In Berlin hat ein neues Luxushotel eröffnet: das Provocateur Berlin. Das Hotel ist eine Hommage an das Paris der 20er Jahre und somit die ideale Unterkunft für alle, die das Flair dieser Zeit spüren möchten. Das Haus gehört zur Gekko Group.
Die 20er Jahre gelten bekanntlich als eine Epoche, die durch Kreativität, Überschwänglichkeit und Lebenslust geprägt war. Die Salonkultur lebte hier wieder auf. Das Provocateur will sich als eine Spielwiese verstehen – als Hommage an Edith Piaf und Oscar Wilde.
Keine Lobby, der Aufzug von 1912
Für das Innendesign zeichnet Saar Zafrir verantwortlich. Es ist sinnlich und detailverliebt. Der Designer aus Amsterdam setzt neue Trends. So verzichtet er zum Beispiel auf die Lobby. Der Gast ist sofort in einem großen Wohnzimmer mit Bar und Gastronomie, mit Ecken und Nischen.
Weiteres Highlight ist der Aufzug aus dem Jahr 1912, der die Gäste nicht nur in ein anderes Stockwerk, sondern auch gefühlt in eine andere Zeit bringt. Auf den Zimmern warten weitere Überraschungen wie der »Provocateur Mode« auf die Gäste; mit einem Knopfdruck erfüllt Musik den Raum und es werden Bilder an die Wand projiziert. Außerdem hängen im Haus Fotografien vom Berliner Künstler Kai Stuht.
Für das Restaurant »Golden Phoenix« ist der Gastronom und Partner der Gekko Group Duc Ngo verantwortlich – eine der Figuren der jüngeren Berliner Gastronomieszene.
Im Provocateur Berlin realisiert Duc Ngo seine Vision einer Franko-Chinesischen Küche. »Ich werde Speisen aus meiner Kindheit zubereiten. Die festlichen, traditionellen Gerichte, die meine Tanten und Onkel gekocht haben«, sagt Duc Ngo.
Eigenkreationen an der Bar
Die Bar des Provocateur ist das Herz des Hotels. Gekko-Group- Executive-Bar-Manager Steffen Goubeaud und Barchef Nico Krznar konzipierten sie. Der 33-jährige Krznar liebt Daiquiris, Champagner, Gin Tonic und Scotch. Seit 12 Jahren ist er hinter der Bar tätig. Davon hat er acht Jahre lang die Hefner Bar in Berlin geführt. Serviert werden nicht nur die üblichen internationalen Hotelbar-Getränke, sondern auch auch verschiedene Eigenkreationen des Barteams, kündigt Krznar an.
«Ich bin sehr stolz auf das, was wir hier im letzten Jahr aufgebaut und geschaffen haben. Es steckt viel Herzblut in diesem Hotel und ich bin sehr gespannt auf das Feedback der Gäste«, sagt General Manager Ronald Spicale.
Das Provocateur Berlin ist in Wilmersdorf zu finden, unweit zur U-Bahn-Station Konstanzer Straße. Es hat 58 Zimmer und Suiten und ist Mitglied bei den Members of Design Hotels. Eine Nacht im DZ ist ab rund 160 Euro buchbar.