Himmelhoch jauchzend: Es gibt diese Momente im Leben, da fühlt man sich mindestens wie ein Rockstar, eine Königin oder eine Diva – reisen EXCLUSIV-Autorin Simone Sever durfte eine ganze Reihe solcher Momente erleben, als sie eincheckte für den Flug auf die Malediven in der Business Class mit Emirates. Ein Sky High-Erlebnis, das bereits vor der Haustür seinen Lauf nahm.

Die schwarze Limousine, die ich per Emirates App als Zusatzbonus meines Businessfluges buchen konnte, hält pünktlich und direkt vor meiner Haustür im Hamburger Schanzenviertel. Normalerweise kreuzen hier eher Sammeltaxen und Lastenfahrräder auf. Nun verlasse ich die Haustür. Der Fahrer nimmt mein Gepäck entgegen und hält mir galant die Tür auf. Rockstarfeeling. Zwei Hipster, die gerade vorbeischlendern gucken ebenso erstaunt wie die tätowierten Jungs vom Tattooladen. Los geht`s! Übrigens schon mal 35 Euro Taxikosten gespart. Zugegeben, die reißen es auch nicht raus. Aber egal.

Flugzeug der Airline Emirates

Simone Sever

Der Check-In für den Flug EK060 geht fix, denn natürlich gibt es keine lange Schlange. Am Economy Class Schalter ist das anders. Das kenn ich sonst auch, nicht dass mir hier Allüren vorgehalten werden. Kurzes Warten in der Airport Lounge, ein schneller Kaffee, und schon hab ich im Flieger Platz genommen. Ruckzuck habe ich ein Glas Champagner in der Hand. Ich muss mir schließlich zuprosten. Auf diese Reise, die so vielversprechend mit dem Flug im Big Bird, dem A380, einem von insgesamt 115 in der Emirates-Flotte, beginnt. Mit dem Vogel, der zwischen 510 und 575 Tonnen wiegt und so lang wie zwei Blauwale und so hoch wie fünf Giraffen daherkommt, geht gefühlt ein ganzes Dorf in die Luft. Eigentlich leide ich ja unter Flugangst, weiß aber genau, dass der A380 meinen Flug zum Genuss macht. Nun wird der Service in der Business Class einen Bonus on top setzen. Ich spüre also keinerlei Angst. Nur pure Vorfreude und genüssliche Aufregung. Schon heb’ ich ab.

Boarding Completed

Ich sitze im Oberdeck und hab es mir in meinem eleganten beigefarbenen Lederschalensitz wie eine Königin auf dem Thron bequem gemacht. Per Knopfdruck wird aus meinem Thron ein zwei Meter langes Bett. Meine private Minibar mit Wasser und Softdrinks ist in unmittelbarer Griffnähe. Die Menükarte verspricht kulinarisch Anspruchsvolles zum Lunch, auf Porzellan und mit Stoffservietten versteht sich. Veuve Cliquot Champagner Yellow Label, der auf einer Höhe von 10.000 Metern nochmal besser schmeckt, wird gereicht. Das vielfach ausgezeichnete Unterhaltungsprogramm »ice«, das für Information, Communication und Entertainment steht, verwöhnt alle Buchungsklassen mit über 4.500 On demand-Kanälen und hat dabei jede Menge brandneue Blockbuster im Programm. Der Unterschied zwischen Economy und Business: mein Bildschirm ist deutlich größer und die Kopfhörer sind fett und haben zudem ein bisschen Noise-Cancelling.

Champagner in der Business Class

Simone Sever

Dem Himmel so nah im A380

Die Flughöhe ist erreicht, die Anschnallgurte können geöffnet werden. Die Bar ruft. Es ist die Bar, die sich im Oberdeck befindet. Also dort, wo die Business und die First Class exklusiven Zutritt haben. Die Barbesucher kommen in allen Altersgruppen. Bestellt wird hier ein Glas Champagner, dort ein Cosmopolitan. Auch Espresso oder Espresso Martini, kleine Canapés, Chips. Die Gespräche drehen sich um Flugziele und Heimatorte, um »Wo geht die Reise hin?« und »Wann geht es zurück?«. Vom Heimatflughafen Dubai aus, übrigens einem der größten Flughäfen der Welt (gemessen nach Passagieraufkommen), fliegt die Flotte hinaus in alle Himmelsrichtungen. Auch auf die Malediven.

Bar im Flugzeug

Simone Sever

Wie auf Schienen

Der Flug vergeht wie im Flug und macht den Weg zum Ziel. Nie war Fliegen unbeschwerter und geliebter als gerade. Nie ein Barbesuch ungewöhnlicher. Draußen zieht der Sonnenuntergang farbenfroh und spektakulär vorbei, während wir langsam so ruhig wie auf Schienen der Nacht entgegenfliegen. Die liebreizende Crew, die mich wohl ein kleines bisschen mag, bietet mir an, meinen Schlafplatz in der leeren First Class aufzuschlagen. Es gäbe dort zwar keinen Service, aber mal ehrlich, wer braucht das denn beim Schlummern? Ich schlafe tief und fest in meiner Kabine, bei der ich die Türe schließen kann. Jetzt bin ich dem Himmel wirklich nah und meine Träume sind erste Klasse. Viel zu schnell klopft es an der Tür. Wir erreichen Dubai mitten in der Nacht.

Bett in der Business Class der Emirates

Simone Sever

Weiterflug mit der Boeing 777

Mein Anschlussflug erlaubt mir, kurz in der Emirates Businesslounge zu duschen – hätte ich First Class gebucht, wäre es mir im A380 übrigens möglich gewesen, das über den Wolken zu tun. Die Boeing 777, die mich nach Malé, der Hauptstadt der Malediven bringen soll, wartet bereits. Der Nacht geschuldet ist das Licht an Bord im futuristischen Blaumodus. Wieder wird mein Bett schnell hergerichtet. Und noch bevor wir in den lila Wolken sind, bin ich eingeschlafen. Frisch aufgebrühter Tee am nächsten Morgen. Croissants, frisches Obst und der Blick hinaus, der mich bereits mit der maledivischen Inselwelt verwöhnt. Ich lande gegen acht Uhr morgens im Paradies.

Anflug auf die Malediven mit Emirates

Simone Sever

Eine Woche später

Nach einer Woche Maledivenauszeit ist die Entspannung so greifbar, dass ich beinahe im bequemen Sessel der Businesslounge in Malé einschlafe und meinen Mitternachtsflug verpasse. Glücklicherweise weckt mich meine innere Uhr. Als Letzte komme ich an Bord. Dubai erreichen wir noch im Dunkel der Nacht. Fast sieben Stunden sind jetzt zu überbrücken. In der Businesslounge kein Problem. Ich suche und finde ein Bett im Ruhebereich. Mein Handy kann aufladen. Der Wecker klingelt pünktlich, damit ich noch in Ruhe duschen und mich umziehen kann, denn mein weißes Sommerkleid ist für den Hamburger März nicht das Richtige.

Back to Reality

Boarding für den letzten Flug meiner Reise. Der A380 steht schon bereit und was soll ich sagen, er enttäuscht mich auch auf dem Rückflug nicht. Mein Purser Sam ist so charmant und aufmerksam wie auch der Rest der Crew. Dienstleistung über den Wolken ist mit Emirates einfach ein besonderes Erlebnis. An der besten Bar der Welt treffe ich erneut einzigartige Menschen. “Ich mag Hamburg meine Stadt” trällert ein Mitreisender und mir kommen beinahe die Tränen. Über den Wolken, zwischen Bier und Baileys, sitzt man eben in einem Boot. Da ist gleich eine Verbundenheit zu spüren. Und irgendwie ist mir die Flugzeit fast zu kurz, denn die Diva in mir würde gern den Kapitän noch ein paar Extrarunden drehen lassen.

Essen in der Business Class von Emirates

Simone Sever

Ich will nicht sagen, dass ich traurig bin, als der Riesenvogel schließlich ganz sanft in Hamburg aufsetzt. Aber vielleicht sag ich’s doch. Ein Chauffeur wartet mit meinem Namensschild am Ausgang des Terminals. Die schwarze Limousine bringt mich zurück in die Realität.

Mehr Infos zur Airline, zur Flotte, zu Flugpreisen und Buchungsklassen auf der Webseite von Emirates.