Wohin darf die nächste Asien-Reise gehen? Schon eine Idee? Falls nicht, hätten wir gleich fünf Orte im Angebot, die mit brandneuen Luxushotels aufwarten: Indien, Dubai, Bali, Koh Samui und die Malediven. Wir stellen Asiens Luxushotel-Neulinge in Kurzportraits vor.  

Jumeirah Bali, Indonesien

Wo liegt’s? In der Pecatu-Region im Südwesten Balis, direkt am Strand von Uluwatu.

Wie viele Zimmer? Zimmer gibt’s hier nicht. »Nur«Villen. Davon sage und schreibe 123 Stück.

Schlafzimmer im Jumeirah Bali

Jumeirah

Was verspricht die Inneneinrichtung? Die Innen- und Außenarchitektur des Jumeirah Bali erinnert an Geoffrey Bawas Stil der »tropischen Moderne« und ist so konzipiert, dass Architektur, Interieur und Landschaft nahtlos ineinander übergehen. Dabei werden einheimische Baumaterialien mit modernem und luxuriösem Komfort kombiniert. Das Versprechen des Hauses: die Gäste in eine authentische balinesische Oase entführen.

Wo essen und trinken? Drei Restaurants und Bars unter der Leitung von Meisterkoch Vincent Leroux stehen zur Auswahl. Alle mit Blick aufs Meer. Der Akasa Gastro Grill, das Segaran, wo balinesische und südostasiatische Küche serviert wird, und die Maja Sunset Pool Lounge, wo am Abend bei Cocktails und Fingerfood kredenzt werden.

Jumeirah Bali aus der Vogelperspektive

Jumeirah

Und sonst? Der zum Resort gehörende Talise Spa bietet Gesichtsbehandlungen, heilende und energetisierende Massagen, reinigende Peeling-Behandlungen und Stressabbau-Therapien auf der Grundlage alter balinesischer Techniken und traditioneller Kräuterpräparate. Gäste können ihr Erlebnis mit luxuriösen und traditionellen Bio-Produkten individuell gestalten und die zusätzlichen Wellness-Einrichtungen des Spas nutzen. Dazu zählen  Sauna, Dampfbad und Vichy-Dusche.

Was kostet der Spaß? Ab rund 700 Euro pro Nacht.


Avani Chaweng Samui Hotel & Beach Club, Thailand

Wo liegt’s? Im Herzen von Chaweng auf der thailändischen Insel Ko Samui

Wie viele Zimmer? 80, darunter auch einige Suiten

Was verspricht die Inneneinrichtung? Das Avani Chaweng besticht durch sein schickes Retro-Design, das in Zusammenarbeit mit der SOHO Hospitality, einem Kreativstudio aus Thailand, entstanden ist. Inspirationen fanden die Designer im US-amerikanischen Retro-Stil der 50er Jahre. So finden sich in der gesamten Anlage kontrastreiche geometrische Muster und Kurven, auch metallische und opulente Stoffen finden sich zuhauf.

Zimmer im Avani Chawegn Samui Hotel

Avani

Was gibt’s in der Umgebung? Auf Ko Samui gibt es eine Menge zu entdecken. Wer spirituell unterwegs ist, dem stehen gleich drei buddhistische Stätten zur Auswahl. Schön auch: die einzigartige Felsformationen an der Küste namens Hin Ta und Hin Yai, auch Großmutter- und Großvater-Felsen genannt. Last but not least lockt ein Besuch des legendären Fisherman’s Village.

Was kostet der Spaß? Die Eröffnungspreise für das Avani Chaweng Samui Hotel & Beach Club beginnen bei rund 150 Euro pro Zimmer und Nacht und beinhalten ein tägliches Frühstück mit Sekt, ein Begrüßungsgetränk beim Check-in, bevorzugter Zugang zur täglichen Sinful Hour im SEEN Beach Club Samui sowie einen Flughafentransfer bei der Ankunft. Eröffnung ist Anfang August 2022.


W Dubai – Mina Seyahi , Vereinigte Arabische Emirate

Wo liegt’s? Das 31-stöckige Hotel liegt am Küstenstreifen Jumeirah Beach in Dubai

Wie viele Zimmer? 318 Zimmer, darunter 27 Suiten

Cocktail Bar im W Dubai

Marriott

Was verspricht die Inneneinrichtung? Schon bei der Ankunft werden die Gäste von einer kunstvollen Porte-cochère empfangen, die sie zu einem aufsehenerregenden Welcome Desk in bunten Farben und Mustern führt. Inspiriert von der Romantik eines Schlangenbeschwörers, ist es eine Anspielung auf die mystische Geschichte des Nahen Ostens und dessen Dichter, Geschichtenerzähler und Künstler. Die W Lounge – die markentypische Interpretation der Hotellobby – ist eine Hommage an die berühmten nahöstlichen Gold Souks mit satten, warmen Farbtönen und goldenen Akzenten, die einen lebendigen, modernen Basar schaffen.

Wo essen und trinken? Im zweiten Stock des Hotels liegt Ginger Moon, der Beach Club des W Dubai – Mina Seyahi, der Mittags-, Sunset- und Abendmenüs anbietet. Der luftige und helle Innen- und Außenbereich öffnet sich zu einer weitläufigen Terrasse, die zu einem Infinity-Pool führt, der einen Panoramablick auf die Bucht von Mina Seyahi ermöglicht. Das WET Deck, der für W typische Poolbereich, ist ein angesagter Ort, um die Sonne am Pool und im Schatten der Cabanas zu genießen.

Pool im W Dubai

Marriott

Was gibt’s in der Umgebung? Die beste Art, sich in Dubai zu orientieren ist eine Tour mit dem Hop-On-/ Hop-Off-Bus. In zwölf verschiedenen Sprachen, darunter auch in Deutsch, erfahren Besucher Wissenswertes über Dubais Geschichte, Kultur und Sehenswürdigkeiten. Tipp: der Besuch der Aussichtsplattform »At the Top« des Burj Khalifa. Von einem der höchsten Gebäude der Welt bietet sich hier aus dem 124. und 125. Stockwerk in 465 Metern Höhe eine 360-Grad-Panoramaaussicht auf die Stadt und ihre Umgebung. Schön auch: eine Wüstensafari mit Barbecue-Dinner. Per Allrad-Geländewagen geht es zu einem abgelegenen Wüstencamp und von da aus mitten hinein in die Sanddünen.

Was kostet der Spaß? Ab rund 300 Euro pro Nacht.


Alila Kothaifaru Maldives, Malediven

Wo liegt’s? Das Alila Kothaifaru Maldives liegt im Raa Atoll im nördlichen Zipfel der Malediven. Von Male aus ist man 45 Minuten mit der Wasserflugzeug da.

Wie viele Zimmer? Zimmer keine, »nur« 80 Pool-Villen. 44 davon liegen am Strand, 36 sind Overwater-Villen.

Was verspricht die Inneneinrichtung? Die elegante, minimalistische Architektur des Resorts wurde vom im Singapur ansässigen Studiogoto gestaltet. Es umfasst terrassenförmig angelegte Pavillons, Villen und einen Baumwipfel-Spa, die in die bestehende Landschaft integriert sind, um die Gäste in die natürliche Umgebung einzutauchen. Die niedrigen Gebäude und modernen Innenräume verfügen über viele freie Flächen und eine beruhigende Palette von Farben und Texturen, die von der Insel inspiriert sind, und schaffen so eine idyllische Umgebung für Entspannung und Verbindung mit der Natur.

Alila Kothaifaru auf den Malediven aus der Vogelperspektive

Alila Kothaifaru

Wo essen und trinken? Seasalt, das ganztägig geöffnete Strandrestaurant des Resorts mit Meerblick, serviert mediterrane Küstenküche mit Einflüssen aus dem Nahen Osten. Das Umami bietet japanisch inspirierte Menüs, die in einem Teppan-Theater zubereitet werden, mit einer erstklassigen Auswahl an Gemüse aus biologischem Anbau, Wagyu-Rindfleisch und Fisch und Meeresfrüchten aus nachhaltigen Quellen. Die angrenzende Yakitori Bar ist der ideale Ort, um sich bei einem Sundowner zu verwöhnen. Das Pibati Café schließlich bietet leichte Snacks und Hausmannskost, die Gäste auf dem Weg zu einem Ausflug mitnehmen können.

Was gibt’s in der Umgebung? Gäste, die von einem ultimativen Malediven-Erlebnis träumen, können in einem traditionellen maledivischen Dhoni auf einer zwei- bis dreistündigen Fahrt rund um das Raa-Atoll in See stechen, bevor sie zur privaten Sandbank des Resorts, The Shack, zurückkehren. Das ist ein wunderbar abgelegener Ort für ein Gourmet-Picknick, ein Barbecue bei Sonnenuntergang oder ein romantisches Candle-Light-Dinner unter den Sternen.

Und sonst? Das direkt über den Baumwipfeln gelegene Spa Alila verfügt über vier Doppelbehandlungssuiten, alle mit eigenem Bad, Dusche und raumhohen Fenstern mit Blick ins Grüne.

Was kostet der Spaß? Ab rund 975 Euro pro Nacht und Villa.


Six Senses Vana, Indien

Wo liegt’s? Das Six Senses Vana liegt versteckt zwischen biologischen Küchen- und Kräutergärten in einem Salbaum-Reservat in Indiens grüner Masuri-Region. Das ist in der Nähe von Rishikesh gelegen, dem Geburtsort des Yogas, und nördlich von Dehradun am Fuße des Himalayas. Eine Neueröffnung ist das Resort freilich nicht. Vielmehr handelt es sich um eine Übernahme des 2014 eröffneten Vana Resorts durch die Kette Six Senses ab Herbst dieses Jahres.

Wie viele Zimmer? 66 Zimmer, 16 Suiten und 4 Villen

Was verspricht die Innenarchitektur? Indien steht bekanntlich für intensive Farben, Lärm und Trubel. Nicht so hier. Das Six Senses Vana versteht sich als Oase der Ruhe und Achtsamkeit, die mit natürlichen Farben aufwartet. Harmonie wird hier ganz groß geschrieben.

Lobby im Six Senses, Vana

Six Senses

Wo essen und trinken? In Indien wird Essen seit jeher als Opfergabe an die Götter gesehen und die zubereiteten Gerichte des Retreats entsprechen dem Leitprinzip von Eat With Six Senses: natürliche Zutaten, nachhaltig und vor Ort angebaut, sowie »weniger ist mehr«. Was die Küche zu bieten hat, kommt also ganz bewusst aus dem eigenen Garten und wird nicht eingeflogen. An der Bar werden gesunde Drinks, Shrubs (süß-saurer Obstsirup) und Tonics gereicht.

Was gibt’s in der Umgebung? Berge, nichts als Berge. Denn das Resort liegt im indischen Bundesstaat Uttarakhand im Norden Indiens. In der Himalaya-Region wird vor allem gewandert und auf Berge gestiegen.

Und sonst? In dem Resort werden vor allem Wellness, Heilung und Spiritualität großgeschrieben. Für den einen liegt dabei der Fokus auf natürlicher Heilung, dem Vertiefen der eigenen Yogapraxis oder einer ganzheitlichen Gewichtsreduzierung; andere kommen für eine Panchakarma-Kur oder wollen sich einfach nur ausruhen und entspannen.

Was kostet der Spaß? Bei Redaktionsschluss für diesen Artikel konnte noch kein Ab-Preis ermittelt werden.