Hawaii, der einsame US-Bundesstaat im Pazifischen Ozean, beflügelt die Fantasie vieler Urlaubsreisender. Kein Wunder: Vulkanlandschaften, Traumstrände und eine kunterbunte Unterwasserwelt machen Lust, sofort die Koffer zu packen. Aber Moment mal: Aber auf welche der Inseln von Hawaii soll es denn gehen? Wir stellen die potentiellen Kandidaten vor.

Die Hawaii-Inseln lassen sich untereinander am bequemsten mit dem Flugzeug verbinden. Dank kurzer Flugzeiten und einem eng getackteten Flugnetz verliert ihr mit den Transfers nicht viel Zeit.

The Island of Hawaii

Die größte Insel Hawaiis (man nennt sie auch »Big Island«), ist eine der ökologisch vielfältigsten Orte der Welt. Von schwarzen Sandstränden zu Regenwald-Tälern mit tosenden Wasserfällen, Lavawüsten und schneebedeckten Bergen findet ihr hier so ziemlich alles, was Mutter Natur in petto hat.

Gefrorene Lava vom Kilauea-Vulkan auf Big Island, Hawaii

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Der aktive Kilauea-Vulkan sitzt auf der Flanke des massiven Mauna Loa. Abenteurer unter euch können mit einem Auto mit Allradantrieb die steile kurvenreiche Straße zum Gipfel hinauffahren. Hoch oben gibt es atemberaubende Blicke zu den Sternen inklusive.

Vulkanbesteigung ist nicht euer Ding? Wie wäre es stattdessen mit einem Besuch desImiloa Astronomy Centers? Oder mit einem nächtlichen Schnorchelausflug, um riesige Mantas zu beobachten? Das Manta Village und der Manta Heaven sind zwei Stellen, an denen die imposanten Mantas beim Schwimmen, Spielen und Fressen beobachtet werden können. Oder ein kleiner Geschichtsausflug gefällig in den Puuhonua O Honaunau oder den Kaloko-Honokohau National Historical Park?

Uralte Tiki-Holzschnitzereien im polynesischen Stil grüßen die Besucher des Ki'i Pu'uhonua O Honaunau Nationalparks auf der Big Island von Hawaii.

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Vulkaninsel Maui

Der Haleakalā ist der größte inaktive Vulkan der Welt und breitet sich auf mehr als 75 Prozent der Insel Maui aus. Mit 3.055 Metern erhebt sich der Gigant über den Meeresspiegel, seine Hänge sind von jedem Punkt der Insel aus sichtbar. Als absolutes Muss auf jedem Maui-Besichtigungsplan sollte eine Tour auf den Haleakalā bei Sonnenauf- oder -untergang stehen. Ausgestattet mit Picknickkorb werdet ihr mit einem Farbspektakel hoch über der Landschaft Mauis belohnt.

Über den Wolken der Maui Insel auf Hawaii

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Was ihr auf Maui auch unternehmen könnt: eine Naturfarm besuchen und Wein probieren! Unter dem Namen »Upcountry Uncorked« könnt ihr euch durch die Mauis Upcountry begeben. Die Region ist besonders für ihre schönen Gärten, weiten Landschaften und hübschen Blicke auf den Ozean bekannt.

Als Weinliebhaber bekommt ihr nicht nur Tropfen von Mauis einzigem Weingut kredenzt. Ihr könnt außerdem außerdem die Maui Native Nursery besuchen. Das ist eine heimische Farm für hawaiianische Pflanzen und Bienenstöcke. Anschließend bietet sich ein Mittagessen im Picknick-Stil bei Ulupalakua Ranch Store & Grill an!

Papagei auf Maui

Paola Galimberti

Macadamia-Insel Molokai

Schon gewusst? 1882 kam der erste Macadamia-Nussbaum nach Hawaii – heutzutage produziert der 50. US-Staat 90 Prozent der weltweiten Macadamia-Nussernte. Auch hier spielen das Wetter und der vulkanische Boden eine entscheidende Rolle für den Ertrag. Im Hoolehua District auf Molokai gibt es auf der rund zwei Hektar großen Purdy’s Macadamia Nut Farm eine Einführung in den Anbau und die Ernte der Nuss – Aufknackanweisungen und Kostproben inklusive.

Für die Strandfreunde unter euch bietet sich ein Besuch des Papohaku Beachs an. Hier lockt ein rund fünf Kilometer langer weißer Sandstrand. Sehenswert auch: der Kalaupapa National Historical Park und die Kalaupapa-Klippen.

Halawa Beach Park auf Molokai auf Hawaii

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Hotspot der Inseln von Hawaii: Oahu

Willkommen auf Oahu. Spitzname der Insel: »The Gathering Place« (»Der Sammelpunkt«). Oahu ist die drittgrößte Insel Hawaiis. Auf der Insel leben knapp eine Million Menschen, auch die größte Stadt Hawaiis, Honolulu, findet ihr hier.

An Waikikis Stränden und in den vielen Shops bekommt ihr einen guten Einblick in das quirlige Treiben Hawaiis. Waikiki liegt im Süden Honolulus. Der Strand darf sich nicht nur als Geburtsstätte des Surfsports rühmen, sondern auch als coole Meet&Greet-Location, von dem aus sich der Lē‘ahi, Diamond Head, (eine 232 Meter hohe Tuffsteinformation) perfekt in Szene setzt.

Diamond Head auf der Insel Oahu, Hawaii

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Am Abend bieten sich euch viele Restaurants mit Blick auf den Strand an. Dabei darf natürlich ein Cocktail nicht fehlen. Wie wäre es mit einem Blue Hawaiian oder einem Mai Tai? Für die Frühaufsteher unter euch lohnt sich eine Wanderung zum Makapu‘u Lighthouse an der Südostküste Oahus.

Außerdem empfiehlt sich ein Besuch Pearl Harbors, was auch heute noch ein bedeutender Stützpunkt der amerikanischen Pazifikflotte ist. Ebenfalls sehenswert: das Bishop Museum.

Surferin in den Wellen vor einer Insel von Hawaii

Woody Kelly Z.

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