Frank Störbrauck
Wer an der Ostküste unterwegs ist, sollte unbedingt einen Stopp in Philadelphia einlegen. Die Stadt gilt als Wiege der Nation. Sie birgt Geschichte, beeindruckende Architektur und lässige Plätze zum Chillen für zwischendurch. Das sind die Sehenswürdigkeiten in Philadelphia, der »City of Brotherly Love«.
Schon gewusst? Philadelphia war einst vorübergehende Hauptstadt der damals jungen Nation, von 1790 bis 1800 nämlich. Ein Grund, warum die Ostküstenmetropole heute mehr historische Stätten zur amerikanischen Geschichte als jede andere Stadt der USA bietet; darunter die Freiheitsglocke und die »Independence Hall«. Philadelphia beheimatet zudem viele Museen und bietet ein großartiges Angebot für Kulturreisende. Der neoklassische Kolossalbau des »Museum of Art«, dessen Freitreppe einst Sylvester Stallone als Rocky im gleichnamigen Film hinauf stürmte, sowie zahlreiche weitere Kunstmuseen und Kunstobjekte an Straßen und Plätzen haben Philadelphia den Ruf einer Kulturmetropole eingebracht.
Aber die Hotspots aus Geschichte und Kultur sind nicht die einzigen Sehenswürdigkeiten in Philadelphia. Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Philadelphia gehört die Love-Skulptur, die am John F. Kennedy Plaza, besser bekannt als »LOVE Park«, zu besichtigen ist. Die Statue wurde vom amerikanischen Künstler Robert Indiana erbaut und erfreut sich bei Touristen großer Beliebtheit. Nur wenige Gehminuten entfernt, findet man im Sister Cities Park (210 N 18th Street) zudem noch ein Schwestermodell, das das spanische Pendant AMOR darstellt.
Steve Enoch
Lokale Spezialitäten im Reading Terminal Market
In einem historischen Bahnhof gelegen, bietet der Reading Terminal Market mit mehr als 80 Lebensmittelhändlern, Blumenläden, Kunsthandwerk und dem ältesten Bauernmarkt des Landes lokale Spezialitäten, darunter auch die Pennsylvania Dutch. Der perfekte Ort für eine kleine Stärkung – allerdings hat man hier die Qual der Wahl. Ob Roast Pork Sandwich, Donuts, Soft Pretzels oder Philly Cheesesteak, hier gibt es für jeden Geschmack das Passende. Wobei: Kultstatus genießt zweifellos das Philly Cheesesteak. Dabei handelt es sich um dünn geschnittenes Rindfleisch mit geschmolzenem Käse serviert in einem Brötchen.
Auch wer auf der Suche nach einem passenden Souvenir ist, sollte sich die Zeit nehmen, die Stände zu besuchen, um ein Kochbuch oder ein Souvenir zu erstehen. Nicht weniger interessant ist ein Besuch des Italian Markets. Der Market umfasst rund zehn Blocks entlang der South 9th Street. Er zählt zu den ältesten Freiluftmärkten des Landes.
Frank Störbrauck
Sehenswürdigkeiten in Philadelphia: Liberty Bell Center und Independence Hall
Ein guter Ort für den Start einer Tour zu den Sehenswürdigkeiten in Philadelphia ist die historische Quadratmeile im Independence Visitor Center. Dort bekommt man kostenlose Eintrittskarten für das Liberty Bell Center, das President’s House und die Independence Hall. Ein geschichtsträchtiger Ort, denn hier haben die Gründungsväter des Landes die Unabhängigkeitserklärung ausgearbeitet. Im National Constitution Center gibt es Ausstellungen zur Geschichte und ihren Einfluss auf die amerikanische Verfassung.
Sean Pavone/Shutterstock.com
Das Franklin Institute gehört zu den ältesten und besten Forschungszentren in den USA. Es ist der richtige Ort für alle, die sich für Wissenschaft begeistern können – ganz im Sinne des bekannten Wissenschaftlers Benjamin Franklin. Zwölf Dauerausstellungen, darunter »Dein Gehirn«, Wissenswertes über Elektrizität und die Erde und vieles mehr, laden zum Entdecken und Erkunden ein. Techniken wie 3D-Drucker oder virtuelle Realität werden eingesetzt, um die Themen zu vermitteln. Auch gibt es einen Escape Room, aus dem man sich in einer vorgegebenen Zeit mit logischem Denken, Freude am Rätseln und Teamwork befreien kann.
PHL CVB
Nicht nur für Kunstliebhaber: Museum of Art und Barnes Foundation
Das Philadelphia Museum of Art gehört zu den größten Kunstmuseen in den Vereinigten Staaten. Seine Sammlung umfasst mehr als 240.000 Kunstwerke aus über zwei Jahrtausenden und zieht zusammen mit den wechselnden Sonderausstellungen Besucher aus der ganzen Welt an. An jedem ersten Sonntag im Monat sowie jeden Mittwochnachmittag von 17 Uhr bis 20:45 Uhr gilt das »Pay what you wish«-Programm, bei dem Besuchern die Höhe des Eintritts freigestellt ist. Bei der Gelegenheit kann man sich dann auch gleich die berühmten Rocky-Steps sowie die Rocky-Statue vor dem Museum anschauen.
Die 1922 von Dr. Albert C. Barnes als gemeinnützige Kultur- und Bildungseinrichtung gegründete Barnes Foundation beherbergt eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen impressionistischer, postimpressionistischer und moderner Gemälde, darunter Gemälde von Pierre-Auguste Renoir und Paul Cézanne, Henri Matisse, Pablo Picasso, Amedeo Modigliani und Vincent van Gogh. Gegen Abend ist ein Besuch im hauseigenen »Garden Restaurant« zu empfehlen. Freitags treten ab 20 Uhr Musiker und Künstler auf.
C. Smyth for Visit Philadelphia
Spektakuläre Mural Arts
In Philadelphia beschränkt sich Kunst aber nicht auf Museen. In der ganzen Stadt gibt es rund 4.000 Wandmalereien. Straßenkunst wird im Rahmen des City of Philadelphia Mural Arts Program sogar offiziell gefördert. Auf diese Weise ist über die Jahre eine Serie von Werken entstanden, die auf Straßen, Plätzen und an Gebäuden frei zugänglich zu besichtigen ist.
Die Vielfalt der Werke verwandelt das Stadtbild von Philadelphia in eine Skulpturen- und Wandgemäldegalerie. Mit einem entsprechenden Plan bewaffnet, machen die Entdeckungen am Straßenrand besonders viel Spaß. Die Mehrzahl der Kunstwerke findet man entlang einer Route, die vom Delaware River über die Market Street zum Rathaus verläuft, von dort auf den Benjamin Franklin Parkway abbiegt und sich dann hinter dem Art Museum langsam in den Gartenanlagen des Fairmount Parks verliert. Geführte Touren werden ebenfalls angeboten.
M. Fischetti for Visit Philadelphia
Museum of the American Revolution und African American Museum
Das Museum of the American Revolution nimmt Besucher mit auf eine Reise in die Gründerzeit Amerikas. Das Museum erklärt die Geschichte des Landes auf anschauliche Weise. So kann man etwa das Zelt von General George Washington besichtigen und die Nachbildung eines Freibeuterschiffes erklettern. Geschichte zum Anfassen – im wahrsten Sinne des Wortes.
Das African American Museum legt das Augenmerk auf die Historie, Lebensweise und Kultur der afro-amerikanischen Bevölkerung in Philadelphia und in den USA. Neben den regulären Ausstellungen erfahren die kleinen Besucher in einer speziell eingerichteten »Children’s Corner«, wie gleichaltrige Kinder im Philadelphia des 18. Jahrhunderts gelebt haben.
Museum of the American Revolution
Simeone Foundation Automotive Museum und Neon Museum
Das Simeone Foundation Automotive Museum beherbergt eine der größten Sammlungen von Rennsportwagen und ist ein Muss für jeden Auto-Enthusiasten. Die über einen Zeitraum von 50 Jahren zusammengestellte Sammlung des bekannten Neurochirurgen Dr. Frederick Simeone enthält 65 der seltensten und bedeutendsten Sportwagen, die je gebaut wurden. Zu den Highlights zählen ein BMW 328 aus dem Jahr 1937, ein Ferrari 375 MM, der einst dem Hollywood-Star William Holden gehörte, sowie einer (von drei gebauten) Cunningham C4R aus dem Jahr 1952 und der Aston Martin DBR1 (Baujahr 1958), den Stirling Moss auf dem Nürburgring 1961 zum Sieg steuerte.
Eine etwas andere Art von Kunst verspricht das Neon Museum of Philadelphia, das sich mit der Geschichte und Kultur der Stadt anhand von Leuchtreklame beschäftigt. Darauf würde man vielleicht auf den ersten Blick nicht stoßen, es ist aber ein echtes Highlight! Wenn man genauer hinsieht, fallen einem die vielen kleinen (und größeren) Leuchtschilder in Philadelphia ins Auge, die typisch für Amerika sind. Len Davidsons Liebe zu genau diesen Neon-„Kunstwerken“ begann bereits in den 1970er Jahren. Heute besitzt er eine riesige Sammlung dieser wunderschönen Leuchtwerbungen, die er seit Januar 2021 im ersten offiziellen Neon-Museum – im Stadtteil Olde Kensington – der Öffentlichkeit präsentiert. Dabei teilt der Künstler, der für Geschäfte, Bars und Restaurants in Philadelphia Neonreklame hergestellt hat, gern seine persönlichen Geschichten mit Museumsbesuchern.
Kate Iniakina/Shutterstock.com
Sehenswürdigkeiten in Philadelphia: Zoo und Fairmont Park
Unbedingt besuchen sollte man den Philadelphia Zoo. Es ist der älteste Zoo der USA, der mit seinem Zoo360-Programm ein Erlebnis bietet. Wobei man »rundum« hier durchaus wörtlich nehmen kann, denn das Zoo360-Programm erlaubt es den Tieren, über ein spezielles Wegesystem verschiedene Gehege auf dem Zoogelände zu besuchen. Die Pfade laufen an den Besucherwegen entlang oder auch über die Köpfe der Gäste hinweg. Sie ermöglichen es so, die Zoobewohner aus ungewohnten Perspektiven und aus nächster Nähe zu erleben. Derzeit gibt es fünf Zoo360 Trails. Attraktionen sind der Penguin Point und das Giraffenbaby Beau.
Zu den neueren Highlights im Zoo zählt der Urban Green. Das ist ein Open-Air-Marketplace, der zum Erholen und Genießen einlädt. Drei Food Trucks bieten ein Angebot aus Speisen und Getränken an. Inmitten des Zoos ist so ein kleiner Park entstanden, der eine tolle Erholungsoase bietet.
Der Fairmount Park ist einer der größten städtischen Parks in den USA. Mit einer Gesamtfläche von rund acht Quadratkilometern und einer Vielzahl an Wander- und Radwegen sowie Picknick-Möglichkeiten ist er genau der richtige Ort für einen kleinen Ausflug ins Grüne.
Shoppen im Fashion District Philadelphia
Der Fashion District Philadelphia bietet auf über 7.400 Quadratmetern und einer Gesamtfläche von drei Blocks Besuchern eine Mischung aus Shops, Restaurants und einem Unterhaltungsprogramm. Ob man nun gut essen oder einen Bummel durch die Geschäfte machen möchte, Lust auf einen Film oder einen Cocktail nach der Arbeit hat: Im Fashion District Philadelphia bekommt man alles geboten. Um ihn zu besuchen, muss man auch nicht rausfahren. Er liegt zentral in Downtown Philadelphia in der Nähe des Convention Centers und des Reading Terminal Market. Neben dem Century 21, einem Luxuskaufhaus mit einem großen Angebot an Designermarken und vielen Rabatten, sind auch viele andere namhafte Marken wie Hollister, Guess, Burlington oder Armani vertreten.
Auf ein Bierchen im Biergarten!
Der Independence Beer Garden ist in Philadelphia schon zu einer festen Institution geworden. Es ist der ideale Ort, um sich ein Feierabend-Bier zu gönnen. An der Liberty Bell und dem Independence National Historic Park gelegen, befindet sich der Biergarten direkt im Zentrum der Stadt. Er überzeugt vor allem mit einem tollen Einrichtungsstil und typisch amerikanischem Essen mit einem modernen Twist.
Rob Cardillo
Philadelphia mit dem Fahrrad entdecken
Wer dem wuseligen Großstadttreiben entkommen möchte, schwingt sich in University City auf ein Leihrad von Indego Bike und radelt auf dem Schuylkill Banks Boardwalk Richtung Norden. Dabei geht es über den Boxer’s Trail zum Philadelphia Museum of Art. Unterwegs bietet sich der Glendinning Rock Garden für ein Picknick an.
J. Fusco for Visit Philadelphia
Wer dagegen lieber an einer geführten Fahrradtour teilnehmen möchte, sollte sich in die Hände von Philly Bike Tours begeben. Das Unternehmen bietet einige professionell geführte Fahrradtouren durch die Stadt an. Wer abends Zeit hat, sollte an der »Hidden River Sunset Tour« teilnehmen. Dabei sieht man die Silhouette der Stadt bei Sonnenuntergang – ein spektakulärer Anblick!
Ausflug ins Countryside of Philadelphia
Wer zu Gast in Philadelphia ist und sich die Sehenswürdigkeiten der Stadt angesehen hat, hat anschließend die Qual der Wahl. Sollte man sich eine der Nachbarstädte wie etwa Washington D.C. oder New York ansehen oder die Umgebung von Philadelphia erkunden?
Wer sich für Letzteres entscheidet, sollte Kurs auf die Countryside of Philadelphia nehmen. Die Region liegt nur rund 50 Kilometer vom Zentrum Philadelphias entfernt. Romantische Landschaften und pittoreske Städtchen laden dazu ein, eine Pause vom quirligen Aufenthalt in der Großstadt zu nehmen. Die Region bietet viele Attraktionen für jeden Geschmack. Ob steuerfreies Einkaufen in der King of Prussia Mall, einen Ausflug in die Geschichte im Valley Forge National Historical Park, Blumenvielfalt in den Longwood Gardens oder ein frisch gebrautes Bier von einer lokalen Brauerei – das alles kann man hier erleben.
Rund eine Stunde von Philadelphia entfernt, befindet sich die King of Prussia Mall. Als Teil der Simon Shopping gibt’s hier insgesamt 450 Shopping- und Essensmöglichkeiten. Bei diesen zahlreichen Einkaufsoptionen ist garantiert für jeden Geldbeutel etwas dabei.
Simon Malls
Wandern im Valley Forge und Weindegustation im Brandywine Valley
Im Valley Forge finden Wanderer ein attraktives Angebot an gut ausgebauten Trails. Allein im Valley Forge National Historical Park, auf dessen Gelände George Washington während des Amerikanischen Unabhängigkeitskriegs sein Quartier aufschlug, lädt ein Wegenetz von 32 Kilometern zu Touren ein. Auf acht Kilometer Länger kombiniert etwa der Joseph Plumb Martin Trail Naturerlebnisse mit Geschichte. Der hügelige, gepflasterte Rundweg verbindet einige der berühmtesten Monumente des Parks miteinander, darunter die Hütten der Muhlenberg-Brigade und den National Memorial Arch.
Wer die Abzweigungen mitnimmt, kann den Trail auf insgesamt 14 Kilometer Länge zu einem Ganztagesausflug ausweiten.
Im Countryside of Philadelphia sind aber auch viele Weingüter beheimatet. Insbesondere im fruchtbaren Boden des Brandywine Valley fühlen sich die Reben wohl. Der Brandywine Valley Wine Trail führt zu familiengeführten Kellereien in der Region, darunter zur Chaddsford Winery. Das Weingut wurde 1982 gegründet und zählt heute zu den ältesten und größten Pennsylvanias. In seinen Fässern reifen regelmäßig preisgekrönte Spitzenweine heran.
Sehenswürdigkeiten außerhalb von Philadelphia: Sesame Place und Hersheypark
Ein ideales Ausflugsziel bieten mehrere Themen- und Freizeitparks, die sich nur ein kurzes Stück außerhalb von Downtown Philadelphia befinden. Vor den Toren der Stadt, in Langhorne, liegt Sesame Place, ein Themenpark, der ganz der populären Kinderserie gewidmet ist, mit zahlreichen Fahrgeschäften, Fotogelegenheiten und einer täglichen Parade, an der all die beliebten Charaktere der Fernsehsendung teilnehmen. Welches Kind hat nicht schon immer von einem Foto mit Ernie und Bert oder dem Krümelmonster geträumt?
PHL CVB
Hersheypark, der »süßeste Ort der Welt«, zählt mittlerweile zu den beliebtesten Freizeitparks an der Ostküste der USA. Achterbahnen und andere aufregende Fahrgeschäfte begeistern ebenso wie Touren und verschiedene Angebote rund um Schokolade und die beliebten Hershey’s Produkte. So kann man sich über die Geschichte des Unternehmens informieren, man kann lernen, wie Schokolade entsteht und sogar seinen eigenen Schokoriegel kreieren. Gibt es für einen Schokoladen-Fan noch mehr Gründe für einen Besuch im Hersheypark?
Lecker wird es auch bei der Herr’s Snack Factory Tour – neben allerlei Informationen über die Herstellung von Kartoffelchips und anderen Knabbereien gibt es hier und da auch mal ein paar Gratisproben. Herr’s gibt es seit 1946 in Lancaster, Pennsylvania.
Bevor es Zeit für die Abreise wird, sollte man noch einen Stopp beim Eastern State Penitentiary einlegen. Das ehemalige Gefängnis, in dem auch Al Capone schon seine Strafen abgesessen hat, ist heute eine schaurig-schöne Ruine; besonders im Herbst: die Veranstaltung »Terror Behind the Walls« sollte sich kein Horrorfan entgehen lassen.
Restaurant-Tipps: Gut speisen in Philadelphia
Das Laser Wolf wurde 2021 vom Condé Nast Traveler als eines der besten neuen Restaurants der Welt ausgezeichnet. Das israelische Restaurant in Fishtown, wird vom hochgelobten Zahav Team betrieben und zeichnet sich besonders durch seine Grillspezialitäten aus. Das Restaurant ist in einem restaurierten Lagerhaus untergebracht und erinnert an den Machane Yehuda Markt in Jerusalem.
Daniel Knoll for Visit Philadelphia
Einen Besuch wert ist auch das mexikanische Restaurant LMNO im Viertel Fishtown. Es bietet viele Sitzgelegenheiten im Freien, eine Kunstgalerie und sogar eine Buchhandlung. Das Ambiente ist im Vintage-Stil gehalten, und auf der Speisekarte findet man einen bunten Mix aus der Küche Bajas in Mexiko. Das heißt: Tacos in allen möglichen Variationen, Garnelen-Ceviche und Tostadas und viele weitere Leckereien.
Stephen Starr ist US-Gastronom und Eigentümer der Starr-Restaurants-Gruppe, zu der Lokalitäten mitten in Philadelphia gehören, wie etwa das Buddakan mit asiatischer Küche, The Continental Mid-town (u.a. bekannt für leckere Cocktails) und The Love mit opulentem Brunch.
Eines der Highlights ist auch die Victory Brewing Company am Benjamin Franklin Parkway. Das Bier der vor den Toren Philadelphias ansässigen Brauerei erfreut sich großer Beliebtheit. Kein Wunder, denn die Gründer haben sich viel Wissen aus Deutschland angeeignet. In dem Restaurant der Brauerei hat man die Auswahl aus über 30 Biersorten vom Fass. Wer hungrig ist, kann dazu passend herzhafte und Philadelphia-typische Speisen wie hausgemachte Bretzeln mit Dip oder Cheese Steak probieren.
Für eine besonders schöne »Dinner-Experience« solltet ihr euch abends ins Restaurant XIX begeben. Aus dem 19. Stock des Hotels Hyatt at the Bellevue hat man einen super Ausblick über die Stadt, während man ein exquisites Abendessen genießt.
Gut übernachten: Hoteltipps für den Besuch in Philadelphia
Das Canopy Philadelphia ist ein modernes Boutique-Hotel, das viel Gemütlichkeit ausstrahlt. Zudem ist die Lage äußerst attraktiv: Mitten im Zentrum (Center City) befinden sich Sehenswürdigkeiten wie der Reading Terminal Market, die City Hall sowie zahlreiche Geschäfte in unmittelbarer Nähe. Das Design der 236 Zimmer erstrahlt im Stil der 50er und 60er Jahre, die Ausstattung ist mit großem Fernseher, Kühlschrank, Nespresso-Maschine und kostenlosem WiFi recht komfortabel.
Canopy by Hilton
In den obersten Stockwerken des Comcast Innovation and Technology Center ist das Four Seasons Hotel zu finden, das den Gästen einen coolen Blick über die Stadt ermöglicht. 217 Zimmer und Suiten, ein Pool und ein Penthouse-Restaurant stehen Gästen zur Verfügung.
Ein ebenfalls beeindruckendes Panorama bieten die beiden Starwood Hotels W und Element, die gemeinsam in einem 51 Stockwerke hohen Gebäude untergebracht sind. Das 295 Zimmer umfassende W Hotel und das 460 Zimmer große Element Philadelphia Hotel verbindet nicht nur die gemeinsame Lage, sondern auch eine einheitliche Thematik in Design und Einrichtung, die von der Kultur und Geschichte Philadelphias inspiriert wurde.
Sehenswürdigkeiten in Philadelphia: Geld sparen mit dem Go Philadelphia Pass
Besitzer des Go Philadelphia Passes haben die Möglichkeit, die Sehenswürdigkeiten in Philadelphia bequem und billig zu entdecken. Gäste können zwischen drei verschiedenen Pässen wählen: Der All-Inclusive-Pass bietet Eintritt zu mehr als 35 Attraktionen. Man spart dabei bis zu 45 Prozent gegenüber den regulären Eintrittspreisen. Der All Inclusive Pass ist für 1,2,3 oder 5 Tage erhältlich. Der Explorer Pass enthält den Eintritt zu 3, 4, 5 oder 7 frei wählbaren Attraktionen. Dabei zahlt man bis zu 40 Prozent weniger im Vergleich zu den regulären Ticketpreisen. Bis zu 20 Prozent Ersparnis schließlich bietet der Build Your Own Philadelphia Pass, bei dem man die Attraktionen, die man besuchen möchte, individuell zusammenstellen kann. Der Go Philadelphia Pass ist eine ideale Möglichkeit, die City of Brotherly Love zu entdecken.
Tipp für alle, die vor Ort Orientierung und Inspirationen suchen: Direkt im LOVE Park in der Innenstadt hat ein Visitor Center eröffnet, wo man Informationen, Eintrittskarten für lokale Sehenswürdigkeiten und Museen sowie Souvenirs bekommt. Eine Führung durch die City Hall von hier aus wird ebenfalls angeboten. Eine gute Anlaufstelle zu Beginn des Aufenthalts in Philadelphia.
Möchtet ihr mehr über Philadelphia erfahren? Die Website des Fremdenverkehrsbüros stellt alle Sehenswürdigkeiten in Philadelphia und vieles mehr vor.