Geschüttelt, nicht gerührt!

Wenn am 30. September 2021 nach langer Coronapause endlich der neue James Bond »No Time to die« in die Kinos kommt, stößt es sich stilgerecht am besten womit an? Na klar, mit einem Martini, womit denn auch sonst! Und zwar geschüttelt, nicht gerührt! Mein Name ist Sever, Simone Sever, und ich habe für reisen EXCLUSIV an internationalen Hotelbars den wohl bekanntesten Cocktail der Welt bestellt.

Wer es nicht an die legendären und schicken Hotelbars Europas schafft, der kann es sich auf der heimatlichen Couch mit einem der älteren Bond-Movies gemütlich machen und sich die Martini-Cocktails mit diesen Rezepten einfach selbst mixen.

Vesper – The Donovan Bar

Für seine Romanfigur James Bond erfand Autor Ian Fleming einen Martini-Cocktail, den Agent 007 im 1953 erschienenen Roman »Casino Royale« bestellt. Bond benannte den Drink nach Vesper Lynd, einer Frau, in die er sich verliebt hatte. Heute trinkt sich »The Vesper« besonders klassisch an der Donovan Bar des Brown’s Hotel London, die seit Langem das Ziel der Wahl für anspruchsvollen Trinkgenuss in London-Mayfair ist. Die tadellose Cocktailkarte der Donovan Bar stammt übrigens von Salvatore Calabrese, dem legendären Meister der Cocktails, der eine hervorragende Liste mit seinen persönlichen Klassikern und originellen Kreationen zusammengestellt hat. The Vesper wird stilvoll mit den Jahrgängen aus dieser Zeit hergestellt: Gordon’s Gin c1950, Smirnoff Vodka c1950 und Kina Lillet 1949. 

Browns Hotel

The Count’s Martini – Aman Venice Bar 

Der The Count’s Martini ist Giberto Arrivabene Valenti Gonzaga gewidmet, dem Besitzer des Papadopoli Palazzo, der Heimat des Aman Venice. Dieser maßgeschneiderte Martini, inspiriert von den Lieblingsaromen des Grafen, enthält Tanqueray Malacca, einen blumigen und weichen Gin – extra gekühlt, trockenen Wermut, der »in Osmose« mit Minze und Fenchelsamen infundiert wurde. Die Bar des Aman Venice mit Blick auf den geheimen Garten am Canal Grande ist der perfekte Ort, um beim Sonnenuntergang auf La Serenissima anzustoßen. Für einen hausgemachten The Count’s Martini braucht es 80 ml Tanqueray Malacca – extra gekühlt, 10 ml italienischen trockenen Wermut, infundiert mit Minze und Fenchelsamen, Minze-Duft, Minze-Blätter. Natürlich wird geschüttelt und nicht gerührt. Cin Cin!

Aman Venice

Dry Martini – Scarfes Bar

Dry Martini und die klassische Eleganz eines Gentlemen’s Club finden sich im Rosewood London, einem Refugium in der britischen Hauptstadt, das nicht nur Connaisseure mit einzigartigem Ambiente und unübertroffenem Luxus verwöhnt. Wer in der Scarfes Bar Platz nimmt, übrigens eine der weltweit besten Hotelbars, darf sich über eine durchaus kreative Cocktailkarte freuen. Zum Auftakt empfiehlt sich ein Dry Martini.

Der Klassiker ist auch zu Hause einfach zuzubereiten. Man benötigt: 60 ml Gin oder Wodka, 15 ml trockenen Wermut und zwei Spritzer Orangenbitter. Alle Zutaten werden miteinander verrührt, in ein Coupette Glas gegossen und je nach Geschmack mit einer Olive, einer Zitronenscheibe oder einer kleinen eingelegten Zwiebel garniert. 

Rosewood London

The Spy – Le Bar du Bristol

Als neues Highlight des Pariser Nachtlebens bietet die berühmte Bar du Bristol des Le Bristol Paris täglich wechselnde DJs und lädt Liebhaber der stilvollen Gesellschaft dazu ein, außergewöhnliche Drinks in einem unwiderstehlichen After-Dark-Ambiente unter dem Pariser Nachthimmel zu erleben. Ein passender Cocktail für die Parisian Nights ist The Spy, vom James-Bond-Movie »Der Spion, der mich liebte« inspiriert und auf einem Wodka basierend, der mit einem Austernblatt und einem Spritzer weißem Lillet (Wermut) infundiert wird. 

Le Bristol Paris