Was verbirgt sich hinter Begriffen wie »Lomi Lomi« oder »Reiki«? Wir erklären die beliebtesten Spa-Behandlungen aus aller Welt, damit die nächsten Wellness-Stunden ein voller Erfolg werden.

Abhyanga: Ayurvedische Ganzkörpermassage, die Körper und Geist entspannt, in Indien auch die »große Einölung mit liebenden Händen«. In rhythmisch kreisenden Bewegungen wird warmes Öl einmassiert – oft von vier Händen.

Aromamassage: Ätherische Öle und Duftstoffe sollen die Anspannung in Körper und Geist verringern. Je nach Beschwerden wird zur Massage ein spezielles Aroma ausgesucht – von belebend bis entzündungshemmend.

Aromatherapie

Christin Hume

Hot-Stone-Massage: Die warmen Steine entspannen die Muskeln. Manche Steine liegen unter dem Körper, andere werden auf den Körper gelegt, und mit weiteren Steinen massiert der Therapeut.

Hot-Stone-Massage

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Geistig weggetreten sein ist bei Wellness ein Muss

Klangschalen-Massage: Nach fernöstlicher Auffassung verjagen die harmonischen Töne böse Geister aus dem Körper, lösen Blockaden und lassen die Körperenergie frei fließen. Therapiert wird ausschließlich über die Schalen, und man bleibt stets bekleidet.

Kneipp-Therapie: Eine ganzheitliche Therapie, die Körper, Geist und Psyche in Einklang bringen soll und vor allem der Vorbeugung gilt. Auch wenn zumeist kalte Güsse und Wassertreten mit der Kneipp-Therapie in Verbindung gebracht werden, besteht sie doch aus vier weiteren Elementen, die sich mit der Lebenseinteilung, Ernährung, Bewegung und eben dem Vorbeugen und Heilen mit Wasser und Pflanzen befassen.

Lomo Lomi Nui: Traditionelle hawaiianische Massage, die Blockaden auf körperlicher und seelischer Ebene löst. Der Therapeut arbeitet nicht nur mit den Händen, sondern mit dem gesamten Unterarm und Ellenbogen in fließenden und leicht schaukelnden Bewegungen.

Paarmassage

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Energielos? Nicht mehr lange!

Pantai Luar: Die Massagetechnik mit Kräuterstempeln stammt aus Indien und bedeutet »Auf zu neuen Ufern«. Vor Beginn der Massage wird der ganze Körper mit Kräuterwasser und dann mit warmem Öl aus Früchten und Kräutern eingerieben, bevor mit den Stempeln massiert wird. Wirkt hautstraffend, durchblutungsfördernd und entgiftet.

Reiki: Alte japanische Heilkunst, die die Lebenskraft stärkt und das Ungleichgewicht der Energieströme ausgleicht, indem der Therapeut mit seinen Händen Heilenergie auf die Energiepunkte und Energiebahnen des Körpers überträgt – durch Handauflegen, aber auch indem er die Hände einige Zentimeter über dem Körper hält.

Massage

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Schwedische Massage: Sie ist der Klassiker unter den Massagen und bewirkt mit einer Kombination aus streichenden und kreisenden Bewegungen sowie Knetgriffen eine Lockerung der Tiefenmuskulatur.

Auf der Matte geht’s zur Sache

Shiatsu: In Japan entwickelte Therapie, die ihre Wurzeln in der traditionellen chinesischen Massage hat. Shiatsu wird meistens auf einer Matte auf dem Boden praktiziert. Behandelt wird meist kraftvoll mit den Händen, Ellbogen und Knien, Dehnungen und Rotationen.

Thai-Massage: Dynamische und kraftvolle Massage, bei der ausgewählte Energielinien über sanfte Dehnung und mit dem rhythmischen Druck von Handballen, Daumen, Knien, Ellenbogen und Füßen bearbeitet werden. Praktiziert wird auf dem Boden.

Thai-Massage

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Thalasso-Therapie: Meerwasseranwendungen und Algenpackungen versorgen die Haut mit wertvollen Mineralien und Spurenelementen, die das Gewebe straffen, entschlacken und aktivieren.

Fango und dann Tango

Traditionelle chinesische Medizin (TCM): Die Heilkunde aus China gilt als weltweit verbreiteste traditionelle Medizin, die besonders wegen der Akupunktur bekannt geworden ist. Auch die Arzneitherapie und die so genannte Moxibustion, die Erwärmung von Akupunkturpunkten, zählt zu den therapeutischen Verfahren der TCM, ebenso wie Massagetechniken (Shiatsu oder Tuina Anmo) und Bewegungsübungen (Qigong oder Thai-Chi).

Wärmetherapie: Fangoschlamm dient seit jahrhunderten als natürliches Heilmittel – ob nun als Umschlag, Bad oder Packung. Eine Fango-Packung verbessert die Durchblutung, entspannt die Muskulatur und lindert so Schmerzen. damit nach Fango auch wieder der Tango leicht aus der Hüfte geht.