den Menschen in Massachusetts genannt wird, liegt an der Nordspitze der Halbinsel – der Name stammt von Fischern, die Anfang des 17. Jahrhunderts Unmengen von Kabeljau (»cod«) im Atlantik in ihren Netzen fanden. Seit Jahrzehnten ist der hübsch aufgemachte Ort ein Hotspot der Lesben- und Schwulenszene. Wundert euch also nicht über die vielen Regenbogenflaggen, die ihr überall in dem schnuckeligen Örtchen seht.
Sparfüchse, die nicht unbedingt zur Hochsaison aufschlagen wollen, schauen am besten Anfang bis Mitte Mai oder von Mitte bis Ende September auf, und zwar unter der Woche. In diesen Zeiträumen halten sich die Übernachtungspreise in Grenzen, und die Chancen auf sonniges Wetter sind gut. Landschaftlich kann P-Town aus dem Vollen schöpfen. Rund zwei Drittel der Fläche Provincetowns gehören zum Landschaftsschutzgebiet »Cape Cod National Seashore«. Nördlich liegen die Province Lands, ein Gebiet mit Dünen und kleinen Teichen, das sich vom Mount Ararat im Osten bis zum Race Point im Westen entlang der Küste der Massachusetts Bay erstreckt.
Radtouren über die Inseln
Wer auf den Inseln gerne etwas aktiver, aber nicht auf dem Wasser unterwegs sein möchte, kann bei verschiedenen Fahrradtouren die Gegend erkunden. Great Freedom Adventures bietet beispielsweise eine sechstägige begleitete Radtour über alle drei Inseln an. Von Provincetown geht es in das kleine Woods Hole, dann mit einer Fähre weiter nach Nantucket und Martha’s Vineyard und anschließend vorbei an Leuchttürmen und Dünen zu den Lieblingsplätzen der Seerobben der Inseln. Es wird Halt gemacht an hübschen Stränden und abends in gemütliche Inns eingekehrt. Auch kürzere Touren auf einzelnen Inseln sind möglich.
Zu Fuß kann man ebenfalls wunderbar in der Natur des Bay State unterwegs sein. Wer seine Grenzen austesten möchte, kann dies auf dem Appalachian Trail oder im Mt. Washington State Forest tun. Für botanische Vielfalt ist der Garden in the Woods westlich von Boston empfehlenswert.
Region mit dem Zug entdecken
Wer gerne Neuenglands Küstenregion per Zug erkunden möchte, dem bietet sich mit dem Downeaster der staatlichen Eisenbahngesellschaft Amtrak eine gute Gelegenheit. Fünfmal täglich fährt dieser Zug von der North Station in Boston nach Portland in Maine und wieder zurück; mit der Option, von Portland aus weiter in das für seine Outletmalls bekannte Freeport oder in die Universitätsstadt Brunswick zu reisen.
Northeast Regional – Herrenhäuser und Ivy-League Geschichte
Der »Northeast Regional« bringt euch von Boston aus zu den schlossartigen Herrenhäusern und den Ivy-League-Universitäten nach Rhode Island und Connecticut. Auf dem Weg bietet sich ein Besuch von Providence an, die Hauptstadt des kleinsten US-Bundesstaat Rhode Island und Heimat der Brown University, mit einer Fülle von Museen (wie der Rhode Island School of Design) und einer feinen Feinschmeckerszene. Von hier geht mit dem Bus zu den berühmten Herrenhäusern in Newport, die Ende des 19. Jahrhunderts errichtet wurden.
Weitere Stationen sind Westerly; der ideale Ausgangspunkt, um Strände und Leuchttürme zu erkunden. Außerdem locken New Haven, die Heimat der weltberühmten Yale Universität, und Mystic.
Essen in Boston: Restaurant-Tipps
Kulinarisch kommt ihr in Boston vielerorts auf eure Kosten. Fans von frischem Lobster finden hier ebenso ihr Restaurant wie Liebhaber von Craftbeer. Wer sich stärken möchte, kann dies beispielsweise im Time Out Market im Stadtteil Fenway tun. Der Food-Hotspot vereint gutes Essen unter einem Dach und besteht aus 15 Restaurants, zwei Bars, einer Showküche und einem Shop. Probieren kann man sehr viel, von Leckerbissen aus dem asiatischen Raum und dem östlichen Mittelmeer über franko-amerikanische und italienische Kreationen bis hin zu süßen Kalorienbomben aus der Patisserie.
Futuristische Küche verspricht das Spyce. Hier werden leckere Bowls in unter drei Minuten von Robotern zubereitet. Das Konzept wurde von Studenten des Massachusetts Institute of Technology und Sterneköchen entwickelt. So kommt hier trotz schneller Zubereitung keinesfalls Fast Food, sondern kulinarischer Hochgenuss in die Schüssel.
Loews Boston Hotel: Schlafen im ehemaligen Boston Police Department
Das ehemalige Hauptquartier der Polizei von Boston im historischen Stadtteil Back Bay ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Erbaut wurde es 1925 inmitten der Prohibition. Von 1926 an, als es bezogen wurde, diente das an den italienischen Renaissance-Stil angelehnte Kalkstein-Gebäude bis 1997 als Zentrale des Boston Police Departments. Im Jahr 1978 hatte der Haupteingang des siebenstöckigen Hauses einen kurzen Hollywood-Auftritt im Thriller »The Brink’s Job« mit Peter Falk, das den Bostoner Jahrhundertraub im Sicherheitsunternehmen Brinks auf die Leinwand brachte. Unter dem Motto »Room to be free« nächtigen seit 2004 Hotelgäste des Loews Boston Hotel im ehrwürdigen Polizeiquartier. Im Gegensatz zur Zeit der Errichtung freiwillig und höchst komfortabel. Das Hotel verfügt heute über 222 Zimmer, zwei Luxus-Suiten und eine luxuriöse Präsidentensuite.