Obwohl Australien am anderen Ende des Globus liegt, bleibt es konsequent ein Traumreiseland. Australien ist die Verkörperung einer perfekten Symbiose – bestehend aus rotem Staub, brechenden Wellen, springenden Kängurus und coolen Städten. Heimat für so viele Tiere, die wir Europäer nur hinter Zäunen zu Gesicht bekommen. Australien ist Faszination und ein Wunder der Natur. Immer wieder. Grund genug, unsere Highlights in Australien einmal hervorzuheben, gerade für diejenigen, die noch nie diesen Kontinent bereist haben.

Die besten Orte in Australien: der Uluru, Northern Territory

Die Sonne und der Sandsteinmonolith inmitten des australischen Outbacks haben eine wundervolle Beziehung. Sie erheben sich gegenseitig zur Kunst. Der Inselberg ist in der Tat ein Naturphänomen, das sich zu jeder Tageszeit in ein anderes Farbkleid hüllt und zu recht eines der Highlights in Australien. Wer genug Zeit mitbringt, sieht ihn sowohl von seiner kühlen braungrauen als auch von seiner warmen rot leuchtenden Seite. Für die Aborigines ist der Uluru ein Heiligtum, um ihn ranken sich Legenden, um ihn lebt das Volk seit über 20.000 Jahren – und in Führungen halten sie seine Entstehung und seine spirituelle Bedeutung am Leben. Der Ayers Rock – wie er in Kolonialzeiten getauft wurde – war zudem jahrelang ein beliebtes Kletterziel für Touristen. Doch damit ist jetzt endgültig Schluss. Am 25. Oktober 2019 trampelten das letzte Mal Sportschuhe über den heiligen Felsriesen. Ein Besuch lohnt sich dennoch, denn die Aussicht vom Uluru war nie so spektakulär wie die Sicht auf ihn – vor allem wenn das Licht und der Felsen eine faszinierende Symbiose eingehen. Auch der prächtig funkelnde Sternenhimmel fernab der Zivilisation, den es nachts zu bestaunen gibt, ist immer einen Besuch wert.

Wenn ihr auf den Spuren der Aborigines in Australien wandeln mögt, haben wir hier ein paar Tipps für euch.

der Ayers Rock in Australien

Stanislav Fosenbauer/Shutterstock.com

Great Ocean Road, Victoria

Selbst die Straßen in Australien sind eine Reise wert. Beispielsweise die malerische »Great Ocean Road«, die sich, wie es sich schon vermuten lässt, dramatisch die Küste entlangschlängelt. Und ab und an bedarf es eines starken Willens, nicht einfach mitten auf der Fahrbahn stehen zu bleiben, um dem Lichterspiel in der Gischt der tosenden Wellen zu folgen. Zahlreiche Stopps locken auf der etwa 400 Kilometer langen Straße von der Stadt Torquay nach Allansford. Beispielsweise die »Twelve Apostels«, raue Felstürme, die aus dem Meer ragen. Besonders in der Morgen- und Abendsonne leuchten sie förmlich in der Brandung, als würden sie aufwendig mit Lichtspots angestrahlt. Entstanden sind die Naturschönheiten vor etwa zehn bis 20 Millionen Jahren. Doch die Erosion hat vier der Felstürme bereits ins Meer gerissen.

Hier verraten wir euch, was ihr in Victoria in Australien sonst noch gesehen haben solltet.

die Great Ocean Road ist eines unserer Highlights in Australien

Riccardo Trimeloni

Auch ein Stopp am Waldstück der Grey River Road in der Nähe des Küstenörtchens Kennett River sollte auf dem Plan für die Highlights in Australien stehen. Zu sehen gibt es hier einen wunderschönen Eukalyptuswald, wo Koalas entweder schlafend oder an Blättern knabbernd in den Ästen hocken.

Great Barrier Reef, Queensland

Underwater Love: Im Dezember 2019 eröffnet das erste Unterwasserhotel namens »Reefsuites« am Great Barrier Reef. Denn nirgendwo lassen sich Korallen, Fische und größere Meeresbewohner besser beobachten als dort. Immerhin besteht das Great Barrier Reef aus einer Ansammlung von über 2.900 einzelnen Korallenriffen. Doch um das Riff steht es nicht allzu gut. Der Zustand der Korallen wurde vor ein paar Jahr sogar von schlecht auf sehr schlecht heruntergestuft und fällt somit auf die niedrigste Stufe. Zum Glück gibt es noch kleine Anbieter, die mit einer Handvoll Menschen unaufgeregte Schnorchel- oder Tauchtouren am Riff anbieten. Absolut schützenswert ist diese magische fragile und bunte Welt!

eines der Highlights in Australien: das Great Barrier Reef

Tanya Puntti/Shutterstock.com

Sydney, New South Wales

Sydney hat zwei sehr berühmte Ecken: die eine etwas gediegener, die andere so ultrahip, dass all die Boutiquen unbedingt beim Bummel aufgesucht werden sollten. Die Rede ist vom Hafen Sydneys mit seiner berühmten Brücke, der Oper und dem Trend-Stadtviertel Bondi Beach. Letzteres ist insbesondere bei den Touristen sehr angesagt.

Am Strand, so sagt man, würde sich kaum ein Einheimischer sonnen. Dennoch tummeln sich die Schönen am Bondi – der Inbegriff australischer Coolness ist. Diese ist ein Mythos und gleichzeitig auch ein offizielles Naturerbe des Landes. Ultracool ist auch der Meerwasserpool des »Bondi Iceberg Clubs«, umspielt von rauen Wellen und tatsächlich für jeden zugänglich.

Pool in Boni Beach in Sydney

Silas Baisch

Den Sydney Harbour hingegen erpaddelt man sich am besten gemächlich mit dem Kanu. Richtig beeindruckend ist die städtische Idylle vom Wasser aus. Die goldenen Strände, hinter denen sich Wolkenkratzer in die Luft schieben, entschädigen für manch eine Anstrengung. Zusätzlich können die kleinen Inselchen umrundet werden. Am unvergesslichsten ist dabei wohl der Blick auf das Wahrzeichen Sydneys, das imposante Opernhaus des Architekten Jørn Utzon.

Kayaking in Sydney

Mads Schmidt-Rasmussen

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