Einsteigen bitte: In diesem Jahr hat sich die Rhätische Bahn ein ganz besonderes Schmankerl für Alpenenthusiasten ausgedacht. Ab diesen Dezember bietet die Institution gleich drei unterschiedliche Rundfahrten an, um die Vielfalt des Schweizer Kantons Graubünden zu entdecken. Mit dem komfortablen Alvra-Gliederzug geht es durch die unvergleichliche Alpenlandschaft, vorbei an spannenden Kulturschätzen und malerischen Dörfchen. Ein Abstecher in die legendären Skiorte St. Moritz und Davos ist dabei natürlich ein Muss. Auf diesen drei Strecken geht es durch Graubünden in der Schweiz! Im Winter besonders schön.

Unterwegs durch mit der Rhätischen Bahn durch Graubünden

Die große Rundfahrt

Route: Chur – Thusis – Filisur – St. Moritz – Vereina – Klosters – Landquart – Chur

Wer die gesamte Vielfalt Graubündens entdecken will, entscheidet sich ganz klar für die große Rundfahrt! Auf der Albulalinie geht es von Chur in Richtung des beliebten Skiorts St. Moritz. Der Weg führt dabei durch Tunnel und über Viadukte bis zu 1.000 Höhenmeter hinauf. Kein Wunder, dass die historische Bahnstrecke sogar zum Unesco-Welterbe gehört. Mehr darüber erfahren Eisenbahnfans im lehrreichen Bahnmuseum Albula.

Von hier aus erstreckt sich der Weg durch die winterliche Landschaft des Tals Engadin bis hin zum größten Naturschutzgebiet der Schweiz: dem Nationalpark in Zernez. Bevor es wieder zurück nach Chur geht, fährt der Zug durch den Vereinatunnel zum romantischen Tal Prättigau mit seinen malerischen Flüsschen.

Interregio bei Samedan

Rhätische Bahn

Übrigens: Fahrgäste können jederzeit ein- und aussteigen, um die Schönheit des Kantons aus nächster Nähe zu entdecken!

Die kleine Rundfahrt – Nord

Route: Chur – Thusis – Filisur – Davos – Klosters – Landquart – Chur

Dieses Mal geht es von Chur aus weiter gen Norden. Bei der kleinen Rundfahrt auf der Albulalinie erleben Urlauber das Unesco-Welterbe Rhätische Bahn hautnah. Über das weltbekannte Viadukt vor Filisur hinweg, vorbei an eindrucksvollen Bauwerken, führt der Weg bis in die höchstgelegene Stadt Europas. Hier im Wintersportort Davos wird es Zeit für einen gemütlichen Zwischenstopp. Nach einer alpinen Stärkung lohnt sich ein Besuch des Kirchner Museums. Der berühmte deutsche Expressionist lebte nämlich lange hier!

Interregio auf dem Landwasserviadukt im Winter mit Schnee

Rhätische Bahn

Gut erholt beginnt nun langsam die Rückfahrt. Durch das malerische Dörfchen Klosters, eingebettet in die wunderschöne Berglandschaft, fahren die Bahngäste über das Tal Prättigau zurück zur Endstation Chur.

Die kleine Rundfahrt – Süd

Route: St. Moritz – Filisur – Davos – Klosters – Vereina – St. Moritz

Auf dieser Tour durch den schönen Süden Graubündens besucht man gleich zwei weltberühmte Skiorte! Los geht es direkt im schicken St. Moritz. Ein klares Muss auf allen Touren ist die Überquerung der historischen Unesco-Bahnstrecke mit ihren einzigartigen Tunneln und Brücken. Bereits der nächste Halt ist Davos, die höchstgelegene Stadt Europas. In der kalten Jahreszeit lockt der beliebte Skiort Wintersportenthusiasten aus nah und fern an. Nach einem kurzen Bummel durch Davos fährt die Bahn weiter durch den Vereinatunnel in das malerische Tal Engadin und schließlich nach Zernez. Hier im einzigen Nationalpark der Schweiz tummeln sich unzählige Wildtiere wie Steinböcke, Gämsen, Murmeltiere oder Hirsche! Von hier aus geht es zurück nach St. Moritz, wo die Fahrt endet.

Zug in der Schweiz

Andreas Stutz

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