Bahia ist Brasilien pur. In dem nordöstlichen Bundesstaat locken die Metropole Salvador, Traumstände an der Costa do Cacau und Outdoor-Action im Nationalpark Chapada Diamantina. Neugierig? Dann kommt mit auf unsere kleine Fotoreise durch Bahia.
1. Selbst viele Brasilianer sagen: Mag auch in Rio das Leben toben und die Touristen dorthin schwirren, die Seele Brasiliens zeigt sich am wahrhaftigsten in Bahia. Die größte Stadt des nordöstlichen Bundesstaates ist Salvador. Rund dreieinhalb Millionen Menschen leben hier. Eines der Asse, das die Stadt im Ärmel hat: den Atlantik vor der Haustür.
2. Zentrum der Stadt ist das Viertel Pelourinho. Dutzende bonbonfarbene Kolonialbauten entzückten hier schon so manchen Besucher. Viele Galerien, Bars und Restaurants laden zum Stöbern und Verweilen ein. Unbedingt ansehen sollte man sich die Kirche »Igreja de São Francisco«.
3. Mitbringsel gefällig? In den Souvenirshops gibt’s traditionelle Spitzendeckchen, Tischdecken und Kleidung, die in Handwebereien produziert wurden. Ebenfalls im Rennen sind Holztaubenschnitzereien und Statuen, Bilder und Puppen einer Bahia-Frau in traditioneller Kleidung.
Bahia in Brasilien: Parque Nacional de Chapada Diamantina
4. Einer der Orte in Bahia, die man unbedingt besuchen sollte, ist der Parque Nacional da Chapada Diamantina. Er liegt rund 300 Kilometer westlich von Salvador. Outdoor-Fans geht hier ein Herz auf. Es locken wunderschöne Bergketten, schroffe Berghänge und grüne Täler.
5. Ein Must-see ist der Morro do Pai Inácio – von dort oben hat man einen herrlichen Ausblick auf die Region.
6. Zentrum der Chapada Diamantina ist das alte Goldgräberstädtchen Lençóis. In der Touristeninformation stehen Mitarbeiter mit Rat und Tat zur Seite. Der wichtigste Rat, den man hier bekommt: Niemals ohne Guide durch den Park marschieren! Hier hat sich schon so manch einer verlaufen!
7. Die meisten Flüsse Bahias entspringen in der Chapada Diamantina. Irre viele Wasserfälle gibt es hier – sie laden an ziemlich einsam gelegenen Orten zum Baden ein.
8. Der Poco do Diabo gehört zu den populärsten Wasserfällen. Allerdings sollte man an Sonn- und Feiertagen einen Bogen um ihn machen – viel zu überlaufen!
8. Wer genug gewandert und geplantscht hat, sollte eine Kanufahrt auf dem Roncador-Fluss im benachbarten Pantanal do Marimbus unternehmen. Zunächst geht es mit dem Auto in das Einheimischen-Dorf Remanso. Von dort wird ein Kanu bestiegen und es geht rund ein bis zwei Stunden auf dem Fluss …
9. … vorbei an atemberaubender Flora.
10. Am Ende des Ausflugs wird eine Rast auf einer alten Farm eingelegt. Gastgeberin Vao und ihre Familie begrüßen die Gäste mit einem selbst gemachten Mittagsbuffet. Wer nett fragt, wird auch in den Gemüsegarten geführt!
Ilhéus: Heimat von Jorge Amado und Startpunkt für Erkundungen der Costa do Cacau
11. Rund 450 Kilometer südlich von Salvador lockt die Stadt Ilhéus. Bekanntheit erlangte sie durch Brasiliens berühmtesten Schriftsteller Jorge Amado. Ihm hat man in der Stadt ein Museum gewidmet.
12. Abends lohnt ein Besuch in der Bar »Bataclan«, in der an manchen Konzert-Abenden eine Zeitreise zurück in die 20er-Jahre unternommen werden kann. Zumindest musikalisch …
13. Rund eine Autostunde von Ilhéus entfernt, befindet sich das Städtchen Itacaré. Ein halbes Dutzend Traumstrände aus dem Bilderbuch findet man hier – Brasilien pur!
14. Große Hotelanlagen sucht man vergeblich in Itacaré. Dafür aber findet man äußerst stilvolle Pousadas (Pensionen). Unser Foto zeigt den Pool der Pousada Burundanga.
15. Und sonst? An der Kakao-Küste, so heißt die Küste rund um Ilhéus, gibt es auch heute noch Kakao-Plantagen. Einige davon kann man besuchen. Unser Foto zeigt die die Kakaoplantage »Villa Rosa«.
16. Während einer Führung erfährt man alles über die Kakao-Aufzucht und die Produktion. Natürlich kann man sich am Ende auch köstliche Schokolade aus dem hauseigenen Shop mitnehmen.