Bloß nicht verpassen in Idaho: Wir haben eine Route zusammengestellt, die circa 1.417 Meilen lang ist und an tollen Städten, Naturschauspielen und Attraktionen vorbeiführt.

Julia Davis Park

Der Trip beginnt im Herzen von Boise – im Julia Davis Park. Der Park erstreckt sich über die Innenstadt und hat mit dem Boise Art Museum, dem Zoo, dem Idaho State History Museum und dem Discovery Center mehr als nur Grün zu bieten. Weiter geht’s auf dem Payette River Scenic Byway. Der Weg führt vorbei an dem Payette River und dem Payette National Forest. Weitere Stopps, für die es sich lohnt Halt zu machen, sind die Stadt McCall und der Ponderosa State Park (Fahrtdauer 3 Stunden 15 Minuten, 155 Meilen).

Hells Canyon National Recreation Area

Amerikas tiefster Canyon, der Hells Canyon, schlängelt sich an der Grenze zwischen Idaho und Oregon entlang und fällt an seiner höchsten Stelle ganze 7.993 Fuß in die Tiefe. Wer Lust auf ein bisschen Action hat, sollte auf jeden Fall eine geführte Jet Boat Tour durch die schwarz-grünen Basaltwände des Riesen Canyons machen. Auf dem Weg zum nächsten Ziel geht es wieder Richtung Norden. Man kann zwischen dem White Pine Byway mit seinem tollen Panorama und dem Lake Coeur d’Alene Scenic Byway wählen. Die Scenic Route zum Lake Coeur d’Alene empfiehlt sich vor allem für Tierfreunde, da hier die Chance sehr hoch ist Elche, Rotwild, Bären und verschiedenste Vogelarten zu sehen (Fahrtdauer circa 3 Stunden 50 Minuten, 222 Meilen).

Lake Coeur d’Alene

Der See bietet mit seinen 26 Meilen Durchmesser und 135 Meilen an Küste ein Paradies für Wassersport und Outdooraktivitäten. Im Coeur d’Alene Resort kann man bei einer Massage entspannen oder weiter an seinem Handicap im Golf feilen. Familien und Adrenalinjunkies können einen Tag im Silverwood Theme Park, dem größten Vergnügungspark des Nordwesten, verbringen. Danach geht es weiter Richtung Osten zum nächsten Stopp Route of the Hiawatha. Die umfunktionierte Zugstrecke windet sich für circa 25 Kilometer entlang des St. Joe Flusses. Die Route lädt zu einer Mountainbiketour ein, die über sieben Eisenbahn-Bockbrücken und durch zehn Zugtunnel führt. Der Trail ist, da er die gesamte Zeit über bergab führt, für die ganze Familie geeignet. Ein Shuttle Bus sorgt für den Transport zurück. Weiter östlich, wird nach circa 420 Meilen (8 Stunden 15 Minuten) der nächste Stopp erreicht.

Sawtooth National Recreational Area

Die längere Anreise lohnt sich. Denn wer in der Sawtooth National Recreational Area angekommen ist, hat ein Gebiet erreicht, das genug für eine Reise allein zu bieten hat. Mit über 300 Seen und mehr als 700 Meilen an Wanderwegen ist es ein Paradies für jeden Naurliebhaber. Es lohnt sich, hier mehr als einen Tag zu verbringen, um so viel wie möglich zu erleben. Entlang des Peaks to Craters Scenic Byways geht es in etwa 1 Stunde und 30 Minuten (72 Meilen) zum nächsten Stopp.

Craters of the Moon

Mit einer Fläche von über 3.035 Quadratkilometern erstreckt sich das Craters of the Moon National Monument and Preserve und ist damit fast so groß wie Rhode Island. Das Gelände ist von Lavaröhren, Zunderkegeln und Spalten in der lavabeschichteten Oberfläche geprägt. Im Winter eignet es sich wunderbar für Wintersportarten wie dem Schneeschuhlaufen und Langlaufen. Bei einem Besuch sollte der 15-minütige Spaziergang zum Gipfel des Inferno Cones, der einen tollen Blick über die Lava Formationen bietet, nicht ausgelassen werden. Für den nächsten Teil der Strecke (105 Meilen) sollten circa 1 Stunde 40 Minuten eingeplant werden.

Yellowstone Bear World

Hier kommt man Idahos pelzigen Bewohnern ganz nah. Man hat die Möglichkeit mit dem eigenen Auto durch die Wildgehege zu fahren um die Bisons, Maultierhirsche, Elche, Schwarzbären, Grauwölfe und die berühmten Grizzlies aus der Nähe zu betrachten. Mehr Informationen finden Sie unter http://yellowstonebearworld.com. Gar nicht weit davon entfernt, rund 21 Meilen, liegt der nächste Stopp.

Museum of Idaho

Das Non Profit Museum bietet immer wieder wechselnde Ausstellungen und dauerhafte Themen wie Atomkraft, die Geschichte Idahos und Weiteres zur kulturellen und historischen Vergangeheit des Staats. Der Besuch sollte im Vorraus geplant werden, da die Öffnungszeiten variieren können. Weiter geht es für 160 Meilen im Jerome County. Die Fahrtzeit beträgt circa 2 Stunden und 20 Minuten.

Shoshone Falls

Ein Muss auf einem Idaho-Roadtrip sind die Shoshone Falls. Sie sind mit ihren über 64 Metern sogar höher als die Niagara Fälle. Gerade im Frühling und Sommer, wenn der Wasserstand hoch ist, sind die Wasserfälle bestens zu bestaunen. Ob im Wasser, mit dem Kajak oder an Land vom Aussichtspunkt – die Shoshone Falls sind mehr als nur ein Erinnerungsfoto wert. Der Platz neben dem Wasserfall lädt mit einem Spielplatz, mehreren Wanderwegen und einem Schwimmbereich zum Verweilen ein. Das nächste Ziel kann in 50 Minuten Fahrt erreicht werden (34 Meilen).

Balanced Rock

Der weltberühmte Balanced Rock ist eine Gesteinsformation, die mehr als 40 Tonnen wiegt und dabei über 15 Meter hoch ist. Der Felsen wurde durch Erosion so abgetragen, dass er mitterweile einen wackligen Balanceakt auf seinem Fundament ausführen muss. Die Aussicht eignet sich nicht nur gut für tolle Fotos, sondern auch für eine kleine Pause mit Picknick.

Bruneau Sand Dunes State Park

Nach 1 Stunde und 40 Minuten (85 Meilen) Fahrt erreicht man ein Gebiet, das einen glauben lässt, in der Sahara angekommen zu sein. Die höchsten Sanddünen Nordamerikas wurden vor über 12.000 Jahren von der Bonneville-Flut angespült und dann vom Wind in Idahos Bruneau Basin transportiert. Tagsüber kann man die Dünen erklimmen und mit einem Sandboard in rasender Geschwindigkeit wieder runterrutschen. Nachts sollte man in Idahos größtem Obeservatorium einen Blick nach oben riskieren. Danach geht es zurück an den Startpunkt Boise (1 Stunde 20 Minuten / 65 Meilen).

Wer sich an der Kulinarik Idahos nicht sattessen kann, sollte die Foodie Stops entlang des Ponderosa Pine Scenic Byways nicht auslassen. Für Bier-Fans gibt es auch eine spezielle Brauerei-Tour, die circa 2 bis 3 Tage dauert.