Chicago ist eine Stadt für jedermann. Stararchitekten wie Mies van der Rohe und Daniel Burnham haben der Mega-City ihren architektonischen Stempel aufgedrückt – doch die imposanten Gebäude sind natürlich nicht der einzige Grund, die Metropole am Lake Michigan zu besuchen. Unsere Tipps für eine Reise nach Chicago.

Willis Tower – super Ausblick über Chicago 

Willis Tower. Über eine Million Besucher schwirren jährlich zum Willis Tower, um hoch oben im 103. Stock die fantastische Aussicht über Chicago und die umliegende Region zu genießen. An klaren Tagen reicht der Blick 80 Kilometer weit; dann kann man sogar bis Indiana, Wisconsin und Michigan blicken. Toll sind die »Glasbalkone«, die einem das Gefühl vermitteln, über der Stadt zu schweben – die sind aber nur für Schwindelfreie geeignet. Tipp: Da es ab 9 Uhr auf der Aussichtsplattform unangenehm voll werden kann, sollte man ein Frühstück auf der 103. Etage buchen. Das wird morgens ab 7 Uhr angeboten, ist allerdings nicht billig – unter 100 US-Dollar geht nichts. Tickets gibt’s auf der Website von Skydeck Chicago.

Blick auf die Skyline von Chicago

Pedro Lastra

Ein Muss in Chicago: The Bean und eine Architektur-Bootsfahrt

Millennium Park. Wer in Chicago verweilt, muss hier unbedingt vorbeischauen. Grund ist die wohl berühmteste Skulptur der Stadt: die Cloud Gate, von vielen einfach nur »the bean« genannt. Also, nichts wie hin und ein Foto geschossen.

Wer sich in dem Park länger aufhalten möchte, kann sich die hübsch angelegten Gärten, das Freilichttheater und Music & Dance Theater noch anschauen. Tipp: Anfang September findet rund um den Millennium Park das Chicago Jazz Festival statt – es hat eine lange Tradition und überzeugt mit einem Musik-Mix aus Bebop, Funk und vielem mehr die Zuhörer.

The bean Statue in Chicago, einer unserer Chicago Tipps

Jansen Miller

Chicago Architecture Foundation River Cruise. Wer keine Muße hat, auf eigene Faust loszulatschen und sich die architektonischen Wunderwerke in Eigenregie reinzuziehen, sollte sich eine chillige Bootsfahrt gönnen. Während der Fahrt auf der Chicago’s First Lady auf dem Chicago River lassen sich die Gebäude vieler Stararchitekten bewundern, die die Stadt geprägt haben. Während der rund 90-minütigen Schiffstour bekommt man von einem sachkundigen Experten einen Einblick in die Architektur Chicagos. An Bord gibt es auf dem Unterdeck eine Bar, wo man sich Getränke und Snacks kaufen kann.

Ausflugsschiff in Chicago

Choose Chicago

Kajak- und SUP-Touren. Wer lieber auf eigene Faust auf dem Wasser unterwegs ist, kann sich Equipment für alle möglichen Wassersportarten ausleihen, vom SUP-Board über Jetskis bis zum Kajak. Eine außergewöhnliche Weise, Chicago vom Wasser aus zu erkunden sind geführte Kajak- und SUP-Touren auf dem Chicago River und dem Lake Michigan. So kann man zum Beispiel nächtliche Feuerwerke, das Glitzern der Lichter der Großstadt oder den Sonnenuntergang auf dem Wasser erleben.

Lecker essen: Restaurant-Tipps in Chicago

Wer Chicago besucht, sollte unbedingt die Foodszene der Stadt erkunden. Es versteht sich hoffentlich von selbst, dass dabei auch einige typische Gerichte probiert werden sollten. Das gilt vor allem für die bekannte »Deep Dish Pizza«, wie sie zum Beispiel in der Pizzeria Uno, dem Ort ihrer Erfindung, seit 1943 serviert wird: mit hohem Rand und üppig belegt.

Pizza

Choose Chicago

GT Fish & Oyster. Helles, mit riesigen Glasfenstern ausgestattetes und skandinavisch-kühl eingerichtetes Restaurant in Downtown. Wie der Restaurantname schon andeutet, gibt es ausschließlich Fischgerichte. Wer ohne Abendreservierung aufmarschiert, sollte bis spätestens 19 Uhr erscheinen. Ziemlich populär.

Bei Butcher and the Burger gibt’s ausgefallene Burgerkreationen auf dem Teller. Restaurantgäste können bei der Zubereitung zwischen verschiedenen Optionen wählen: hochwertiges Weidefleisch, Truthahn, frischer Lachs, Shrimps oder vegane Variationen sind möglich. Auch die Würzung, Toppings, Käse und das Burgerbrötchen können individuell und nach eigenem Geschmack kombiniert werden. Um das eigene Kochgeschick zu verbessern, werden regelmäßig Kulinarik-Workshops angeboten, bei denen Teilnehmer sogar ihr eigenes Bier mitbringen können.

Burger mit Käse und Spiegelei

ahasdal/ Shutterstock.com

Gut speisen in Boystown und Oak Park

CityWinery. Um es gleich vorweg zu nehmen: Der schludrige Service und der langweilige Salat zum Mittag haben uns nicht gefallen. Weshalb wir es aber doch an dieser Stelle auflisten: Das Restaurant liegt direkt am Chicago Riverwalk und lädt im Sommer dazu ein, das Geschehen auf der großen Außenterrasse zu beobachten. Man kann ja auch nur einen Milchkaffee trinken …

Drew’s on Halsted. Restaurant mit schmackhafter Küche und bezahlbaren Gerichten, mitten im Schwulenviertel North Halsted Street. Aufgetischt wird hier eine amerikanische Küche, es trieft nur so von Hamburgern, Hähnchen, Fritten und ein paar Alibi-Fischgerichten. Lecker ist es aber allemal, und auch der entgegenkommende, geradezu familiäre Service ist toll.

 

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Von allem etwas: Foodie-Tour durch Chicago

Für ein perfektes Steak ist man in Chicagos Steakhäusern wie dem 1941 gegründeten Gene & Georgetti an der richtigen Adresse. Wer Süßes liebt, kommt an Bertha’s Famous Brownies nicht vorbei, die im Hotel Palmer House anlässlich der Weltausstellung 1893 kreiert wurden. Regenbogenbuntes Eis in allen möglichen Geschmacksrichtungen gebt es in einer der ältesten Eisdielen Chicagos, »The Original Rainbow Cone«, gegründet 1926.

Chicago Tipps: Ein Rainbow Cone vor der Kulisse des Lake Michigan essen

sydneyelin/Shutterstock.com

Ein heißer Tipp für Foodies sind auch kulinarische Streifzüge durch Stadtviertel wie Chinatown, Greektown, Pilsen oder Little India. Um die besten Geheimtipps und und Spezialitäten kennenzulernen, sind auch die vielen geführten Food-Touren eine gute Idee, für so ziemlich jeden Geschmack ist eine dabei.

Museum-Tipps für Kunst- und Geschichtsliebhaber

Einer der besten Orte, um in die Welt der Kunst und Kultur einzutauchen, ist in Chicago wohl das Art Institute of Chicago, das eine Sammlung von Kunstwerken und Objekten der angewandten Kunst aus fünf Jahrtausenden und aus aller Welt besitzt. Berühmt sind zum Beispiel seine Sammlungen von Werken der Impressionisten, Post-Impressionisten und der Amerikanischen Kunst, darunter zum Beispiel ein Selbstporträt von Vincent van Gogh oder Edward Hoppers Nighthawks.

Wer mehr über die Geschichte Chicagos und den einmaligen Geist dieser Stadt erfahren will, ist im Chicago History Museum an der richtigen Adresse. Zum Ausflug in Epochen, die Millionen Jahre zurückliegen, lädt das Field Museum, dessen prominentester Bewohner Sue, das fossile Skelett eines riesigen Tyrannosaurus Rex ist.

Tyrannosaurus Rex Figur im The Field in Chicago

Chris Nguyen

Das Shedd Aquarium ist eines der weltgrößten Aquarien und beherbergt 32.000 verschiedene Tiere aus den Gewässern der Welt: Fische, Amphibien, Reptilien, Wirbellose, Vögel und Säugetiere. Verschiedene geführte Touren ermöglichen hautnahe Begegnungen. Worum es beim Baseball und vielen anderen Sportarten geht, finden europäische Sportfans im Chicago Sports Museum heraus.

Das 2017 American Writers Museum gibt einen Überblick über berühmte aber auch weniger US-amerikanischen Schriftsteller – und ihren Einfluss in der Vergangenheit und der Gegenwart. Original Schriftstücke und Erläuterungen über das Privatleben der Schriftsteller runden das Angebot ab.

Wrigley Field: Nicht nur was für Baseball-Fans!

Im Stadtteil Wrigleyville dreht sich fast alles um Sport. Herzstück des Stadtteils ist das Wrigley Field, das zweitälteste Baseball-Stadion der USA und Heimat der Chicago Cubs. Egal ob man sich für Baseball interessiert oder nicht: Die Faszination dieses Ortes ist immens. Wer die Gelegenheit hat, besucht ein Heimspiel der Cubs. Aber auch an spielfreien Tagen lohnt sich der Ausflug nach Wrigleyville. Dann werden geführten Touren hinter die Kulissen des Wrigley Field angeboten und in den zahlreichen Sportsbars, Clubs und Restaurants auf und ab der Clarks Street ist sowieso immer was los.

Eingang Wrigley Field Chicago

Heather Maguire

Boystown: Heimat der LGBT-Gemeinde in Chicago

Boystown. Der charmante Stadtteil, rund 20 Minuten mit dem Auto von der Innenstadt entfernt, ist ein lohnenswertes Ziel für alle, die dem Trubel der City entkommen möchte. Nicht nur das: In Boystown ist die schwul-lesbische Szene der Stadt zu Hause. Regenbogenfarben überall. Es gibt tolle Boutiquen, Cafés und Restaurants zu entdecken. Wer mehr über die Gay-Szene erfahren möchte, kann an einer geführten Tour teilnehmen. »Take a legacy tour«, heißt sie und dauert rund ein bis zwei Stunden.

Lincoln Park: Grüne Oase der Stadt inklusive Gratis-Zoo

Lincoln Park Zoo. Besonders, wer mit Kindern unterwegs ist, sollte einen Besuch des Zoos in Erwägung ziehen. Das Beste: Der Eintritt ist kostenlos. Ob das der Grund ist, weshalb der Zoo der meistbesuchte in den USA ist? Vermutlich. Aber auch das Angebot ist riesig: Es gibt Elefanten und Gorillas zu bestaunen, auch Bären, Raubkatzen und Nashörner sind dabei.

Apropos Lincoln Park: Die Gegend rund um den Park zählt zu den beliebtesten Stadtvierteln Chicagos. Hübsche Reihenhäuser in baumgesäumten Straßen, hippe Bars, phantastische Restaurants und inhabergeführte Boutiquen machen das Viertel zu einem lohnenswerten Ziel. Das Hauptausflugsziel im Neighborhood ist neben dem Zoo der namensgebende Lincoln Park. Er ist über acht Quadratmeter groß und erstreckt sich über rund elf Kilometer entlang des Lake Michigan. Unbedingt sollte man zum südlichen Zipfel gehen, genauer gesagt zum North Avenue Beach. Von hier aus hat man einen super Blick auf die Skyline der Stadt.

Spaziergänger am Pier am North Avenue Beach in Chicago

Robert V. Ruggiero

Und noch ein Tipp für den Besuch in Lincoln Park: Wunderbar chillen lässt sich zwischen zwischen April und November am Alfred Caldwell Lily Pool. Das ist ein leicht versteckt gelegener Seerosenteich nördlich des Zoos – ideal für eine Pause. Wer von Frühsommer bis Frühherbst in der Stadt ist, kann mittwochs oder samstags beim Farmers Market vorbeischauen.

Chicago Tipps: Ein Besuch im Lincoln Park Zoo

Felix Mizioznikov/ Shutterstock.com

Shoppen im Water Tower Place

Mitbringsel. Klar, man kann in einen der zahlreichen Souvenirshops springen und eine Tasse oder ein T-Shirt mit dem Aufdruck »Chicago, IL« für die Daheimgebliebenen besorgen. Wer es individueller mag, schaut in eine der großen Malls oder – noch viel besser – in einer der kleinen Shops in Galena vorbei. In Chicago Downtown bietet sich ein Besuch im Water Tower Place an, dort sind u.a. Brands wie Hollister, Abercrombie & Fitch, Adidas, Lacoste und Macy’s vertreten.

Wer mehr Zeit hat, fährt Richtung Flughafen. Dort ist Fashion Outlets Chicago zu Hause. Die Mega-Shopping-Mall bietet über 130 Shops. Tipp: sich den Fashion Outlets of Chicago’s Savings Pass vorab besorgen und Rabatte und Vergünstigungen einheimsen.

Ladenschild in einem Shop in Chicago

Mike Petrucci

Tagesausflug nach Springfield oder Galena

Rund um Chicago gibt es eine Menge historischer Städtchen zu erkunden. Allen voran Galena. Die rund 260 Kilometer nordwestliche gelegene Kleinstadt ist ein historisches Kleinod. Über 125 charmante Shops, die von lokalem Food über Handwerk und Kunstgemälden bis hin zum Krimskrams so ziemlich all das bieten, was man in den riesigen Malls vergeblich sucht. Weitere Ideen, um den Tag zu vertreiben: eine Ballonfahrt, der Besuch eines Weinguts oder Action im Kletterwald. Abgerundet wird der Besuch durch eine grüne, idyllische Landschaft, die Galena umgibt.

Heißluftballon über Galena in Illinois

Big Joe/ Shutterstock.com

Wem es hier gefällt, sollte sich in eine der zahlreichen B&B-Unterkünfte einnisten. Tipp: das Jail Hill Inn. In dem 135 Jahre alten Backsteingebäude befand sich lange Zeit das Gefängnis von Galena. 2015 wurde das Haus umgestaltet. Gästen stehen nun sechs Luxus-Suiten zur Verfügung. Morgens wird ein 3-Gänge-Gourmetfrühstück serviert, das auf Wunsch auch aufs Zimmer gebracht wird.

Auch das zweite touristische Highlight in Illinois trieft nur so von Geschichte: Springfield. Ex-US-Präsident Abraham Lincoln stammt von hier und drückte der Stadt seinen Stempel auf. Im Presidential Museum kann man sich die volle Dröhnung über Lincoln reinziehen: sein Leben als Anwalt, sein Aufstieg bis ins Weiße Haus, seine Politik. Auch das Haus von Familie Lincoln kann besucht werden.

Der Starved Rock State Park westlich von Chicago, ist gerade im Winter ein Paradies für Naturfreunde: gefrorene Wasserfälle, raue Canyons und die Steilküste sowie zahlreiche Wanderwege laden zur Erkundung des Parks ein und belohnen mit wunderschönen Ausblicken. Gerade im Dezember und Januar stehen die Chancen besonders gut, Weißkopfseeadler am Illinois River zu beobachten.

Zugefrorene Wasserfälle im Starved Rock State Park

Eddie J. Rodriquez/ Shutterstock.com

Hoteltipps für einen Besuch Chicagos

Unterkunft. Peninsula Chicago. Fünf-Sterne-Hotel in Downtown, gleich neben der Einkaufs- und Flaniermeile Magnificent Mile. Beliebt bei Geschäfts- und Privatreisenden. Großes Fitness-Studio und Pool, ab rund 400 Euro pro Nacht pro Zimmer.

Lake Suite Living Romm im The Peninsula Chicago

The Peninsula Chicago

ACME Hotel. Drei-Sterne-Hotel im River-North-Viertel in Downtown mit ordentlich alternativem Touch. Geeignet vor allem für junge Leute und jung gebliebene. Personal ist freundlich und lässig. Zimmer sind überraschend groß, allerdings recht düster. Cool: Es gibt eine mobile W-Lan-Box gratis während des Aufenthalts. Ab rund 200 Euro pro Nacht pro Zimmer.

Noch recht neu im West Loop der Stadt ist das Nobu Hotel. Es hat 115 Zimmer und Suiten sowie eine großzügige Dachterrasse. Das Design der Hotelkette von Starkoch Nobu Matsuhisa, Schauspieler Robert de Niro und Filmproduzent Meir Teper ist unverwechselbar: Modernste Formen durchmischen sich mit traditionellen, zeitlosen japanischen Stilelementen. Charakteristisch ist auch das Nobu Restaurant mit Sushi Bar.

Lobby im Nobu Hotel Chicago

Nobu Hotel Chicago

Finger weg vom Mietwagen in Chicago Downtown

Bloß nicht …

… das Wetter und seine Kapriolen unterschätzen. Die Sommer in Chicago können extrem heiß, die Winter extrem kalt werden. Auch ist es nicht selten, dass die Temperatur im Sommer von einen Tag auf den anderen um 20 Grad sinkt.

… glauben, in den Shopping-Malls gäbe es die billigsten Klamotten. Wer keine Probleme damit hat, Ramschläden nach günstigen Markenklamotten zu durchstöbern, sollte bei Marshalls, TK Maxx, Ross und Bloomingdale’s vorbeischauen. Die sind – im Gegensatz zu den Outlet-Malls – sogar in Chicago-Downtown vertreten. Oft sogar mit mehreren Filialen.

… sich in Downtown mit dem Mietwagen fortbewegen. Das ist einfach nur nervig, teuer und überflüssig. Der öffentliche Nahverkehr durch Bus und Bahn dagegen ist prima in Chicago. Wer auf zwei Rädern unterwegs sein will, kann sich auch ein Fahrrad mieten.

Loop in Chicago

Sawyer Bengtson

… leichtsinnig teuren Kram in der Öffentlichkeit präsentieren. Das prall gefüllte Portemonnaie, die Rolex-Uhr und der Klunker sollten im Hotelsafe bleiben.

… für jedes einzelne Sightseeing-Highlight extra ein Ticket kaufen. Besser: sich den Chicago CityPASS besorgen. Der beinhaltet den freien Eintritt zu zahlreichen Attraktionen in der Stadt.

Einreise. Ein gültiger Reisepass ist für eine Reise in die USA unabdingbar. Der Pass muss mindestens bis zum Tag der Ausreise gültig sein. Deutsche Staatsangehörige, die sich maximal drei Monate in den USA aufhalten werden, können am Visa Waiver Program teilnehmen. Dazu muss spätestens 72 Stunden vor dem Abflug online eine Genehmigung über Esta beantragt werden. Diese kostet mittlerweile 21 US-Dollar. In der Regel erhält man die Genehmigung wenige Minuten später per E-Mail. Anschießend steht einer Reise nach Chicago nichts mehr im Wege. Nähere Informationen dazu gibt es auf der Website der US-Botschaft.

Chicago Theatre

Sawyer Bengtson

Erste Station: O’Hare International Airport

Anreise. Reisende aus Deutschland haben Glück: Es gibt ziemlich viele Nonstop-Flüge von Frankfurt und München zum Chicago O’Hare International Airport. Lufthansa und United Airlines bedienen die Strecken mehrmals täglich. Tickets für den Hin- und Rückflug sind bei rechtzeitiger Buchung für rund 600 Euro zu haben, manchmal sogar für noch weniger Geld. 

Wenn ihr vom Flughafen in die Stadt wollt und keinen Mietwagen habt, könnt ihr Shuttle-Busse oder den öffentlichen Nahverkehr nutzen. GO Airport Express bietet täglich Fahrten und Direktverbindungen vom und  zum Flughafen. Sie fahren euch – gemeinsam mit anderen Reisenden – von Tür zu Tür.

Wer günstig in die City will, sollte das Nahverkehrsnetz der Chicago Transit Authority (CTA) nutzen. Das Unternehmen sowohl Zug- als auch Busverbindungen in der gesamten Stadt Chicago und den umliegenden Vororten an. Die Züge in Chicago sind als »L« bekannt und definitiv die einfachste und günstigste Möglichkeit, mit öffentlichen Verkehrsmitteln in der Stadt unterwegs zu sein. Die Blue Line bietet einen 24-Stunden-Service.

Blue Line in Chicago

Infos. Viele weitere Informationen und Tipps über Chicago und über den Bundesstaat Illinois gibt es auf der Website von Enjoy Illinois.