Endlose Strände hinter jeder zweiten Bucht, Palmen, die hoch in den blauen Himmel ragen, bunte Holzhäuschen im satten Grün und das Ganze garniert mit französischem Akzent und den Geschmacksexplosionen der Inselküche. Martinique macht Appetit auf Meer. Unsere Tipps für einen Urlaub auf der Karibikinsel! Text: Jessica Kohlmeier und Simone Sever

Anreise.  Condor fliegt bis Ende März 2020 montags direkt von Frankfurt nach Fort-de-France. Von Paris-Orly aus fliegt Air France nach Martinique. Wer also in Paris-Charles-de-Gaulle landet, der muss einen Flughafenwechsel einplanen. Dauer per Bus-Transfer ca. 1,5 Stunden.

Yacht in einer Bucht vor Martinique

Cyril Mazarin

Visum. Martinique ist ein Übersee-Département Frankreichs; für die Einreise genügt der Personalausweis oder Reisepass, ein Visum ist nicht nötig.

Autovermietung. Um die Insel richtig zu erkunden, braucht man definitiv ein Auto, denn mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man nicht gut über die Insel. Die Straßen sind dafür in bestem Zustand. Autofahren ist auch für Inselunkundige kein wirkliches Problem. Autos in verschiedenen Größen und Preisklassen gibt es z.B. bei Europcar.

Tipps für die Übernachtung auf Martinique

Unterkunft. Mit seiner direkten Strandlage an der Pointe du Bout im Süden Martiniques punktet das Hotel Bakoua in Les Trois-Îlets. Eine schmale Treppe führt hinunter zum Strand, wo eine Holzveranda die großzügigen Zimmer miteinander verbindet – jedes hat direkten Zugang zum Strand und Meerblick. Zur Verfügung stehen 132 Zimmer und 6 Suiten (für Frühblüher ab ca. 110 Euro). Tipp: Die Coco Bar wissen nicht nur Hotelgäste zu schätzen. Sie steht direkt im seichten Wasser und lockt mit Erfrischungen – es gibt Rum-Cocktails, Paninis, Sandwiches und Eis (täglich von 9 bis 17 Uhr).

Wer sich für ungewöhnliches Design begeistert, wird »La Suite Villa« lieben. Die außergewöhnliche Anlage schmiegt sich in einen sattgrünen Hügel in Anse Mitan in Les Trois-Îlets, mit spektakulärem Blick über die Bucht von Fort-de-France. Die Ehefrau des Inhabers hat das Haus mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Die Betten sind so hoch, dass man kurz von ihnen aus die Aussicht über die Skyline der Hauptstadt bestaunen kann.

Neonfarbene Plastik-Hunde bewachen den Pool, barocke Möbel in Knallfarben schmücken die Lobby und jedes Zimmer ist in einem anderen Stil eingerichtet – und mit Flatscreen, Bose-Soundsystem und Jacuzzi auf dem eigenen Balkon ausgestattet. Das »La Suite Villas«bietet regelmäßig spezielle Arrangements an, etwa das »Be in Love«-Paket: eine Nacht für zwei, Dinner am Pool, eine Flasche Champagner und Frühstück (Suite 350 Euro, Villa 380 Euro).

Romantisch verspielt, ein bisschen Scarlett O’ Hara und die Haare vom Winde verweht, kann man es sich im »Le Domaine de Saint-Aubin« umgeben vom üppigen Grün der Insel gutgehen lassen. Im Garten des Anwesens duften Mango- und Zitronenbäume. Die Zimmer mit Terrasse im ersten Stock des Herrschaftshauses sind mit feinen Antiquitäten möbliert. Die Terrassen-Lodges geben den Blick auf das Meer frei. Wer nicht zwingend direkt am Strand wohnen möchte, der liegt im »Le Domaine de Saint-Aubin«richtig. Doppelzimmer mit Terrasse ab  124 Euro.

Das ist die beste Reisezeit für einen Trip nach Martinique

Trinkgeld. In Hotels und Restaurants ist das Trinkgeld oft schon inkludiert. Wenn nicht, empfehlen sich 10 bis 15 Prozent Zuschlag.

Sprache. Die offizielle Sprache Martiniques ist Französisch, die meisten Einwohner sprechen außerdem kreolisch.

Einwohner auf Martinique

Simone Sever

Klima und Reisezeit. Im tropischen Klima Martiniques ist es das ganze Jahr über warm, es gibt aber Regenzeiten: Anfang Juni bis Ende November regnet es am meisten, während es über 30 Grad warm ist. Von Dezember bis Mai ist Trockenzeit bei durchschnittlich 25 Grad. Das ganze Jahr über kann Nieselregen einsetzen, der aber selten länger andauert als eine halbe Stunde. Martinique ist nur 70 Kilometer lang, trotzdem variiert das Klima auf der Insel: An der Nordküste gibt es mehr Niederschläge, und es kann dort um die zehn Grad kälter sein als im Süden.

Sehenswürdigkeiten. Der Mont-Pelée gehört zu den berühmtesten Orten auf der gesamten Insel. Der 1397 Meter hohe Vulkan ist 1902 so heftig ausgebrochen, dass Saint Pierre am Fuß des Berges komplett wieder aufgebaut werden musste. Heute ist er einer der am besten bewachten Vulkane der Welt und gleichzeitig ein spannendes Ausflugsziel. Rund vier Stunden dauert es, den Mont-Pelée zu Fuß hinaufzuwandern. Dutzende Flüsse stürzen seine Hänge hinunter – Canyoning-Fans kommen hier auf ihre Kosten.

Grünes Garten- und Bananenparadies

Die üppige Vegetation der Insel hat einige der schönsten und außergewöhnlichsten Gärten der Welt hervorgebracht. Der »Jardin de Balata« und der »Jardin de la Peleé« sind nur zwei der wunderschönen Anlagen, die sich auf der gesamten Insel verteilen. Mittlerweile dienen die Gärten auch dazu, sensible und vom Aussterben bedrohte Arten zu bewahren. Darin spazieren zu gehen, ist ein bisschen wie meditieren oder im Spa entspannen. Das unendliche Grün beruhigt die Nerven, die schillernden Farben regen die Fantasie an, und die Blüten duften herrlich.

Sie ist süß, gesund und so herrlich gelb und sie wächst und gedeiht auf Martinique auf zahlreichen Bananenplantagen. Kein Wunder also, dass man der von Andy Warhol zum Kunstobjekt stilisierten Frucht ein Museum gebaut hat. Während eines Spaziergangs – am besten mit Luc – durch die herrliche Anlage des »Musée de la Banane« kann man die süßen Früchte in den unterschiedlichsten Formen und auch Farben bestaunen. Im Shop nicht vergessen, die Bananensauce zu probieren. Das Musée de la Banane ist von montags bis sonntags zwischen 9 bis 16:30 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 5 Euro für Erwachsene.

Bananenmuseum auf Martinique

Simone Sever

Must see: Bibliothek Schoelcher und Kathedrale St. Louis

Eines der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Fort-de-France ist die Bibliothek Schoelcher, die nach den Plänen des Architekten Pierre-Henry Picq in den Jahren 1886 und 1887 gebaut wurde. Benannt wurde die Bibliothek nach Victor Schoelcher, einem Abgeordneten der Nationalversammlung Martiniques, der für das Dekret zur Abschaffung der Sklaverei verantwortlich zeichnete. Das beeindruckende Gebäude, nur wenige Schritte vom Hafen entfernt, ist eingerahmt von üppigen Mangobäumen.

Ein weiteres Gebäude desselben Architekten ist die Kathedrale St. Louis in Fort-de-France, die seit dem Jahr 1895 in der Rue Victor Schoelcher in den Himmel ragt. Das naturkatastrophengeplagte Gotteshaus wurde nach dem Vorbild der Bibliothek Schoelcher in feuer- und erbebensicherer Bauweise errichtet. Schaut euch an, wie das Sonnenlicht durch die bunten Kirchenfenster fällt und wenn ihr Glück habt, erklingen während eines Gottesdienstes die Stimmen der Gläubigen. Geöffnet hat das Haus montags bis freitags von 8 bis 13:30 Uhr.

Seit 1998, dem 150jährigen Jubiläum zur Abschaffung der Sklaverei trotzt das Monument Anse Caffordan der Küste von Le Diamant. Das beeindruckende Mahnmal für Menschlichkeit kann zu jeder Tages- und Nachtzeit besucht werden. Schautafeln klären über die Geschehnisse der Nacht des 8. April 1830 auf.

Memorial Anse Caffordan auf Martinique

Simone Sever

Gut essen auf Martinique

Restaurants. Im Herzen von Fort-de-France, am Place de la Savane, liegt das »Hôtel L’Impératrice«. Auch wer nicht in der Hauptstadt schlafen möchte, sollte sich die Küche des angeschlossenen »Le Joséphine« nicht entgehen lassen: Auf weißen Tischleinen und edlem Geschirr werden hier landestypische Köstlichkeiten wie gegrillter Okra (ein heimisches Malvengewächs) oder panierte Langusten auf Seezungenfilet serviert. Tipp: vorher reservieren, mittags und abends wird es hier schnell voll.

Jessica Kohlmeier

Ferien-Feeling pur: Im »Le Bambou« in Anse Mitan geht es durch tropische Gärten und Bananenstauden zum Restaurant »Le Morne-Rouge«. Offiziell hat das Haus nur zwei Sterne – tatsächlich aber begeistern die mitreißende Stimmung auf dem Areal, das freundliche Personal und überraschend exklusive Speisen wie gegrillte Langusten oder Lambi-Steaks, Zum Essen jedoch setzt sich niemand lange hin: Das »Le Morne-Rouge« ist bekannt für seine Live-Musik, auf der weitläufigen, überdachten Terrasse wird die ganze Nacht durchgetanzt.

Chefkoch Guy Ferdinand begrüßt jeden Gast im »Le Petibonum« am Plage du Coin in Le Cabernet persönlich– auf Wunsch organisiert er auch Rum-Tastings. Das lebhafte Restaurant liegt direkt an einem Privatstrand: Während das Essen brutzelt, kann man hier auf opulenten Daybeds entspannen. Gegessen wird dann auf der überdachten Terrasse, von der aus die Aussicht auf die untergehende Sonne atemberaubend ist. Guy zaubert alles auf den Tisch, was frisch ist: selbstgemachte Süßkartoffel-Chips, Thunfisch-Tatar, Entenbrust. Ein Ort, an dem man sich sofort willkommen fühlt.

Le Peti Bonum Restaurant Martinique

Simone Sever

Direkt am Strand von Les Anse-d’Arlet liegt das Restaurant »Ti Sable«. In kleinen überdachten Cabanas sitzt es sich bequem und unter Palmen. Wer zwischen gegrillten Langusten und Zitronentarte kurz ins Wasser abtauchen möchte, kein Problem. Die postkartenschöne Église Saint-Henri 1-7 D37, Les Anses-d’Arlet, Martiniqueliegt nur ein paar Kilometer entfernt.

Auf der anderen, der atlantischen Seite der französischen Karibikinsel, in Sainte-Marie, sitzt es sich kolonial und im herrlich erfrischenden Grün an karierten Tischdecken und unter himmelhohen Kokospalmen im »Le Point de Vue«, Tel. +596 596 69 05 22. Empfehlenswert ist nicht nur das Huhn in Rum und mit Ananas. Der Planteuer, der Rum mit frischen Säften, ist köstlich.

Gern gesehen: Souvenirs aus Martinique

Souvenirs. Farbenfroh, exotisch und so köstlich: Die kreolische Küche auf Martinique vereint Einflüsse aus indischen, afrikanischen und indianischen Elementen. Von püriertem Krebsfleisch bis zu gegrillten Langusten, von Süßkartoffel bis Kochbanane, von Poulet Créole (ein Nationalgericht: gegrilltes Huhn mit scharfer Sauce) bis zu Rinderkotelett: In opulenten Luxus-Restaurants ist die Küche oft ebenso raffinierte wie in kleineren Lokalitäten, die man nicht auf den ersten Blick findet.

Die Einheimischen verbringen viel Zeit auf Wochenmärkten, um die perfekten Zutaten für ihre Gerichte zu finden. Das können Touristen auch: Auf verschiedenen Märkten wie etwa in Fort-de-France lassen sich exotische Gewürz-Kreationen, Bananenmarmelade und süßes Gebäck ergattern. Die Märkte sind auch der perfekte Ort, um Souvenirs zu sammeln: Von Silberschmuck über die typisch-bunten Schals und Kleider bis hin zu Obstschalen aus den Schalen heimischer Nüsse und Früchte warten schöne Schätze.

Gewürze auf Markt auf Martinique

Simone Sever

Wassersport ohne Ende

Wassersport und -spaß. Alles, was das Wassersportherz begehrt, findet sich an der »Marina du Marin« in Le Marin. Die Marina ist the place to be für Wassersportfans. Ob man mit eigener Yacht angelegt oder lieber einen Tagesausflug auf karibischen Wellen bucht … das Angebot ist bunt. Besonders lustig: die BBQ Donuts Boats.

Einen freien Blick auf den »Rocher du Diamant«, den Diamantfelsen gewährt der Point de Vue, an der Route de Petit-Ansein Diamant. Birdwatcher freuen sich über erklärende Schautafeln zu ihren tierischen Beobachtungen und Freunde des Segelsports können etwa die Rennen verschiedener Regatten wie die »Cata Raid« vom Viewpoint aus beobachten.

Schöne Strände auf der Insel

Strände. Je nach Wind sind die Wellen am »Le Tartane« Surferbeach im Nordosten der Insel mal mehr und mal weniger rau. Liegen gibt es hier nicht. Alles ist ursprünglich und man kann den Surfermädels und -jungs prima beim Wellenabreiten zuschauen.

Manchmal ist die Brandung zu stark, dann genießt man am besten lediglich den tollen Blick auf den Rocher du Diamant, den Diamantfelsen. Am drei Kilometer langen Strand von »Anse Caffard« in Le Diamant im Süden der Insel verhungert keiner, denn direkt am Strand gibt das »New Cap« Tel. +596 596 76 12 99 und das »Chez Ernest« Tel. +596 596 67 86 83, die beide zur Mittagszeit gut besucht sind. Am besten vorher anrufen und einen Tisch bestellen.

Küste Martinique

Simone Sever

Die bildschöne Kirche Saint-Henri ist ein wirklich schönes Fotomotiv. Grün die sanften Berge im Hintergrund, türkis und leuchtend die karibische See dazu weiße Wattewolken auf strahlend blauem Himmel und links und rechts des Stegs der weißer Sandstrand von »Grand Anse D’Arlet«. Mit einem Stand-Up-Paddleboard kannst du dich zum Riff rausbewegen um dort mit Glück auf Meeresschildkröten treffen. Sollte es zu einer Begegnung mit einem verletzten Tier kommen, gibt es am Strand eine Tafel mit Verhaltensempfehlungen und einer Nottelefonnummer.

Das Wasser ist weich und warm und wenn die Sonne im Meer untergeht, dann ist das Licht so schmeichelnd, dass es keine weiteren Filter benötigt. Der »Grand Anse des Salines« in Sainte-Anne im äußersten Süden der Insel ist ein Strand mit schattenspendenden Palmen und weichem Sand, wie man sich ihn kaum schöner erdenken könnte.

Ausflug in den Norden Martiniques

Persönlicher Tipp. Mit seinen Traumstränden, Palmen und verlässlichen Luft- und Wassertemperaturen ist der Süden bei Touristen sehr beliebt. Ein Ausflug in den Norden lohnt aber auf jeden Fall: Über steile Serpentinen geht es hinauf in dicht bewachsene Regenwälder und sattgrün bewachsene Hügel, soweit das Auge reicht. Gerade wer zu Fuß unterwegs ist, entdeckt auf Wanderungen oft noch unberührte Orte und Flecken, die für immer in Erinnerung bleiben. Beim Erkunden hilft ein erfahrener Guide, der nach persönlichen Wünschen Programm und Route konzipiert. Zum Beispiel Laurent Brival, Tel. + 33 6 96 40 61 56, brivallaurent1@gmail.com.

Besser nicht. Die Einwohner Martiniques sind stolz auf ihre Insel – und auf ihre Sprache. Wer ohne Vorwarnung auf Englisch um Hilfe bittet, wird schnell an Grenzen stoßen. Deshalb: Bitten und Fragen mit ein paar Wörtern auf französisch einleiten und dann sehr freundlich erklären, was man möchte – die Einwohner honorieren jeden Versuch eines Touristen, es wenigstens in der Landessprache zu versuchen.

Gönnt euch: Rum, Rum, Rum!

Ausflüge. Der Besuch einer Destillerie gehört auf Martinique zum Pflichtprogramm: Nur hier wird der Rum aus dem frischen Saft des Zuckerrohrs hergestellt, nicht aus der Melasse. Die Einwohner sind stolz auf ihren Rhum Agricole und sagen, man könne die Schönheit der Insel in ihm schmecken. In jeder Destillerie auf der Insel kann man Führungen buchen, den Rum anschließend genießen und aus dem angeschlossenen Shop Flaschen mit nach Hause nehmen – die gibt es günstig, zum Teil schon ab ca. 5 Euro. Zu den schönsten gehört die Destillerie Depaz in St. Pierre: Während der Besichtigung genießt man einen grandiosen Blick über die liebevoll angelegten Gärten, das angrenzende Schloss und an sonnigen Tagen sogar bis hinauf zum Vulkan der Insel, dem Mont-Pelée.

Kürt Williams

Die Destillerie Habitation in Le François hält neben dem flüssigen Gold der Insel auch noch eine beträchtliche Kunstsammlung für die Besucher bereit. Ein Spaziergang durch den Skulpturengarten darf auf keinen Fall vergessen werden.

Skulpturengarten Clement auf Martinique

Simone Sever

In der Destillerie Saint-James in Saint-Marie im Nordosten der Insel wird der Besucher beim Betrachten der alten Werbeemailleschilder zur Zeitreise eingeladen.

Wandern durch Mangroven und Trockenwälder

Wer sich die Mühe macht und bei den entsprechenden Stellen nachfragt, kann Außergewöhnliches erleben. Auf der Halbinsel Presqu Ile de la Caravelle im Norden der Insel zum Beispiel wird Naturschutz groß geschrieben. Das Château Dubuc, eine ehemalige Zukerrohrplantage aus dem 18. Jahrhundert, bildet den Startpunkt für spannende Wanderungen durch Mangroven, Trockenwälder und Salzseen. Ausgebildete Ranger, die hier aufgewachsen sind, verraten beim Wandern die Geheimnisse und Geschichten der Insel.

Spannendes Projekt: Auf Martinique gibt es viele Felder, die brach liegen oder aufgrund ihrer Hanglage nicht nutzbar sein. Beim Lasoté-Projekt in Fond Saint Denis werden Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen unterstützt, die diese Felder von ihren Eltern erben: Gemeinschaftlich geht es von Feld zu Feld, um es mit vereinten Kräften zum Klang der Trommel per Hand zu bearbeiten. Touristen dürfen an dem Spektakel teilnehmen, selbst die Harke in die Hand nehmen und anschließend mit den Arbeitern und Organisatoren des Projekts grillen. Kontakt über Annick Jubeno: Tel. 0696 85 45 90.

Reiseführer. Iwanowski’s »Karibik Kleine Antillen« mit Reisekarte. 25,95 Euro, Iwanowski’s Reisebuchverlag

Lesestunde. James A. Mitchener »Karibik«

Reisereportage über Martinique in der nächsten Ausgabe von reisen EXCLUSIV.