Es muss nicht immer der Hotelpool und der Strand sein: Auf Mallorca locken zahlreiche Orte mit Kultur und Geschichte. Wir stellen historische Sehenswürdigkeiten auf Mallorca vor, die zu einem Tagesausflug einladen.
La Seu, Palma de Mallorca
Was wäre die Inselhauptstadt Mallorcas ohne die berühmte Kathedrale? Sie gilt als Wahrzeichen der Stadt. Fertiggestellt wurde sie um das Jahr 1600. Über 350 Jahre dauerten die Arbeiten an der Fertigstellung der gotischen Kathedrale. Sogar zwei mallorquinische Könige liegen hier begraben: Jaume II und Jaume III.
Llotja de Palma, Palma de Mallorca
Ebenfalls ein Meisterwerk gotischer Architektur ist die Llotja de Palma. Das Gebäude liegt im Süden von Palmas Altstadt. Besonders schön anzuschauen sind das große Eingangstor und die rechteckige Grundfläche mit vielen Türmen und Türmchen. Die Llotja wird heute vor allem als Ausstellungsort für Kunstgegenstände genutzt.
Palau de l’Almudaina, Palma de Mallorca
Der Palast Almudaina (Palau de l’Almudaina) befindet sich gegenüber der Hauptfassade der Kathedrale La Seu. Früher diente er als arabische Festung. Die charakteristischen Mauerbögen legen davon Zeugnis ab. Im Inneren des Palastes können Besucher heute Kassettendecken und Wandteppiche bestaunen.
Fundació Pilar i Joan Miró, Palma de Mallorca
100 Bilder, 25 Skulpturen und 3.000 weitere Werke des katalanischen Malers Joan Miró sind in dem Museum zu begutachten. Zwar hielt sich der Künstler einen Großteil seines Lebens in Barcelona auf, er wurde aber auf Mallorca geboren. Das Licht der Insel übte eine große Faszination auf ihn aus. Er kaufte sich auf der Insel ein Haus und verbrachte auf Mallorca seinen Lebensabend.
Museu Fundacion Juan March Palma, Palma de Mallorca
Das Museo Fundación Juan March Palma bietet eine Sammlung spanischer Kunst des 20. Jahrhunderts von den bedeutendsten Künstlern der frühen Avantgarde, der verschiedenen Bewegungen der Jahrhundertmitte und der jüngsten Generationen. Das Museum befindet sich in einem Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, das ursprünglich als Wohnhaus gedacht war. Es wurde von dem Architekten Guillem Reynés i Font renoviert und beherbergt seit 1990 einen Teil der Sammlung der Fundación Juan March.
Pollentia, Alcúdia
Tempel-Fragmente, Säulen privater Villen und ein steinernes Theater mit aufsteigenden Rangreihen: Dank seiner strategisch günstigen Lage im Mittelmeer gehörte Mallorca einst zum Imperium der Römer. Vor gut 2.000 Jahren gründeten sie im Nordosten der Baleareninsel eine antike Siedlung: Pollentia. Noch heute können Interessierte die Ausgrabungsstätte bei Alcúdia besichtigen. Hobby-Archäologen entdeckten dort auch Reste des zentralen Forums, Teile der früheren Stadtmauer und die Ruinen mehrerer Wohngebäude.
Kloster Santuari de Lluc, Tramuntana-Gebirge
Das Kloster Santuari de Lluc gilt als bedeutende religiöse Pilgerstätte auf Mallorca. Rund eine Million Besucher zählt das Kloster jährlich. Ein Grund für die vielen Besucher ist sicherlich auch die schöne Lage. Es liegt im berühmten Tramuntana-Gebirge.
Santuari de Son Corró, Costitx
Zu den ungewöhnlichsten Zeugen der Inselhistorie zählen Mallorcas archäologische Fundstätten aus prähistorischen Zeiten. Dazu gehören Überbleibsel geheimnisvoller Steinbauten, etwa des Santuari de Son Corró mit mehreren Säulenresten im zentral gelegenen Costitx. Die einstigen Bewohner errichteten das Heiligtum im ersten Jahrtausend vor Christus.