Where the magic happens: Irgendwie haben anonyme, große Hotelbetten einen Reiz, der nicht zu leugnen ist. Nicht nur Umfragen bestätigen, dass Menschen nach eigener Aussage besseren Sex in Hotelbetten haben. Es gibt auch ein paar simple Erklärungen dafür. Wir haben uns mal angeschaut, was uns an Hotelbetten so anturnt. 

Sex im Hotel: Anonymität macht uns wild

Im Hotel sind wir anonym. Wir kennen die Menschen nicht, die rechts und links von uns wohnen. An der Rezeption ist man uns mit einem breiten Lächeln wohlgesonnen. Diese Rahmenbedingungen geben uns das Gefühl, frei von sozialen Normen zu sein. Das wiederum steigert unsere Lust, denn plötzlich steht uns die Welt unserer wildesten Gedanken offen. Und wenn uns die Nachbarn hören – egal. Wir kennen sie nicht.

Hand greift Bettlaken während Sex im Hotel

feeling lucky/ Shutterstock.com

Der Kopf ist frei 

Im Hotel sind wir automatisch weit weg von unseren Verpflichtungen: Keine Hausarbeit, die gemacht werden muss. Keine Termine, die wahrgenommen werden wollen und vielleicht ja sogar auch keine Kinder oder andere Mitbewohner in der Wohnung, auf die man achtgeben oder um die man sich kümmern muss. Sobald der Alltag also fehlt, kommt die Lust, die im Trott vielleicht manchmal einfach nicht so viel Raum hat. 

Paar das sich umkuschelt

we vibe toys

Zeit für die schönen Dinge im Leben

Es klingt simpel, aber ist so wahr: Im Urlaub haben wir endlich mal richtig ausgedehnt Zeit für die schönen Dinge im Leben. Und klar, da gehört natürlich auch eine große Portion Leidenschaft und Zärtlichkeit dazu. Endlich sich mal wieder so richtig gegenseitig verwöhnen, heiß machen, ohne Müdigkeit, ohne Stress, ohne (Zeit-)druck. Sich endlich mal wieder so vollkommen fallen lassen und wohlfühlen – da kann der Sex ja nur gut werden. Und wenn man sich dann vielleicht noch extra Dessous oder Spielzeug für den Hotelaufenthalt mitgenommen hat, wird das Liebesspiel so richtig zelebriert.  

Mintfarbener Mini-Vibrator in der Hand eines Mannes

we vibe toys

Das Bett der Verführung 

Lasst uns ehrlich sein: Das heimische Bett, wo vielleicht noch die Chipskrümel des letzten Netflix-Abends rumgeistern und der Hund gerne mal seine Haare verteilt, ist vielleicht nicht (mehr) der sexiest place on earth. Das gigantische, frisch weiße und kuschelige Hotelbett wartet hingegen fast darauf, dass man sich leidenschaftlich in den Kissen wälzt. Und praktisch: Um die Wäsche kümmert sich nachher jemand anderes. Stattdessen wartet die heiße Regendusche im Anschluss.

Ungemachtes Hotelbett

Priscilla du Preez

Neues macht Lust

Hinzu kommt auch: Im eigenen Bett und in den heimischen vier Wänden haben wir es schon unzählige Male getrieben. Sex im Hotel ist daher auch so aufregend, weil an diesem neuen Ort Hormone ausgeschüttet werden, die uns Lust bereiten. Das Glückshormon Dopamin zum Beispiel.

Sex im Hotelbett: Die Anonymität macht es so spannend

Toni Osmundson

Das Gefühl des Verbotenen

Sex im Hotelbett – ein Stigma von verbotener Liebe, Affären und leidenschaftlich-oberflächlicher Beziehungen haften ihm an. Und dieses Gefühl von einem Tabubruch erregt, auch wenn man sich vielleicht mit seinem langjährigen Partner oder seiner langjährigen Partnerin vergnügt, mit der man etliche Male geschlafen hat.  

Pärchen hat Sex im Hotel

Aloha Hawaii/ Shutterstock.com

Unser Fazit: Wegfahren ist immer eine gute Idee fürs Liebesleben.

Na, im wahrsten Sinne des Wortes Lust bekommen? Dann haben wir hier ein paar heiße Hoteltipps in Deutschland für euch – und keine Sorge, sie sind stilvoll.