Die Partnersuche ist wie die Wahl eines Flugsitzes. Am Ende ist der Sitznachbar im Flieger entweder ein Griff ins Klo oder das wahre Glück. Was ihr übers Fliegen vermutlich noch nicht wusstet …
Einer von fünfzig könnte die große Liebe sein!
Wer häufig fliegt, kennt die üblichen Verdächtigen: nervige Passagiere! Sie schnarchen einem ins Ohr, sind extram beschäftigt mit dem Laptop, können kaum still sitzen oder erzählen ohne Punkt und Komma aus ihrem Leben. Da kann man die Erleichterung kaum verbergen, wenn man in den Genuss eines leeren Sitzes neben sich kommt. Was du vermutlich aber noch nicht wusstest, vielleicht entgeht dir so das Kennenlernen mit einem Seelenverwandten. Denn einer von fünfzig findet im Flugzeug die Liebe seines Lebens.
Dieses überraschende Ergebnis veröffentlichte jetzt die HSBC Bank. Dafür fragten sie mehr als fünftausend Menschen aus 141 verschiedenen Ländern über ihre Erfahrungen beim Fliegen. Denkt man mal so darüber nach, ist uns allen bestimmt schon Mal ein netter Kerl oder eine reizende Dame im Flugzeug begegnet. Vielleicht hatten wir aber auch schon öfter ein nettes Gespräch mit dem Sitznachbarn oder am Gepäckband.
Denn die Befragung der HSBC Bank hat auch ergeben, dass etwa die Hälfte aller Fluggäste ein Gespräch mit dem unbekannten Nachbarn hatte. 12 Prozent der Befragten gaben an, dass aus dem einst unbekannten Sitznachbarn eine Freundschaft geworden ist. Sogar Geschäftskontakte werden im Flugzeug geknüpft. Also wer sagt’s denn, möglicherweise ist ein Sitznachbar doch nicht so schlecht.
Nun ja, aber bleiben wir realistisch, denn wie schon festgestellt, wir alle kennen die üblichen Verdächtigen. Die Wahrscheinlichkeit, einen Seelenverwandten zu treffen, ist eben nicht größer als die, neben einem Popler oder Pupser zu sitzen. Vielleicht ist es dann in der Luft doch ähnlich wie bei Tinder: alles Glückssache.