Urlaub auf einer Insel ist immer etwas Besonderes. Inseln sind Traumziele, umgeben von Wasser, manchmal in the sun, manchmal rau und stürmisch. In diesem Sommer heißt Inselliebe gern mal: Baltrum statt Bora-Bora, Langeoog statt Lofoten und Spiekeroog statt Seychellen. reisen EXCLUSIV hat ein paar Extra-Tipps für die Ostfriesischen Inseln im Gepäck.
Sieben Inseln zählen sich zur Inselgruppe der Ostfriesischen Inseln an der niedersächsischen Nordseeküste. Diese Eilande sind allesamt ein ideales Reiseziel, denn neben den Annehmlichkeiten von Auszeit, Strandzeit, Urlaubszeit wirkt sich die salzige Meeresluft positiv auf Atemwege und Immunsystem aus. Also einmal tief Luft holen!
Baltrum statt Bora-Bora
Auf Baltrum, der kleinsten der sieben Inseln, scheint die Zeit irgendwie still zu stehen. Und ruhig ist es, abgesehen vom Meeresrauschen, denn Baltrum ist autofrei – dafür erfreut sich der Bollerwagen großer Beliebtheit für den kurzen Weg zum nächsten Strand der Düneninsel. Ein erholsames Paradies besonders auch für Familien mit Kleinkindern.
Unser Tipp: Unbedingt das Café Kluntje besuchen und dort natürlich Ostfriesischen Tee mit Kluntje (Kandis) trinken!
Borkum statt Bahamas
Die größte der Ostfriesischen Inseln ist Borkum. Wer Sport, Natur und Vitalität im Urlaub erleben möchte, wird am endlosen Strand aktiv. Strandsegeln, Kiten und Kitebuggy, das größte Hobby-Beachvolleyballturnier, der Nordseelauf und die größte Indoor-Surfanlage bieten Abwechslung.
Nicht entgehen lassen sollten sich sportlich Aktive eine Wanderung ans andere Ende der Insel nach Hooge Hörn. Dort lohnt es sich, die spannende Vegetation mit zahlreichen verschiedenen Vogelarten zu beobachten. Hooge Hörn ist allerdings nur zu Fuß erreichbar. Start wie Endpunkt ist die Aussichtsdüne Sternklipp.
Juist statt Jamaika
Das erwartet euch auf Juist: Pferde, Kutschen und Fahrräder statt Autos, außerdem der längste Strand der sieben Inseln Ostrieslands. Manch einer behauptet, Entschleunigung wurde hier auf Juist im Zauberland – oder wie die Einheimischen sagen »im Töwerland« – fernab von alltäglicher Hektik erfunden. Ob das wohl stimmt?
Am Abend zum Sonnenuntergang unbedingt einen Abstecher in die Steimer’s Strandbar direkt am Juister Endlosstrand machen! Sundowner mit den Füßen im Sand. Was gibt’s Besseres?
Langeoog statt Lofoten
Wild und natürlich schön empfängt Langeoog seine Gäste mit Dünenlandschaften und ungetrübtem Meerblick. Es ist nordische Gelassenheit, die ganz ohne Eitelkeit und Allüren die Besucher verzaubert. Kein Autolärm, frische Meeresluft und über 35 Kilometer Rad- und Wanderwege.
Eine besonders schöne Radtour führt zum Osterhook. Am Ostende findet man noch fast unberührte Inselnatur. Auf dem Weg dorthin lädt das Vogelwärterhaus mit einer Multimedia-Ausstellung zum kostenlosen Besuch ein.
Norderney statt Neuguinea
Mit einer über 220 Jahre alten Tradition ist Norderney Deutschland ältestes Nordseeheilbad und zudem eine Insel mit Kontrasten: In den östlichen Bereichen verzaubert ursprüngliche Natur. Im Westen der Insel herrscht urbanes und kulturelles Treiben.
Entspannen ist auf der Thalassoinsel immer möglich. Unbedingtes Muss: Das bade:haus Norderney, das größte Thalassohaus Europas. Mehr Entspannung geht kaum.
Spiekeroog statt Seychellen
Feinster Sandstrand, sanfte Dünenlandschaften und endloses Meeresrauschen: Willkommen auf Spiegeroog, der Grünen Insel. Warum grün? Wegen des für eine Nordseeinsel vergleichsweise großen Baumbestands.
Auch auf Spiekeroog sind weder Autos noch Hotelburgen zu finden. Ein besonders schöner Ausflug: Im idyllischen Dorfkern ist die älteste Inselkirche der Ostfriesischen Inseln zu besichtigen. Einfach himmlisch!
Wangerooge statt Westindische Inseln
Das Motto der Insel Wangerooge lautet: »Gott schuf die Zeit, von Eile hat er nichts gesagt« und da passen Strandkorb, schwimmen im Meer, spazieren am Strand und ein Blick von der Jever-Plattform auf das Weltnaturerbe Wattenmeer perfekt ins Bild. Das Dorf direkt am Strand, wie die östlichste Ostfriesische Insel auch genannt wird, gibt den relaxten Rhythmus vor. Wer sich darauf einlässt, wird mit viel Gelassenheit belohnt.
Und wer sich traut, findet einen ganz speziellen Ort für den »allerschönsten Tag«: 146 Stufen über der Nordsee können sich Paare im Alten Leuchtturm das Ja-Wort geben.
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