Salzburg, die Geburtsstadt und Wirkungsstätte von Wolfgang Amadeus Mozart, ist weltberühmt für die urigen Gässchen und weiten Plätze der Altstadt, die Salzburger Nockerl, die Salzburger Festspiele und das Bergpanorama. Die barocke Stadt kokettiert nur zu gern damit, schnuckelig, schöngeistig und dennoch mondän zu sein. Wir verraten, was man unbedingt in Salzburg gesehen haben sollte.

Es gibt Städte auf der Welt, bei deren Anblick man unvermeidlich den Eindruck gewinnt, hier sei der Schöpfer mit besonders viel Energie und Ehrgeiz zu Werke gegangen. Rio de Janeiro ist so ein Fall. Oder Kapstadt in Südafrika. Als einen solchen Flecken Erde darf sich aber auch Salzburg bezeichnen. Unverkennbar präsentiert sich dem Besucher die Silhouette der Stadt: die Festung Hohensalzburg, der barocke Dom, die Franziskaner- und Universitätskirche vor dem Mönchsberg und der mächtige und sagenumwobene Untersberg in der Ferne.

Seit Jahrhunderten schon ist die Stadt an der Salzach Anziehungspunkt für Reisende aus aller Welt. Wer nur ein Wochenende oder gar nur ein paar Stunden Zeit hat, um sich die Stadt anzusehen, wird sich womöglich fragen: Welche Sehenswürdigkeiten sollte ich mir unbedingt ansehen? Was ist ein Muss? Was kann weg?

Panorama von Salzburg

Anthony Hill

Bevor es losgeht, hier zunächst einmal ein paar Fakten über Salzburg: Die Stadt hat knapp 150.000 Einwohner, mehr als 4.500 Kulturveranstaltungen jährlich und an die 20 barocke Kirchenbauten. Den internationalen Ruhm verdankt Salzburg dem Charme ihres Stadtbildes, das auch schon die Unesco entzückte. Sie entschied sich dazu, die Salzburger Altstadt in die Weltkulturerbeliste als besonders schützenswert aufzunehmen.

Hangar-7: Dietrich Mateschitz’ Ausrufezeichen

Wer mit dem Flieger anreist, der sieht es sofort: Der spektakuläre Hangar-7 direkt am Rollfeld des Salzburg Airport gilt mit seinen 14 Metern Höhe, den 1.200 Tonnen Stahl und 7.000 Quadratmetern Glas in der Grundform eines Flügels als architektonisches Gesamtkunstwerk. In seinem Inneren birgt er eine nicht minder spektakuläre Flugzeugsammlung, die die Kulisse für wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Künstler bildet.

Flugzeug im Hangar-7 in Salzburg

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Doch der Hangar-7 ist auch ein kulinarisches Pilotprojekt. Hier wurde ein Konzept, übrigens zu Beginn mit Roland Trettl, umgesetzt, das bisher weltweit einzigartig ist: das Gastkochkonzept. Jeden Monat kocht ein anderer Spitzenkoch im Hangar-7. Egal von welchem Kontinent, egal welche Küche (von traditionell bis Molekular), immer auch höchstem Niveau. Wer gerne isst und sich kulinarisch gern bildet, ist im Restaurant Ikarus goldrichtig.

Domplatz – der Geburtsort der Salzburger Festspiele

Um Salzburg zu verstehen, lohnt ein Blick zurück in die Vergangenheit. In den August 1920. Das war die Zeit, in der die Salzburger Festspiele geboren wurden. Besser gesagt, als auf dem Domplatz Hugo von Hofmannsthals Moralität Jedermann in der Regie von Max Reinhardt erstmals aufgeführt wurde. Das Stück über Gottes Entschluss, die Menschen auf der Erde durch den Tod an seine Macht zu erinnern, macht bis zum heutigen Tag den Auftakt des Festivals.

Jedermann-Aufführung während der Salzburger Festspiele

Tourismus Salzburg

Es gilt als unverzichtbarer Bestandteil des hochkarätigen Musikfestivals. Reinhardts Traum war es, die ganze Stadt in eine Bühne zu verwandeln – daher auch die Idee, den Jedermann auf dem Domplatz, unter freiem Himmel aufzuführen.

Die Atmosphäre von Salzburg ist durchdrungen von Schönheit, Spiel und Kunst, schwärmte Max Reinhardt seinerzeit.

Das Besondere an den Salzburger Festspielen ist die Programmvielfalt: Sowohl Oper als auch Schauspiel und Konzert sind vertreten. Aber eines ist seit 1920 geblieben: Der »Jedermann« – das erste Stück der Festspiele – ist bis heute Bestandteil des Festivals.

Imposante Wehranlage: Festung Hohensalzburg

Hoch über der Stadt auf dem Festungsberg thront die Festung Hohensalzburg, eine der größten Burganlagen Europas aus dem 11. Jahrhundert.

Festung Hohensalzburg

Simon Berger

Neben Einblicken in die Baugeschichte der Wehranlage bietet die mittelalterliche Burg samt neuzeitlicher Festung ein wunderbares 360-Grad-Panorama über die Dächer Salzburgs sowie in die umliegende Bergwelt. Zu den Besuchermagneten zählen neben den Fürstenzimmern und dem Reckturm die abendlichen Festungskonzerte.

Shopping in der Getreidegasse

Unterhalb des Mönchsberges liegt der Festspielbezirk mit dem Großen Festspielhaus und dem Haus für Mozart. Dort findet ihr das mittelalterliche Salzburg mit seinen Bürgerhäusern und engen Gassen. Die berühmte Getreidegasse zählt zu den romantischsten Einkaufsmeilen der Welt.

Und hier solltet ihr euch wirklich Zeit nehmen. Kleine Läden und Manufakturen halten eine bisweilen uralte Tradition aufrecht. Bäckermeister und Kürschner, Likörerzeuger und Weber, Konditoren und Schneider in den schmalen Gassen und den Innenhöfen bieten euch ein wirklich schönes Einkaufserlebnis.

Menschen in der Getreidegasse in Salzburg über ihnen Schilder der Shops

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Die klassischen Einkaufsadressen in der Altstadt umfassen u.a. Spirituosenläden, eine Schirmmanufaktur sowie ein kleines Eldorado für Käse-Liebhaber. Aber auch feines Leder und zarte Spitze findet man hier. Ein Original Salzburger Mitbringsel ist sicherlich die Mozartkugel. Eine süße Sünde aus Schokolade, Pistazien, Marzipan und Nougat, erdacht vom Salzburger Konditor Paul Fürst. Seine Confiserie befindet sich in der Brodgasse.

Der Klosterbezirk St. Peter schmiegt sich eng an den Festungsberg und beherbergt den wohl schönsten Friedhof der Stadt. Daneben besticht die Grandezza des Doms mit seiner Kuppel und der Fassade aus Untersberger Marmor.

Die rechte Seite der Altstadt

Auf der anderen Seite der Salzach liegt der Kapuzinerberg, auf dem man das Ende des 16. Jahrhunderts gegründete Kapuzinerkloster nach einem kurzen Anstieg erreicht. Ein Besuch führt euch am ehemaligen Haus des Schriftstellers Stefan Zweig vorbei. Eine schöne Kulisse, nicht nur für Brautpaare, bietet der barocke Mirabellgarten, dessen Schloss mit dem Marmorsaal Europas schönsten Trauungssaal beherbergt.

Aussicht vom Kapuzinerberg auf die Altstadt Salzburgs

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Mozart – allgegenwärtig in der Stadt

Der berühmteste Sohn der Stadt verzaubert bis heute Musikliebhaber aus aller Welt. Wolfgang Amadeus Mozart wurde am 27. Januar 1756 hier in der Getreidegasse 9 geboren. Sein Geburtshaus erstrahlt heute als Museum mit vier modernen Dauerausstellungen in aufregendem Glanz. Es zählt zu den meistfotografierten Motiven und den bestbesuchten Museen weltweit. In Salzburg komponierte Mozart über 350 seiner schönsten Werke. Hier wurde der Grundstock zu seiner Karriere gelegt, die Mozart zu dem machte, was er heute unumstritten ist: der bedeutendste und meist gespielte Komponist der Welt.

Aber nicht nur im Museum begegnet man Mozart. Bei den vielen Konzerten und Festspielen sind seine Stücke allgegenwärtig. Viele Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören ebenso dazu. Eine Entdeckungsreise durch die Stadt führt an den Mozartplatz mit dem Denkmal, in den Salzburger Dom, in dem das Taufbecken Mozarts steht, ins Schloss Mirabell oder in die Residenz, wo die Familie Mozart musizierte, zu den Friedhöfen St. Peter und St. Sebastian, wo die Familienmitglieder Mozarts ruhen und zum Zauberflötenhäuschen im Garten des Mozarteums.

Mozartdenkmal in Salzburg

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Nicht nur für Naschkatzen ein Genuss: die Original Mozartkugel

Im Jahr 1890 erfand der Salzburger Konditormeister Paul Fürst eine Praline namens Mozartkugel, anfangs auch Mozartbonbon genannt. Den Namen wählte der Konditor, um dem damals noch gar nicht so populären Sohn Salzburgs seine Reverenz zu erweisen. Das damals neuartige an der Mozartkugel waren vor allem ihre runde Form und der technisch schwierige konzentrische Aufbau: Grüner Pistazienmarzipan wird mit feinem Nougat umhüllt, auf ein Holzstäbchen gesteckt und in dunkle Kuvertüre getunkt. Anschließend wird die Kugel auf einem Brettchen zum Aushärten der Schokoladeglasur aufgestellt. Ist dieser Prozess abgeschlossen, werden die Stäbchen entfernt und das Loch mit einem Schokoladepfropf verschlossen. Martin Fürst und Ururenkel des Erfinders ist heute der einzige Erzeuger, der das Attribut »Original Salzburger Mozartkugel« für sein Produkt in Anspruch nehmen darf

Salzburg Congress und Makartsteg

Hübsch anzusehen sind auch die modernen Gebäude, die seit der Jahrtausendwende das Stadtbild Salzburgs bereichern. Den Startschuss dazu bildete im Jahr 2001 die Eröffnung des neuen Salzburg Congress des Architekten Friedrich Brandstätter an der Rainerstraße gleich beim Schloss Mirabell und mitten im Kurgarten.

Der Makartsteg, der die linke und rechte Altstadtseite miteinander verbindet, wurde im selben Jahr seiner Bestimmung übergeben. Rund 20.000 Menschen queren täglich die Salzach über die bogenförmige Stahl-Balkenbrücke, die mit ihrem Geländer aus Nirodrahtseilnetzen den Blick auf die Altstadt freigibt. Aber nicht nur der Blick vom Steg ist ein Foto wert; der Steg selbst strahlt in bunten Farben durch die unzähligen Liebesschlösser, die Romantiker am Gitter bis heute anbringen.

Liebesschlösser auf der Makartsteg

Zhang Xiaoyu

Museum der Moderne und Salzburg Museum

Auch das 2004 eröffnete Museum der Moderne am Mönchsberg ist ein Must-see! Durch seine spektakuläre Lage an einer steil abfallenden Klippe hoch über der Salzburger Altstadt stellt das von den Münchner Architekten Friedrich-Hoff-Zwink entworfene Gebäude einen auffälligen Punkt im Stadtraum dar. Hinter der hellen Fassade aus Untersberger Marmor verbergen sich 2.300 Quadratmeter Ausstellungsfläche und das Café-Restaurant M32.

Museum der Moderne auf dem Mönchsberg in Salzburg

Yuri Turkov/Shutterstock.com

Das Museum der Moderne hat übrigens noch einen zweiten Standort: das Museum der Moderne Rupertinum. Das ist ein von den Erzbischöfen errichtetes barockes Stadtpalais. Es befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu Festspielhaus und Dombezirk und wurde für die Präsentation von moderner Kunst adaptiert.

Das Salzburg Museum in der Neuen Residenz am Mozartplatz widmet sich anhand von Kunstobjekten, ästhetischen Präsentationen und multimedialen Installationen der Kunst- und Kulturgeschichte von Stadt und Land Salzburg. Auf mehr als 3.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden der »Mythos Salzburg« sowie interessante Salzburgerinnen und Salzburger in der wechselnden Ausstellung »Salzburg persönlich« gezeigt. In der Säulenhalle finden wechselnde Ausstellungen statt, regelmäßig auch zeitgenössische Kultur. Große Sonderausstellungen könnt ihr in der lichten Kunsthalle besichtigen.

Walk of Modern Art

Der sogenannte Walk of Modern Art dagegen macht Kunst öffentlich zugänglich. Zwischen 2002 und 2011 wurden Werke namhafter internationaler Künstler im Herzen der Stadt installiert. Über zehn Jahre ist so ein sehenswerter Skulpturenparcours entstanden. Er führt zu den schönsten Plätzen Salzburgs; aber auch zu versteckten Orten und zu Stätten, an denen man eine Begegnung mit Kunst nicht erwartet.

roßformatige Skulptur aus Edelstahl von Manfred Wakobinger in Salzburg

Tourismus Salzburg

Die Werke in der Salzburger Altstadt sind zu Fuß leicht erreichbar und für jeden frei zugänglich. Organisierte Führungen geben euch Einblicke zu den Kunstwerken. Beim Rundgang durch die Altstadt von Salzburg werden alle Kunstwerke des Projektes der Salzburg Foundation besucht und besprochen. Wer Interesse an der geführte Tour hat, muss sich aber zwingend vorher anmelden!

Salzburgs Galerien entdecken

Eine führende Rolle in Salzburgs moderner Kulturszene nimmt Thaddaeus Ropac ein. Neben der Galerie in der Villa Kast am Mirabellplatz betreibt Ropac weitere Galerien in London und Paris. Er hat sich auf zeitgenössische europäische und nordamerikanische Malerei und Skulpturen konzentriert. An beiden Standorten werden Werke international bekannter sowie junger aufstrebender Künstler in Form von Solo- und Sammelausstellungen gezeigt.

Ebenfalls auf zeitgenössische Kunst spezialisiert – mit Schwerpunkt Pop Art – hat man sich in der Rudolf-Budja-Galerie im Palais Küenburg in der Wiener-Philharmoniker-Gasse.

Im knallroten Künstlerhaus an der Salzach hat der Salzburger Kunstverein seine Heimat gefunden. Interessierte finden hier zwei Ausstellungsräume, eine Ring-Galerie, über 20 Artisten-Ateliers und ein Café.

Gärten und Parks: Salzburgs grüne Seiten

An allen Ecken und Enden in Salzburg gibt es Gärten und Parks, in denen man die Sonne und das Leben genießen kann. So etwa den Furtwänglerpark im Festspielbezirk, den Mirabellgarten, die Hellbrunner Allee oder die grünen Wiesen an der Salzach.

Mirabellgarten in Salzburg

Tourismus Salzburg, Foto: Breitegger Günter

Wenn ihr es sportlich liebt und in kurzer Zeit möglichst viel von Stadt und Umgebung sehen wollt, dann leiht euch am besten ein Fahrrad. Die Stadt bietet ein ziemlich gut ausgebautes Radwegenetz. Die Distanzen sind gering und neben der sportlichen Betätigung gelangt man in den Genuss, die Sehenswürdigkeiten vor den Toren der Stadt erkunden zu können.

So etwa das Schloss Leopoldskron mit dem Weiher, den Aigner Park oder das Schloss Hellbrunn mit seinem weitläufigen Lustgarten. Der Untersberg in Grödig bietet euch die Möglichkeit, von 1.776 Metern Seehöhe auf die Stadt zu blicken. Den Gipfel des Hausberges erreicht man mit der Untersbergbahn von St. Leonhard.

Der Gaisberg, im Osten der Stadt, lädt mit einem Rundwanderweg, Mountainbikestrecken und einem Startplatz für Paraglider zum Kurzausflug ein.

Gaisberg bei Salzburg

Dominik Kollau

Die Idylle des Landes und die Nähe zur Stadt gewährleisten euch einige sehenswerte Salzburger Umgebungsorte wie etwa Grödig, Hallwang, Anif, Wals-Siezenheim, Eugendorf, Bergheim, Anthering, Elixhausen, Elsbethen und Großgmain.

Tipps für Kulinariker: Spitzenrestaurants in Salzburg

In den letzten Jahren haben zahlreiche Trendlokale, Haubenrestaurants und kultige Szenetreffs dazu beigetragen, dass Kulinariker gern in die Stadt kommen. Hier möchten wir euch ein paar Salzburger Restaurant-Highlights vorstellen.

Das M32 im Museum der Moderne Mönchsberg wurde von Italiens Stardesigner Matteo Thun mit weltoffenem Stil und sanfter, alpenländischer Ironie gestaltet – wie etwa die Deckenskulptur von ineinander verzahnten Hirschgeweihen zeigt. Das Angebot reicht vom üppigen Langschläfer-Frühstück über den Business-Lunch bis hin zum Abendmenü und dem Drink an der Bar. Der Blick auf die Salzburger Altstadt ist dabei immer inkludiert. Besonders im Sommer, wenn man auf der Terrasse des Restaurants verweilt und ins Panorama eintaucht, ist das M32 unvergleichlich.

Das Magazin in der Augustinergasse im Stadtviertel Maxglan ist gemütliches Café, szeniges Restaurant, kleine Einkaufsoase und erlesener Feinkostladen in einem. Unter dem Namen »Magazin« versammelt sich ein Architektur-Ensemble aus revitalisierten Altstadthäusern mit moderner, am Felsen scheinbar schwebender Glasgalerie und einer in den Berg hineingeschlagenen Kaverne. In dieser speisen Gäste an einer Tafel für bis zu 28 Personen und genießen eine moderne, kreative Küche, die dem Guide Michelin einen Stern wert war.

Im Sarastro gibt es eine regionale und internationale Speisekarte für genussfreudige Gästen, die Wert auf qualitativ hochwertige Jahreszeitenküche und modernes Ambiente legen. Im Rupertinum gehen das Museum der Moderne und das Sarastro eine ähnlich geartete Symbiose ein wie das Museum der Moderne am Mönchsberg und das Café-Restaurant M32.

Afro Café und Hangar-7

Der weltweit größte Energy-Drink-Hersteller (Red Bull) mit Sitz in Salzburg hat in den letzten Jahren einige Restaurants eröffnet. Ein jedes ist in seiner Art unverwechselbar. Am Ende der Getreidegasse befindet sich das junge und mondäne Afro Cafe. Hier wird die zeitgenössische urbane afrikanische Kultur zelebriert. Mit feinem Kaffee, Tee und köstlichen Gerichten – eine Hymne an die Seele Afrikas.

Inneneinrichtung des Afro Cafes in Salzburg

Afro Café

Die Threesixty Bar im Hangar-7 schließlich verfügt über eine exzellente Auswahl an internationalen Drinks und ermöglicht aufgrund ihrer exponierten Lage direkt unter der Kuppeldecke schwebend einen beeindruckenden Blick durch den Glasboden auf die Flotte der Flying Bulls.

Restaurants, Bars und Clubs für junge Leute

Wer Jungvolk treffen will, der begibt sich ins Augustiner Bräustübls. Hier treffen sich die jungen Leute gerne zum Einstieg in die Nacht. Den besonderen Reiz der modernen Bierkultur findet man auch in der Trumerei, im Fuxn oder in Die Weisse. Hier werden leckere Craft-Biere und hauseigene Biersorten angeboten.

Biergarten Fuxn in Salzburg

Fuxn

Die Anzahl der vegetarischen und veganen Lokale – allen voran das Green Garden im Nonntal – ist beachtlich. Daneben gibt es viele kleine Restaurants und Bars, die einen Besuch lohnen: die Pommes Boutique, der BioBurgerMeister, das Café 220 Grad, der Glüxfall, das Jetlag, das mexikanische Die Cabreras – diese und unzählige mehr finden sich mittlerweile überall in der Stadt und sind so lässig, dass sie direkt aus Berlin oder London stammen könnten. Auch die sogenannten Food Trucks findet man in Salzburg. Für den kleinen Hunger nach dem Ausgehen bieten sich in Salzburg vor allem die typischen Würstelbuden an. Neben der Auswahl an Frankfurter Würstchen, Einspännern und Käsekrainern findet man in der Stadt natürlich auch Pizzas, Kebaps und die beliebten Bosna.

Wer noch spät in der Nacht feiern will, begibt sich am besten zum Rudolfskai. Dort findet man viele Bars und Irish Pubs. In der Ecke Anton-Neumayer-Platz und Gstättengasse liegt ein Club neben dem anderen und das dritte – und etwas gemütlichere – Epizentrum der Nacht findet ihr rund um die Steingasse.

Übernachtungstipps: Arthotel Blaue Gans und Hotel am Dom

Das Hotel Blaue Gans ist das älteste Gasthaus der Stadt Salzburg – seit 1350 steht es für Gäste aus aller Welt offen. Dass man ihm diesen Umstand nicht ansieht, ist den behutsamen Umbauten der letzten Jahre zu verdanken. Gäste tauchen hier in eine Symbiose von »Alt und Neu« ein und erleben Freiraum für individuelle Bedürfnisse. Kein Zimmer gleicht dem anderen. Gänge, Gewölbe, Tramdecken und dicke Mauern tragen zur inspirierenden Atmosphäre des Patrizierhauses in der Getreidegasse bei. Neunzig originale Kunstwerke sind subtile, teils ironische Begleiter durch das Haus.


Das kleine Boutiquehotel in der Goldgasse trägt nicht von ungefähr den Namen Hotel am Dom: Zentraler gelegen kann ein Hotel in Salzburg nicht sein. 800 Jahre ist das Altstadthaus alt, das seit 2009 ein zauberhaftes Designerhotel birgt. Wer die Domuhr hören schlagen möchte, den Geruch alter Tramdecken und Design an den Wänden mag, wird das kleine Hotel lieben. Die Zimmer in den Stockwerken »Jedermann«, »Romy Schneider« oder »Herbert von Karajan« sind in sanften Farbtönen gehalten und wirken dabei einladend, elegant und gemütlich zugleich.

Tipp: Mit der Salzburg Card könnt ihr die Stadt und ihre angrenzenden Gemeinden prima kennenlernen. Einmalige Gratis-Eintritte in alle Sehenswürdigkeiten und Museen, kostenfreie Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel und zahlreiche Ermäßigungen bieten gute Argumente. Insgesamt sind 32 Erlebnisse kostenlos und beinahe 40 zum ermäßigten Tarif beinhaltet. An Hotspots wie der Festungsbahn garantiert sie einen Schnellzutritt und schafft somit auch eine Zeitersparnis. Die Karte ist für 24, 48 oder 72 Stunden erhältlich.