Im Urlaub wird fotografiert, was das Zeug hält. Besonders die Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen drückt den Auslöser häufig. Bis zu 56 Urlaubsfotos und 16 Selfies werden täglich geknipst. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Reisesuchmaschine Kayak.
Eins scheint klar: Im Urlaub zücken die Deutschen besonders gern die (Handy-)Kamera. Im Visier haben sie dabei besonders gern sich selbst: 80 Prozent der Befragten gaben an, mindestens ein Selfie pro Tag aufzunehmen. 25 Prozent der Befragten machen sogar mehr als 10 Selfies täglich. Das allerdings ist oft kein leichtes Unterfangen. Denn 15 Prozent gaben zu, im Urlaub mehr als eine Stunde damit verbracht zu haben, das ideale Urlaubsfoto von sich zu machen.
Und was passiert mit all den Fotos? Reisende bis 45 Jahren füttern damit vor allem die sozialen Netzwerke. Schließlich sollen die Daheimgebliebenen die Möglichkeit haben, zumindest online am Urlaub teilhaben zu können. Das aber stößt bei den Freunden in den sozialen Netzwerken nur auf bedingtes Interesse. Nur 22 Prozent gaben an, sie fühlten sie von den geposteten Urlaubsfotos inspiriert. 9 Prozent verspüren gar Neid.
Viele junge Reisende drucken die Urlaubsfotos später aus
Überraschend viele Befragte gaben auch an, ihre Fotos nach dem Urlaub auszudrucken: immerhin 41 Prozent tun das. In der Altersgruppe der unter 35-Jährigen sind das die meisten (53 Prozent). Bei den über 55-Jährigen sinkt das Interesse daran. Hier drucken nur 31 Prozent der Befragten ihre Fotos nach dem Urlaub aus.
Danach befragt, ob sie ihre Urlaubsfotos mit der Handykamera oder einer professionellen Spiegelreflex-Kamera machen, antworteten mehr als ein Drittel der Befragten, dass sie eine Kameraausrüstung im Wert von mehr als 500 Euro besitzen.
Die angegebenen Daten basieren auf einer Kayak-Umfrage, die zwischen dem 28. Dezember 2017 und 3. Januar 2018 durchgeführt wurde. 1.000 Deutsche über 18 Jahre haben bei der Umfrage mitgemacht.