In Deutschland darf an Weihnachten die Gans nicht fehlen, in manchen Regionen gibt es auch Karpfen oder an Heiligabend Würstchen mit Kartoffelsalat. Das hat hierzulande Tradition. Und was kommt Weihnachten in anderen Ländern auf den Tisch? Wir haben mal in die Kochtöpfe der anderen geblickt. Unter anderem diese Weihnachtsessen gibt es auf der Welt.
Genauso wichtig wie die Geschenke sind für viele Weihnachten auch die kulinarischen Leckereien; vor allem, weil man sie mit der ganzen Familie genießen kann. Klar, bei uns kommt Heiligabend gern ein Kartoffelsalat, garniert mit Würstchen auf den Tisch. Weihnachten darf es dann gern auch die Gans sein. Und bei unseren Nachbarn? Was kommt zum Weihnachtsdinner in anderen Ländern auf den Tisch? Wir haben uns mal umgesehen.
Dänemark: Gefüllte Ente oder Gans mit Weißkohl, dazu ein Julebryg
God Jul — auch bei unserem nördlichen Nachbarn Dänemark genießt Weihnachten einen hohen Stellenwert. Schon im Advent lässt man es gemütlich angehen. Traditionell werden dann viele Klassiker gebacken und gekocht. Der kulinarische Höhepunkt findet am 23. Dezember statt. Ob in Kopenhagen oder auf dem Land, am »lillejuleaften« servieren die Dänen gefüllte Ente oder Gans mit Weißkohl und kandierten Kartoffeln. Als Nachspeise gibt es dann Ris à l’amande. Das ist dänischer Milchreis mit gehackten Mandeln. Traditionell ist im Milchreis eine ganze Mandel versteckt. Wer sie findet, bekommt ein kleines Geschenk.
Als Getränk kommt zum traditionellen Weihnachtsessen in Dänemark – Julefrokost genannt – gern das Julebryg auf den Tisch. Das ist das spezielle, dunkle Weihnachtsbier der Dänen. Es handelt sich dabei um ein Starkbier mit rund 5,6 Prozent Alkohol. Das bekannteste ist das der Brauerei Tuborg. Es eine Mischung aus süßen und bitteren Anteilen mit einem Hauch englischer Lakritze.
Schweden: Traditionelles Julbord-Buffet
Bleiben wir in Skandinavien. Genauer gesagt in Schweden. Eine schon seit sehr langer Zeit gepflegte Tradition ist dort ein vorweihnachtliches Buffet namens »Julbord«. Dabei wird geklotzt und nicht gekleckert. Es landen Unmengen an Schinken, Fleischbällchen, Hering, Lachs und Rentierspezialitäten auf dem Buffet-Tisch.
Sehr lecker für alle, die Fleisch essen, aber Vegetarier bekommen das Grauen. Aus diesem Grund frönt die Vegetarierszene in Schweden einem alternativen Gaumenschmaus. Häufig merkt man den Unterschied gar nicht; vor allem wenn der populäre Fleischersatz namens Oumph serviert wird. Die Zutat aus Sojaprotein unterscheidet sich in Konsistenz und Geschmack kaum von Rind und Schwein – und ist doch vegan. Die vegetarische Variante passt zum Trend. Ein Viertel der Schweden isst mindestens zweimal pro Woche fleischlos und will den Fleischkonsum im kommenden Jahr weiter reduzieren. Der Besuch eines vitaminreichen Weihnachtsbuffets macht den guten Vorsatz zum Genuss. Gern getrunken wird im gesamten Advent natürlich gern der Glögg, der traditionelle schwedische Glühwein.
Niederlande: Raclette immer gern gesehen
Ihr seid weiter neugierig, was in anderen Ländern Weihnachten auf den Tisch kommt? Dann blicken wir auch auf unseren Nachbarn Holland. »Viel wichtiger als das Weihnachtsfest ist uns Niederländern Sinterklaasavon – der Nikolausabend«, berichtet ein Küchenchef im Parkhotel de Wiemsel. In der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember kommt Sinterklaas mit dem Zwarten Piet zu den Familien. Durch den Schornstein der Häuser lässt er die Geschenke ins Haus fallen. »Der niederländische Nikolaus ist ein echter Spaßvogel. In einem großen Geschenkkarton befinden sich oftmals viele kleine Kartons, die der Beschenkte nacheinander auspacken muss. Zu jedem Geschenk gibt es außerdem ein lustiges Gedicht, das genau auf den Beschenkten abgestimmt ist«, sagt er.
Kerstmis – Heiligabend – ist dennoch ein Fest der Familie, ohne große Geschenke, aber mit einem üppigen Festmahl. Häufig gibt es Rinderbraten oder Wild. In vielen Familien isst man heutzutage auch Fondue oder Gourmetten, eine Art Raclette.
Anders als beim Raclette kommt in die kleinen Pfännchen aber kein Käse, sondern Beilagen, wie Eier, Frühlingszwiebeln, kleine Kartoffeln oder Pilze. Fleisch und Fisch werden auf dem oberen Teil des Gourmet Sets – wie die Holländer das Raclette-Set nennen – gegrillt.
Griechenland: Truthahn und Melomakarona
In Griechenland legt man besonderen Wert auf ein traditionelles Weihnachten. Am 24. Dezember ziehen die Kinder von Haus zu Haus, um singend die Geburt Christi anzukündigen, die Häuser zu segnen und den Anwohnern Glück zu bringen. Traditionell begleiten sie die griechischen Weihnachtslieder, sogenannte Kalanta, mit Trommeln, Triangeln und Glocken. Besonders die orthodoxen Christen in Griechenland freuen sich auf die üppigen Leckereien zur Weihnachtszeit, denn der erste Weihnachtsfeiertag markiert für sie das Ende der 40-tägigen Fastenzeit. Üblicherweise gibt es dann ein großes Festessen für die ganze Familie. Eines der gängigsten Gerichte ist dabei der gefüllte Truthahn und Melomakarona (Gebäck aus Mandeln und Grieß).
Geschenke gibt es in Griechenland erst in der Silvesternacht. Sie werden vom Heiligen Basilius überreicht. In dieser Nacht wird unter den Gästen auch die Vassilopita aufgeteilt. Das ist ein großer Hefefladen, in dem eine Münze eingebacken ist. Wer die Münze findet, hat im nächsten Jahr besonders viel Glück.
Malta: Viele internationale Einflüsse
Auch auf der Mittelmeer-Insel Malta gibt es interessante Weihnachtsessensbräuche. Auffallend in der Winter-Küche auf Malta sind die internationalen Einflüsse. Sie spiegeln sich in vielen Rezepten in allen möglichen Variationen wider. Beispiele gefällig? Italienische Panettone stehen ebenso auf der Kochagenda wie britische »Mince Pies« oder französische »Bûches de Noel«. Letztgenannter ist ein rechteckiger Biskuitboden, der mit Schokoladen-Buttercreme gefüllt und aufgerollt wird.
Zum Weihnachtsfest wird in vielen Haushalten ein ganz besonderes Gericht zubereitet: »Qagħqa tal-Għasel«, oder auf Englisch »Treacle Rings«. Wie der »Bûches de Noel« ist auch das ein Dessert. Die deutsche Übersetzung »Honigringe« führt allerdings in die Irre, denn das zuckersüße Backwerk enthält gar keinen Honig. Vielmehr dominiert eine dunkle Füllung, die unter anderem aus Melasse, Zitrusfrüchten und Zugaben wie Vanille, Anis und Rosenwasser besteht.
Daneben gönnen sich die Malteser an Weihnachten ein ganz besonderes Heißgetränk: »Imbuljuta tal-Qastan«.
Das wird traditionell nach der mitternächtlichen Christmesse getrunken. Es erinnert an heiße Schokolade, die durch Maronen und allerlei typischer Glühwein-Gewürze wie Orangenschalen, Zimt und Nelken verfeinert wird. Häufig gönnt man sich den heißen Trank zum »pudina tal-Milied«. Das ist der »Christmas Pudding«, der schon vor Jahrhunderten die Insel erobert hat.
Spanien: Nichts verkehrt machen mit Sobrasada
Zur La Noche Buena, dem Heiligen Abend, lassen es die Mallorquiner ganz gemütlich angehen. Sie trinken heiße Schokolade und essen dazu Ensaïmades. Das ist ein typisch mallorquinisches Schmalzgebäck in Schneckenform, das es schon seit dem 17. Jahrhundert gibt. Am ersten Weihnachtsfeiertag gibt es auch auf Mallorca ein großes Festessen mit vielen verschiedenen Gerichten. Der Festschmaus startet mit einer Suppe, die mit einer Paste namens Galets zubereitet wird und mit Hackfleisch gefüllt ist. Beliebt sind vor allem Spanferkel und Sobrasada, eine luftgetrocknete, rohe Streichwurst. Gern wird auch Truthahn-Escaldums serviert. Oft sogar in Kombination. Dann wird das Spanferkel mit der Sobrasada gefüllt. Als Nachtisch landet gern mal turrón de neula auf dem Tisch.
Geschenke gibt es an Weihnachten traditionell nicht. Die Kinder auf Mallorca müssen sich bis zum 6. Januar gedulden, denn dann bringen die Heiligen Drei Könige ihre Gaben. Dafür dürfen sie sich in der Weihnachtszeit über Turrón freuen. Diese werden aus Eiklar, Zucker, Honig und Mandeln hergestellt und sind mit dem türkischen Honig vergleichbar.
Italien: Spanferkel und Panettone
Sa Paschixedda, das kleine Osterfest – so nennen die Sarden Weihnachten. Denn für sie, als katholische Nation, ist Ostern das höchste kirchliche Fest im Jahr. »Reichhaltige Speisen gibt es auf Sardinien aber trotzdem«, erklärt Pierluigi Putzu, Koch im Hotel Capo D’Orso Thalasasso & Spa der Delphina Hotels und Resorts. Die berühmteste von allen ist wohl das Panettone.
Laut Pierluigi Putzu wird diese Spezialität traditionell mit Spumante übergossen. »Gerne wird auch Agnello (Lamm), Maialetto (sardisches Spanferkel), Capretto (Zicklein) oder Fisch serviert. Verschiedene Gemüsebeilagen und feine sardische Weine wie der Vermentino oder Cannonau ergänzen das Festmahl.«
Die Geschenke bringt traditionell die Befana am Dreikönigstag. Befana ist eine alte, gruselige Hexe. Der Legende nach hatten die Heiligen Drei Könige ihr angeboten, mit zu Jesus‘ Geburtsstätte zu kommen. Befana hatte das Angebot abgelehnt, sich es dann aber anders überlegt und suchte auf ihrem Besen nach den Heiligen Drei Königen. »Gefunden hat sie weder die Könige, noch das Christkind, weshalb sie seitdem jedes Jahr wieder am Dreikönigstag auf die Suche geht. Dabei verteilt sie Süßigkeiten in den Schuhen der Kinder, in der Hoffnung, eines davon sei Jesus Christus«, erklärt Perluigi Putzu. In den letzten Jahren hält auf Sardinien aber auch immer mehr das moderne Weihnachtsfest Einzug, bei dem die Kinder am 25. Dezember ihre Geschenke auspacken dürfen. Diese werden von Babbo Natale (dt. Vater Weihnachten) gebracht, der dem Weihnachtsmann ähnlich ist.
In der Lombardei dagegen gibt es eine traditionelle Weihnachts-Spezialität: Tartufolin da Credaro. Die süßen Gnocchi werden aus Zucker, Eiern, Sahne und Mehl hergestellt, kross frittiert und schließlich in feinem Kristallzucker gewendet.
Polen: Suppen und Fisch hoch im Kurs
Was in Polen bei der Wigilia, dem Heiligabend, nicht fehlen darf, sind das Weihnachtsmahl und die Geschenke. Für viele Familien ist die Einhaltung der Reihenfolge der Speisen wichtig. Aber bevor es losgeht, kommt Stroh ins Spiel. Denn in vielen Gegenden Polens ist es bis heute Sitte, eine Handvoll Stroh unter die Festtagstischdecke zu legen. Jeder der Anwesenden zieht einen Strohhalm, der je nach Länge Aussagen über das Glück, das einem im kommenden Jahr bevorsteht, machen soll.
Was in Polen Weihnachten auf den Tisch kommt, variiert abhängig von der Region. Im östlichen Polen und den angrenzenden Gebieten in der Ukraine, Belarus und Litauen gehört zum Weihnachtsessen die Kutia, eine Getreidespeise mit Mohn, Honig, Nüssen und Trockenobst. In Schlesien wird eine ähnliche, Makówka genannte Speise ohne Getreide, dafür mit Brot und einem höheren Mohnanteil, serviert. Polen gilt als Land, das auf seine Suppen stolz sein kann. Für viele Polen zählt daher vor allem die Weihnachtssuppe zu den beliebtesten Speisen am Heiligabend. Am bekanntesten und verbreitetsten dürfte der Barszcz Czerwony z uszkami sein, eine klare Rote-Beete-Suppe mit kleinen Teigtaschen.
Wahlweise gibt es auch eine Pilzsuppe. Auf keinen Fall fehlen darf am Heiligabend der Fisch, zumeist handelt es sich hier um Karpfen in Aspik oder gebraten.
Hongkong: Gern mal Gänsebraten
Wer hätte vermutet, dass auf dem asiatischen Kontinent Gänsebraten ein Renner ist? Wo? In Hongkong! Denn in der kantonesischen Küche ist die gebratene Gans – »Siu Mei« traditionell über offenem Holzkohle-Feuer gebraten – recht beliebt.
Kevin Kam, der mit seiner Familie das schicke Restaurant Yung Kee betreibt, verrät, worauf es ankommt: »Damit der Gänsebraten die Form behält und die Haut schön knusprig wird, pumpen wir vor dem Braten Luft hinein.« Dann werde die Haut mit einem Sirup aus Malzzucker und weißem Essig bestrichen. Dadurch erhalte die Gans beim Braten über dem Holzkohlegrill eine glänzend-braune Kruste. Kredenzt wird »Siu Mei« mit einer Reisnudelsuppe und Pflaumensauce. Dazu schmecken hervorragend deutsche Weißweine mit frischer und fruchtiger Säure, wie beispielsweise Riesling. Denn Weißweine aus Deutschland stehen auch in Hongkong hoch im Kurs. Lust bekommen, Weihnachten einmal die Weihnachtsgans nach Hongkong-Art zu servieren? Auf der Website des Weihnachtsmarkt-Magazins gibt es das Siu-Mei-Rezept.
Seychellen: Schweinebraten und Curry-Gerichte
Weihnachten feiert man auch in fernen Ländern und auf kleinen Inseln, wie den Seychellen. Traditionell beginnen die Feierlichkeiten dort am frühen Morgen des 24. Dezembers mit der Schlachtung eines Schweins. Die Familien füttern das Tier das ganze Jahr über, damit es besonders fett wird. Aus dem Schwein stellen die Familien dann Blutwurst her, braten die Haut knusprig. Ein deftiger Schweinsbraten oder Koteletts dürfen natürlich auch nicht fehlen. Die Knochen und Füße des Schweins finden auf den Seychellen ebenfalls Verwendung. Aus Ihnen wird eine kräftige Suppe hergestellt, welche die Seychelloise am 26. Dezember genießen, um die Feierlichkeiten ausklingen zu lassen. In der Suppe sind üblicherweise auch Karotten, Kürbis, Reis und Linsen.
In manchen Familien gibt es an Weihnachten auch Currys mit Hühnchen oder Tintenfisch in Kokosmilch.
Beliebte Vorspeisen sind Papaya Chutney oder Palmherzen-Salat. Kinder freuen sich vor allem auf die leckeren Süßspeisen wie Maniok-Pudding oder kreolischen Kuchen mit Papaya-Marmelade und Muskatnuss. Auf die Geschenke müssen sie allerdings nicht sehr lange warten, die gibt es am 25. Dezember vom Weihnachtsmann.
Philippinen: Hackbraten und gefüllter Fisch
Für die Filipinos bedeutet Weihnachten vor allem eines: Die Zusammenkunft der ganzen Familie. Grund genug also, diese besondere Zeit auszudehnen und schon Monate vorher mit den Vorbereitungen dafür zu beginnen. Glitzerdekoration in den Schaufenstern, kitschige Weihnachtssongs und zahlreiche Vorweihnachtsfeierlichkeiten gehören genauso dazu wie Besuche der heiligen Messen, die im überwiegend katholischen Inselstaat zur Tagesordnung gehören. Vor allem zwischen dem 16. und 24. Dezember sind die Kirchen gut besucht, wenn die tägliche Messereihe, Simbang Gabi genannt, von Reiskuchen und heißer Schokolade begleitet wird.
Während an Heiligabend hierzulande traditionell Gänsebraten, Kartoffelsalat mit Würstchen oder Fondue zum Einsatz kommen, setzen die Filipinos als Festtagsgericht unter anderem auf einen speziellen Hackbraten (Embutido), eine gefüllte Fleischrolle (Morcon) oder gefüllten Fisch (Rellenong Bangus).
USA: Truthahn und Kürbiskuchen
Wer wissen möchte, was die US-Amerikaner Weihnachten so alles in sich reinstopfen, dem sei in wenigen Worten gesagt: Truthahn und viel Süßes. Aber der Reihe nach. Das traditionelle Weihnachtsessen in den USA besteht aus Truthahn mit Füllung, Kartoffelpüree, Preiselbeersauce und Gemüse wie Karotten, Rüben oder Pastinaken. Auch andere Arten von Geflügel, Roastbeef oder Schinken kommen auf den Tisch.
Es gibt aber auch regionale Unterschiede. In Virginia zum Beispiel kommen Weihnachten Austern, Schinkenkuchen und Kekse auf den Tisch. Im Süden der USA wird oft Reis anstelle von Kartoffeln serviert, und an der Golfküste sind Garnelen und andere Meeresfrüchte übliche Vorspeisen. In einigen ländlichen Gebieten kann Wildfleisch wie Elch auf dem Tisch landen. Zum Nachtisch wiederum werden gern Kürbis- oder Apfelkuchen, Rosinenpudding oder Obstkuchen zubereitet.
Zentralamerika: Bananenblätter statt Tannenzweige
Laut, fröhlich und kulinarisch ungewöhnlich geht es zur Weihnachtszeit auch in Zentralamerika zu. Eingeläutet wird die festliche Saison bereits Mitte Dezember: In Anlehnung an die Herbergssuche von Maria und Josef ziehen Familien mit Kerzen und Fackeln durch die Straßen. Sie kehren bei den Nachbarn ein und singen traditionelle Lieder. Als Belohnung warten zahlreiche süße und herzhafte Leckereien. Dieser Tradition der »Posadas« wird vor allem in Honduras ausgiebig gefrönt.
Auch an Heiligabend steht in Zentralamerika das Zusammensein mit Freunden und Familie im Vordergrund. Reges Treiben füllt die Straßen und Häuser. Es wird bis lang in die Nacht getanzt und gelacht – wer besinnliche Stille sucht, ist eher fehl am Platz.
Statt festlichem Gänsebraten werden in Zentralamerika die sogenannten Tamales aufgetischt. Diese Maisteigtaschen werden meist mit Huhn- oder Schweinefleisch sowie Gemüse- oder Bohnenmus gefüllt und in Bananenblätter eingerollt. Etwas weihnachtlicher empfinden die meisten Touristen mit Backpflaumen und Rosinen gefüllte Teigtaschen, die in Guatemala serviert werden. In Panama reicht man als Aperitif einen Ron Ponche, einen Weihnachtspunsch mit Rum.
Ihr braucht noch die passende Inspiration für Drinks? Diese Weihnachtsdrinks machen Fernweh!