Blühende Wildblumen im Frühling, malerische Küstenwege im Sommer, die goldenen Farben des Herbstes und schneebedeckte Gipfel im Winter: In Oregon, im Nordwesten der USA, finden Wanderbegeisterte zu jeder Jahreszeit unvergessliche Erlebnisse, rückt der Alltagsstress in weite Ferne. Welche Wanderwege Oregons sollte man auf keinen Fall links liegen lassen?
Viele Gegenden in den USA bieten Gelegenheit zum Wandern. Die Natur ist äußerst facettenreich. Egal ob in Neuengland, Illinois, Arizona oder den Südstaaten: An Auswahl mangelt es nicht. Auch der Nordwesten der USA bietet spannende Regionen, die Wanderern das Herz aufgehen lassen. Allen voran Oregon. Wo man in Oregon besonders schön wandern kann, verraten wir in diesem Artikel.
Amanda’s Trail
Manch einer behauptet, es sei die schönste Wandertour an Oregons Küste: der Amanda’s Trail. Der wunderschöne Wanderweg nahe Yachats wurde nach Amanda De Cuys, einer Frau des Volks der Coos benannt. Er soll zudem an die Umsiedlung der amerikanischen Ureinwohner in dieser Gegend erinnern. Die insgesamt zehnstündige Wanderung führt neuneinhalb Kilometer entlang der felsigen Küste zum Aussichtspunkt am Cape Perpetua Stone Shelter.
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Von dort erhaschen Wanderer mit etwas Glück einen Blick auf Wale, die an der Küste vorbeiziehen. Doch nicht nur die Wale, auch die Gezeitenbecken und Landzungen des alten Schildvulkans aus Lavagestein bieten tolle Fotomotive. Die Wanderung ist das ganze Jahr über möglich.
Länge: 9,5 Kilometer // Höhendifferenz: 442 Meter // Dauer: ca. 10 Stunden // Ganzjährig
Garfield Peak Trail
Ideal zum Wandern in Oregon ist auch der Garfield Peak Trails. Am Crater Lake im gleichnamigen Nationalpark führt kein Weg vorbei. Mit seinen fast 600 Metern ist der Kratersee einer der tiefsten Seen der Welt.
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Spektakuläre Panoramen – nicht nur auf den See mit seiner tiefblauen Farbe und seine zwei Inseln, sondern auch auf die Gipfel der südlichen Kaskadenkette – bietet der Garfield Peak Trail. Gestartet wird der etwa fünfeinhalb Kilometer lange Weg, für den ungefähr zwei Stunden eingeplant werden sollten, am Südufer des Sees im Rim Village. Von dort aus geht’s entlang eines Bergrückens auf den 2.400 Meter hohen Garfield Peak. Diese Tour ist von Juli bis Oktober möglich.
Länge: 5,6 Kilometer // Höhendifferenz: 328 Meter // Dauer: ca. 2 Stunden // Juli bis Oktober
McKenzie River Trail
Die Ausmaße des Willamette National Forest im Osten des Willamette Valley sind gewaltig. Das grüne Herz Oregons geizt nicht mit prächtiger Natur: kristallklare Gebirgsseen, schulterhohe Schwertfarne, uralte Douglasien und tosende Wasserfälle. Gleich drei Wasserfälle sind auf dem fünfzehn Kilometer langen McKenzie River Trail zu sehen. Startpunkt für die Wanderung, für die dreieinhalb Stunden eingeplant werden sollten, ist der Tamolitch Pool. Von dort aus führt der Weg vorbei an den Tamolitch Falls und den Koosah Falls bis zum Aussichtspunkt oberhalb der Sahalie Falls.
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Wer keine Lust auf eine Wanderung hat, der kann die Strecke auch mit dem Mountainbike abfahren. Die beste Zeit ist von Mai bis Oktober.
Länge: 15,3 Kilometer // Höhendifferenz: 259 Meter // Dauer: ca. 3,5 Stunden // Mai bis Oktober
Salmon River Hike
Eine etwa dreistündige Wanderung erwartet Wandersleute nahe der Ortschaft Rhododendron im Gebiet des höchsten Berges des Bundesstaats, dem markanten Mount Hood. Mit einer Höhendifferenz von knapp 300 Metern und zwölfeinhalb Kilometern Länge ist dieser Trail dennoch moderat und führt auf schmalen Höhenwegen und über kleine Bachläufe entlang der Schlucht des Salmon River.
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Wasserfälle, schöne Aussichtspunkte und dichte Wälder mit uraltem Baumbestand säumen den Weg. Seit 1984 steht das Gebiet als Teil der Salmon-Huckleberry Wilderness, die rund eine Stunde von der Hauptstadt Portland entfernt liegt, unter Naturschutz. Die beste Zeit für eine Wanderung ist von Frühling bis Herbst. Lediglich der erste Abschnitt der Strecke ist das ganze Jahr über begehbar.
Länge: 12,5 Kilometer // Höhendifferenz: 290 Meter // Dauer: ca. 3 Stunden // Frühling bis Herbst
South Sister Trail
Nicht für jedermann ist die Wanderung auf den dritthöchsten Berg Oregons: den South Sister. Der South Sister Trail ist herausfordernd und durchaus anspruchsvoll.
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Der knapp neunzehn Kilometer lange Trail enthält zwar keine Kletterpassagen, überwindet allerdings eine Höhendifferenz von über 1.500 Metern. Geübte und erfahrene Wanderer sollten die Tour gut schaffen können, ausreichend Zeit sowie Ausdauer sollte man aber schon im Gepäck haben. Vom höchstgelegenen See Oregons, dem Teardrop Pool, liegt einem der gesamte Bundesstaat zu Füßen. Wichtig: Für die Begehung der Strecke in den Sommermonaten ist eine Genehmigung erforderlich. Die Cascades Wilderness Permit kann auf dieser Website beantragt werden. Beste Zeit für die Wanderung ist von Juni bis Oktober.
Länge: 18,7 Kilometer // Höhendifferenz: 1.520 Meter // Dauer: ca. 3 Stunden // Juni bis Oktober
Weitere Informationen zum Thema Wandern in Oregon gibt es auf der Website von Travel Oregon.