Zur Ruhe kommen. Digital detoxen. Die Innere Mitte wiederfinden. Die Kanarischen Inseln im Atlantik vor der Küste Afrikas zählen zu den führenden europäischen Destinationen, wenn es um Achtsamkeit und Spiritualität geht. Wer also in der Hektik des Alltags den Blick auf das Wesentliche verloren hat und mit sich selbst wieder in Einklang kommen möchte, der wird ganz sicher seinen persönlichen Kraftort auf einer der acht Inseln entdecken können. Deswegen hier ein alphabetisch sortierter Überblick.

El Hierro

Das Element Wasser steht auf El Hierro, der westlichsten Kanarischen Insel im Fokus. Das vorherrschende Element unserer Erde ist von unschätzbarem Wert für alles Leben auf unserem Planeten. Das wird den Teilnehmern bei einer Unterwassermeditation inmitten des marinen Ökosystems mehr als bewusst. Während der eigene Atem als Meditationsanker dient, finden die Teilnehmer zurück zu ihrem Ursprung. Zum einen durch das Ein- und Ausatemgeräusch, zum anderen durch seine entscheidende Bedeutung für das Leben unter Wasser. Besonders aufregend: Während die Taucher ihre Reise zur Tiefenentspannung erleben, tummeln sich bunte Zackenbarsche, Trompetenfische und Hummer in den Gewässern rund um El Hierro. Denn das Gebiet ist Teil von La Mar de las Calmas, einem der drei Meeresschutzgebiete der Kanarischen Inseln.

Tauchen auf El Hiero

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Fuerteventura

Surfen ist ganz sicher eine Art aktiver Mediation, schließlich ist die Verbundenheit von Körper, Geist und Seele beim Ritt auf den Wellen besonders ausgeprägt. Ein Erlebnis für alle Sinne. Wer mag, lernt während eines elftägigen Aufenthalts im Casa de La Pared auf der ältesten Kanareninsel die Bedeutung von achtsamem Surfen kennen und nimmt an den täglichen Yoga- und Meditationssitzungen teil. Auch passende Surfausrüstungen und vegane Mahlzeiten runden den Aufenthalt ab.

Nationalpark Jandia auf Fuerteventura

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Gran Canaria

Ausgedehnte Dünenlandschaften, lebhafte Küstenstädte und eine abwechslungsreiche Natur. Der Norden grün und üppig, der Süden gekrönt mit dem fast 2.000 Meter hohen Vulkangipfel des Morro de la Agujereada. Rabenschwarze oder auch leuchtend weiße Strände wie der Playa de Guayedra oder der Playa de Güi Güi bieten Rückzugsorte vor grandioser Kulisse. Ein wahrer Fels in der Brandung ist mitten im Stadtzentrum der Inselhauptstadt von Las Palmas de Gran Canaria zu finden: Das Mahalo Healthy House bietet nicht nur geführte Yogastunden, Achtsamkeits-Workshops und Meditation, sondern auch Ausflüge zu den spirituellsten Orten der Insel.

Playa de Guayedra auf Gran Canaria

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La Gomera

Sein eigenes Schritttempo finden bei einer entschleunigenden Wandertour durch den Nationalpark Garajonay im Herzen der Insel La Gomera ist ganz einfach. Denn dort, wo subtropische Feuchtwälder seit Jahrmillionen heimisch sind, laden mehr als 650 Kilometer markierte Wanderwege ein, die immergrünen Haine nach Herzenslust zu entdecken. Der gleichmäßige Rhythmus beim Gehen hilft dabei, sich zu besinnen. Und wer mag, der bucht einen Aufenthalt im Parador de le Gomera. Und gibt sich ganz dem Wohlbefinden hin, bei  Yoga, Meditation, Massagen, Achtsamkeitsgesprächen, Ausflügen in die herrliche Natur und individuell zusammengestellten Ernährungsplänen zur Reinigung des Körpers.

Nationalpark Garajonay auf La Gomera

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Lanzarote

Hunderte von Vulkanen, Lavafeldern, palmengesäumten Tälern, verträumten Stränden mit türkisfarbenem Wasser und bezaubernden kleinen Städten mit weißen Häusern. Das ist Lanzarote. Auf der viertkleinsten Kanareninsel sind Feuer und Erde die dominierenden Elemente. Auf einem knapp zehn Kilometer langen Spaziergang durch die Krater von Caldera Blanca können sich Besucher von der eindrucksvollen Landschaft inspirieren lassen.

Caldera Blanca auf Lanzarote

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La Palma

Der Blick in den ungetrübten Nachthimmel über La Palma überwältigt und fasziniert. Ganz besonders intensiv erstreckt sich das Firmament über den zackigen Gebirgszügen von La Palma. Denn einen vergleichbaren Blick auf die funkelnde Milchtrasse bieten nur wenige Orte weltweit. Ein Gesetz reguliert den Flugverkehr und die Lichtverschmutzung über der Insel. Deswegen offenbart sich von hier ein unvergleichlicher Blick in das Universum. So ist La Palma besonders für ihre renommierte Sternwarte Roque de los Muchachos bekannt.

Roque de los Muchachos auf La Palma

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Teneriffa

Die größte der Kanareninsel gilt für viele als das spirituelle Highlight der gesamten Inselgruppe. Das zeigt sich besonders, wenn die ersten goldenen Strahlen der Morgensonne den Gipfel des Teide, des höchsten Bergs des Archipels und ganz Spaniens, berühren. Wer den dritthöchsten Vulkan der Welt im gleichnamigen Nationalpark El Teide besteigen möchte, der muss knapp vier Stunden einplanen. Und wissen, dass nur rund 200 offizielle Genehmigungen pro Tag für die Wanderung vergeben werden. Wem dieser Ausflug zu anstrengend ist, der kann die Anziehungskraft des mächtigen Teide auch aus sicherer Entfernung spüren. Denn am Rande des Nationalparks liegt das gemütliche Retreat Estilo Verde in Güímar, wo sich der Blick bei wohltuenden Yoga-Stunden ganz von selbst auf den alles überragenden Gipfel des Vulkans fokussiert.

der Teide auf Teneriffa

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